Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schenk, Gottfried Anton: Geschicht–Beschreibung der Stadt Wißbaden. Frankfurt (Main), 1758.

Bild:
<< vorherige Seite

Saarbrücken, Thermarum Wisbadensium Descriptio - das ist: Beschreibung der Bäder zu Wißbaden - in 4, Oppenheim 1617 in Lateinischer Sprache; nachmals 1636 ins Teutsche übersetzt, und herausgegeben zu Franckfurt am Mayn, in 8. Diese ist, so viel man bisher hat ausforschen können, die erste* besondere Schrift, welche von der Beschaffenheit des Wißbadischen warmen Gesund-Wassers in den Druck gekommen. Der Verfasser derselben hat anfänglich etwas von dem muthmaßlichen Ursprung der

* Es haben zwar bereits vor diesem Weber einige Bad-verständige Gelehrte, z. E. Eschenrouter, Agricola, Theodor Tabernaemontanus etc. in ihren Schriften von den Wißbadischen Bädern eines und das andere gemeldet. Es ist aber solches in keinen besonderen davon handelnden Schriften, sondern nur allein in solchen Büchern, darin sie überhaupt von allen Gesund-Brunnen des Teutschlandes handeln, geschehen, und also werden sie hieher nicht gerechnet. Wie denn auch alle andere, welche nach dem Weber dergleichen in ihren Schriften nur beyläufig gethan haben, um dieser Ursache willen, nicht in dieses Verzeichnüß der Wißbadischen Bad-Beschreiber sind gesetzet worden.

Saarbrücken, Thermarum Wisbadensium Descriptio – das ist: Beschreibung der Bäder zu Wißbaden – in 4, Oppenheim 1617 in Lateinischer Sprache; nachmals 1636 ins Teutsche übersetzt, und herausgegeben zu Franckfurt am Mayn, in 8. Diese ist, so viel man bisher hat ausforschen können, die erste* besondere Schrift, welche von der Beschaffenheit des Wißbadischen warmen Gesund-Wassers in den Druck gekommen. Der Verfasser derselben hat anfänglich etwas von dem muthmaßlichen Ursprung der

* Es haben zwar bereits vor diesem Weber einige Bad-verständige Gelehrte, z. E. Eschenrouter, Agricola, Theodor Tabernaemontanus etc. in ihren Schriften von den Wißbadischen Bädern eines und das andere gemeldet. Es ist aber solches in keinen besonderen davon handelnden Schriften, sondern nur allein in solchen Büchern, darin sie überhaupt von allen Gesund-Brunnen des Teutschlandes handeln, geschehen, und also werden sie hieher nicht gerechnet. Wie denn auch alle andere, welche nach dem Weber dergleichen in ihren Schriften nur beyläufig gethan haben, um dieser Ursache willen, nicht in dieses Verzeichnüß der Wißbadischen Bad-Beschreiber sind gesetzet worden.
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div type="preface" n="1">
        <p><pb facs="#f0012" n="VII"/>
Saarbrücken, <hi rendition="#aq">Thermarum Wisbadensium Descriptio</hi> &#x2013; das ist: Beschreibung der Bäder zu Wißbaden &#x2013; in 4, Oppenheim 1617 in Lateinischer Sprache; nachmals 1636 ins Teutsche übersetzt, und herausgegeben zu Franckfurt am Mayn, in 8. Diese ist, so viel man bisher hat ausforschen können, die erste<note place="foot" n="*">Es haben zwar bereits vor diesem Weber einige Bad-verständige Gelehrte, z. E. Eschenrouter, Agricola, Theodor Tabernaemontanus etc. in ihren Schriften von den Wißbadischen Bädern eines und das andere gemeldet. Es ist aber solches in keinen besonderen davon handelnden Schriften, sondern nur allein in solchen Büchern, darin sie überhaupt von allen Gesund-Brunnen des Teutschlandes handeln, geschehen, und also werden sie hieher nicht gerechnet. Wie denn auch alle andere, welche nach dem Weber dergleichen in ihren Schriften nur beyläufig gethan haben, um dieser Ursache willen, nicht in dieses Verzeichnüß der Wißbadischen Bad-Beschreiber sind gesetzet worden.</note> besondere Schrift, welche von der Beschaffenheit des Wißbadischen warmen Gesund-Wassers in den Druck gekommen. Der Verfasser derselben hat anfänglich etwas von dem muthmaßlichen Ursprung der
</p>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[VII/0012] Saarbrücken, Thermarum Wisbadensium Descriptio – das ist: Beschreibung der Bäder zu Wißbaden – in 4, Oppenheim 1617 in Lateinischer Sprache; nachmals 1636 ins Teutsche übersetzt, und herausgegeben zu Franckfurt am Mayn, in 8. Diese ist, so viel man bisher hat ausforschen können, die erste * besondere Schrift, welche von der Beschaffenheit des Wißbadischen warmen Gesund-Wassers in den Druck gekommen. Der Verfasser derselben hat anfänglich etwas von dem muthmaßlichen Ursprung der * Es haben zwar bereits vor diesem Weber einige Bad-verständige Gelehrte, z. E. Eschenrouter, Agricola, Theodor Tabernaemontanus etc. in ihren Schriften von den Wißbadischen Bädern eines und das andere gemeldet. Es ist aber solches in keinen besonderen davon handelnden Schriften, sondern nur allein in solchen Büchern, darin sie überhaupt von allen Gesund-Brunnen des Teutschlandes handeln, geschehen, und also werden sie hieher nicht gerechnet. Wie denn auch alle andere, welche nach dem Weber dergleichen in ihren Schriften nur beyläufig gethan haben, um dieser Ursache willen, nicht in dieses Verzeichnüß der Wißbadischen Bad-Beschreiber sind gesetzet worden.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2013-01-24T12:08:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
SLUB Dresden: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-01-24T12:08:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-01-24T12:08:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Als Grundlage dienen die Wikisource:Editionsrichtlinien.
  • Wird ein Wort durch Seitenumbruch getrennt, so wird es vollständig auf die nächste Seite übernommen.
  • ß, das wegen einer Zeilentrennung zu ss wurde, wurde innerhalb der Zeile wieder zu ß transkribiert.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schenck_wissbaden_1758
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schenck_wissbaden_1758/12
Zitationshilfe: Schenk, Gottfried Anton: Geschicht–Beschreibung der Stadt Wißbaden. Frankfurt (Main), 1758, S. VII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schenck_wissbaden_1758/12>, abgerufen am 09.11.2024.