Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.bäume, welche hier und da stehn, be- Jst der in diesem Geschmack angelegte *) Man darf nur in Erinnerung bringen,
daß jetzt in Schriften nur noch von Gär- ten nach freyern englischen Anlagen die Rede seyn kann. baͤume, welche hier und da ſtehn, be- Jſt der in dieſem Geſchmack angelegte *) Man darf nur in Erinnerung bringen,
daß jetzt in Schriften nur noch von Gaͤr- ten nach freyern engliſchen Anlagen die Rede ſeyn kann. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0104" n="100"/> baͤume, welche hier und da ſtehn, be-<lb/> merkt man da kaum; die Hand der ge-<lb/> ſchaͤftigen Kunſt wird durch die große und<lb/> freye Natur, welche darin waltet, <note place="foot" n="*)">Man darf nur in Erinnerung bringen,<lb/> daß jetzt in Schriften nur noch von Gaͤr-<lb/> ten nach freyern engliſchen Anlagen die<lb/> Rede ſeyn kann.</note> in<lb/> den Gefuͤhlen der Luſtwandler verdraͤngt.<lb/> Gaͤrten dieſer Art ſind Luſtgaͤrten im ei-<lb/> gentlichſten Sinn.</p><lb/> <p>Jſt der in dieſem Geſchmack angelegte<lb/> Garten oͤffentlich und wird er von der ge-<lb/> ſelligen Welt zu beſtimmten Zeiten be-<lb/> ſucht — in welchem Fall es zum guten<lb/> Ton gehoͤren wuͤrde, ſich da einzufinden, —<lb/> ſo waͤre das Vergnuͤgen des Luſtwandelns<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [100/0104]
baͤume, welche hier und da ſtehn, be-
merkt man da kaum; die Hand der ge-
ſchaͤftigen Kunſt wird durch die große und
freye Natur, welche darin waltet, *) in
den Gefuͤhlen der Luſtwandler verdraͤngt.
Gaͤrten dieſer Art ſind Luſtgaͤrten im ei-
gentlichſten Sinn.
Jſt der in dieſem Geſchmack angelegte
Garten oͤffentlich und wird er von der ge-
ſelligen Welt zu beſtimmten Zeiten be-
ſucht — in welchem Fall es zum guten
Ton gehoͤren wuͤrde, ſich da einzufinden, —
ſo waͤre das Vergnuͤgen des Luſtwandelns
*) Man darf nur in Erinnerung bringen,
daß jetzt in Schriften nur noch von Gaͤr-
ten nach freyern engliſchen Anlagen die
Rede ſeyn kann.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |