Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.
Angesicht des Himmels zu wan- Hier wo die Seele stärker Des Fittigs Hülle dehnt. Hoch über Erd und Kerker Emporzuschweben wähnt, Geläuterter und freyer Der Sinnenwelt entflieht, Und schon, im Aetherschleyer, An Lethe's Ufern kniet. Felder. S. 149. Z. 3. Jn der la-
Angeſicht des Himmels zu wan- Hier wo die Seele ſtaͤrker Des Fittigs Huͤlle dehnt. Hoch uͤber Erd und Kerker Emporzuſchweben waͤhnt, Gelaͤuterter und freyer Der Sinnenwelt entflieht, Und ſchon, im Aetherſchleyer, An Lethe's Ufern kniet. Felder. S. 149. Z. 3. Jn der la- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><hi rendition="#g"><pb facs="#f0269" n="265"/> Angeſicht des Himmels zu wan</hi>-<lb/><hi rendition="#g">deln</hi>. S. 133. Z. 1. Wer koͤnnte wohl<lb/> bey der ſchoͤnen Strophe in <hi rendition="#g">Matthis</hi>-<lb/><hi rendition="#g">ſons Alpenwandler</hi> (<hi rendition="#g">Gedichte</hi><lb/> Seit. 71.) nicht mitfuͤhlen:</p><lb/> <lg type="poem"> <l>Hier wo die Seele ſtaͤrker</l><lb/> <l>Des Fittigs Huͤlle dehnt.</l><lb/> <l>Hoch uͤber Erd und Kerker</l><lb/> <l>Emporzuſchweben waͤhnt,</l><lb/> <l>Gelaͤuterter und freyer</l><lb/> <l>Der Sinnenwelt entflieht,</l><lb/> <l>Und ſchon, im Aetherſchleyer,</l><lb/> <l>An Lethe's Ufern kniet.</l> </lg><lb/> <p><hi rendition="#g">Felder</hi>. S. 149. Z. 3. Jn der la-<lb/> teiniſchen und franzoͤſiſchen Georgik (<hi rendition="#g">Vir</hi>-<lb/><hi rendition="#g">gils</hi> und <hi rendition="#g">Delille</hi>'s Gedichten uͤber<lb/> den Landbau, in <hi rendition="#g">Thomſons Jahrs</hi>-<lb/><hi rendition="#g">zeiten</hi> und <hi rendition="#g">Voſſens Luiſe</hi>, <hi rendition="#g">Vos</hi>-<lb/><hi rendition="#g">ſens Jdyllen</hi>, <hi rendition="#g">Goͤthe</hi>'s <hi rendition="#g">Herr</hi>-<lb/><hi rendition="#g">mann</hi> und <hi rendition="#g">Dorothea</hi>) findet man poe-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [265/0269]
Angeſicht des Himmels zu wan-
deln. S. 133. Z. 1. Wer koͤnnte wohl
bey der ſchoͤnen Strophe in Matthis-
ſons Alpenwandler (Gedichte
Seit. 71.) nicht mitfuͤhlen:
Hier wo die Seele ſtaͤrker
Des Fittigs Huͤlle dehnt.
Hoch uͤber Erd und Kerker
Emporzuſchweben waͤhnt,
Gelaͤuterter und freyer
Der Sinnenwelt entflieht,
Und ſchon, im Aetherſchleyer,
An Lethe's Ufern kniet.
Felder. S. 149. Z. 3. Jn der la-
teiniſchen und franzoͤſiſchen Georgik (Vir-
gils und Delille's Gedichten uͤber
den Landbau, in Thomſons Jahrs-
zeiten und Voſſens Luiſe, Vos-
ſens Jdyllen, Goͤthe's Herr-
mann und Dorothea) findet man poe-
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