Eindrücke gewähren. Dieß ist der Fall, wo gereiftes Wintergetreide zwischen grü- nem Sommergetreide, Küchengewächsen u. a. steht. Auch frisch gepflügtes brau- nes Feld zwischen grünenden Saaten ge- währt, zumahl in einiger Entfernung, und noch mehr auf einer Anhöhe, wenn man es aus der Tiefe sieht, einen gefälli- gern Anblick, als bloßes einförmiges Grün. Je mannigfaltiger sich die Gegenstände, womit das Feld bebaut ist, in ihrem An- blick zeigen, ohne daß sie doch durch zu grell abstechende Farben widrig würden, mit desto größerm Wohlgefallen lustwan- delt es sich in einer bebauten Flur.
Da wo sich Feld und Wald in einer Flur berühren, ohne daß die Flur rings
Eindruͤcke gewaͤhren. Dieß iſt der Fall, wo gereiftes Wintergetreide zwiſchen gruͤ- nem Sommergetreide, Kuͤchengewaͤchſen u. a. ſteht. Auch friſch gepfluͤgtes brau- nes Feld zwiſchen gruͤnenden Saaten ge- waͤhrt, zumahl in einiger Entfernung, und noch mehr auf einer Anhoͤhe, wenn man es aus der Tiefe ſieht, einen gefaͤlli- gern Anblick, als bloßes einfoͤrmiges Gruͤn. Je mannigfaltiger ſich die Gegenſtaͤnde, womit das Feld bebaut iſt, in ihrem An- blick zeigen, ohne daß ſie doch durch zu grell abſtechende Farben widrig wuͤrden, mit deſto groͤßerm Wohlgefallen luſtwan- delt es ſich in einer bebauten Flur.
Da wo ſich Feld und Wald in einer Flur beruͤhren, ohne daß die Flur rings
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Eindruͤcke gewaͤhren. Dieß iſt der Fall,
wo gereiftes Wintergetreide zwiſchen gruͤ-
nem Sommergetreide, Kuͤchengewaͤchſen
u. a. ſteht. Auch friſch gepfluͤgtes brau-
nes Feld zwiſchen gruͤnenden Saaten ge-
waͤhrt, zumahl in einiger Entfernung,
und noch mehr auf einer Anhoͤhe, wenn
man es aus der Tiefe ſieht, einen gefaͤlli-
gern Anblick, als bloßes einfoͤrmiges Gruͤn.
Je mannigfaltiger ſich die Gegenſtaͤnde,
womit das Feld bebaut iſt, in ihrem An-
blick zeigen, ohne daß ſie doch durch zu
grell abſtechende Farben widrig wuͤrden,
mit deſto groͤßerm Wohlgefallen luſtwan-
delt es ſich in einer bebauten Flur.
Da wo ſich Feld und Wald in einer
Flur beruͤhren, ohne daß die Flur rings
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Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802, S. 151. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schelle_spatziergaenge_1802/155>, abgerufen am 21.11.2024.
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