Scheffner, Johann George: Mein Leben, wie ich Johann George Scheffner es selbst beschrieben. Leipzig, 1823.Marienwerder, mir selbst mit einer Einnah- "mir die Vorzüge meiner Dulciue vordemonstri- aber verschweigen kann ich es auch nicht, daß mir M. Arnds Aufsatz in seinen mit besonderm Geist und in eignem Ton geschriebenen Ansichten und Aussichten der teutschen Ge- schichte, 1. Th. S. 424 etc. über Friedrich II. und sein Zeitalter durch und durch zugesprochen bat. 2. Jan. 1815. L 2
Marienwerder, mir ſelbſt mit einer Einnah- „mir die Vorzuͤge meiner Dulciue vordemonſtri- aber verſchweigen kann ich es auch nicht, daß mir M. Arnds Aufſatz in ſeinen mit beſonderm Geiſt und in eignem Ton geſchriebenen Anſichten und Ausſichten der teutſchen Ge- ſchichte, 1. Th. S. 424 ꝛc. uͤber Friedrich II. und ſein Zeitalter durch und durch zugeſprochen bat. 2. Jan. 1815. L 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0180" n="163"/> Marienwerder, mir ſelbſt mit einer Einnah-<lb/> me von noch nicht 300 Thlr. uͤberlaſſen, aber<lb/> in dem, noch jetzt beybehaltenen Glauben,<lb/> daß im <hi rendition="#aq">ſuſtine et abſtine</hi> die wahre Lebens-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">L 2</fw><lb/><note xml:id="seg2pn_14_4" prev="#seg2pn_14_3" place="foot" n="*)"><cit><quote>„mir die Vorzuͤge meiner Dulciue vordemonſtri-<lb/> „ren laſſen (von Garve uͤber Friedrich <hi rendition="#aq">II.</hi>), wahr-<lb/> „haftig <hi rendition="#g">er war, der er ſeyn ſollte,</hi> er<lb/> „hatte den Sinn ſeines Amtes <hi rendition="#g">und ſeiner<lb/> „Lage,</hi> <hi rendition="#aq">ruach nedifah</hi> (den freudigen willigern<lb/> „Geiſt). Wo iſt einer wie Er? Eine Revolution<lb/> „und Er! wie haͤtte die ſeyn koͤnnen? Durch<lb/> „die Kraft ſeines Spottes, durch den Flammen-<lb/> „blick ſeiner großen Augen, durch das Wort ſei-<lb/> „nes Gebotes, waͤren ſie zerſtreut worden die Ur-<lb/> „heber und mutterſeelennakt in aller ihrer Mit-<lb/> „telmaͤßigkeit und Buͤberey dageſtanden, wie die<lb/> „erſten Aeltern nach dem Apfelbiß. Gott ſey<lb/> „Dank fuͤr den 12. Febr. 1781! Da ſah ich<lb/> „<hi rendition="#g">jenen Koͤnig</hi>. Garve ſchwatzt freylich viel,<lb/> „aber angenehm und vernuͤnftig, und ich hoͤre ſo<lb/> „gern uͤber <hi rendition="#g">dieſen Mann</hi>.“<lb/> Muͤllers Werke 6r B. S. 340.</quote></cit><lb/> aber verſchweigen kann ich es auch nicht, daß mir<lb/> M. Arnds Aufſatz in ſeinen mit beſonderm Geiſt<lb/> und in eignem Ton geſchriebenen <hi rendition="#g">Anſichten<lb/> und Ausſichten der teutſchen Ge-<lb/> ſchichte,</hi> 1. Th. S. 424 ꝛc. uͤber Friedrich <hi rendition="#aq">II.</hi><lb/> und ſein Zeitalter durch und durch zugeſprochen<lb/> bat. 2. Jan. 1815.</note><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [163/0180]
Marienwerder, mir ſelbſt mit einer Einnah-
me von noch nicht 300 Thlr. uͤberlaſſen, aber
in dem, noch jetzt beybehaltenen Glauben,
daß im ſuſtine et abſtine die wahre Lebens-
*)
*) „mir die Vorzuͤge meiner Dulciue vordemonſtri-
„ren laſſen (von Garve uͤber Friedrich II.), wahr-
„haftig er war, der er ſeyn ſollte, er
„hatte den Sinn ſeines Amtes und ſeiner
„Lage, ruach nedifah (den freudigen willigern
„Geiſt). Wo iſt einer wie Er? Eine Revolution
„und Er! wie haͤtte die ſeyn koͤnnen? Durch
„die Kraft ſeines Spottes, durch den Flammen-
„blick ſeiner großen Augen, durch das Wort ſei-
„nes Gebotes, waͤren ſie zerſtreut worden die Ur-
„heber und mutterſeelennakt in aller ihrer Mit-
„telmaͤßigkeit und Buͤberey dageſtanden, wie die
„erſten Aeltern nach dem Apfelbiß. Gott ſey
„Dank fuͤr den 12. Febr. 1781! Da ſah ich
„jenen Koͤnig. Garve ſchwatzt freylich viel,
„aber angenehm und vernuͤnftig, und ich hoͤre ſo
„gern uͤber dieſen Mann.“
Muͤllers Werke 6r B. S. 340.
aber verſchweigen kann ich es auch nicht, daß mir
M. Arnds Aufſatz in ſeinen mit beſonderm Geiſt
und in eignem Ton geſchriebenen Anſichten
und Ausſichten der teutſchen Ge-
ſchichte, 1. Th. S. 424 ꝛc. uͤber Friedrich II.
und ſein Zeitalter durch und durch zugeſprochen
bat. 2. Jan. 1815.
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