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Scherer, Wilhelm: Poetik. Hrsg. v. Richard M. Meyer. Berlin, 1888.

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Man muß alles, was an bildender Kunst poetisch ist -- d. h. psc_282.002
alles, was die Natur nachahmt, in geistiger Hinsicht mithineinnehmen.

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Menschliches sofern psychologisch muß genommen werden; Landschaft psc_282.004
sofern Stimmung und Staffage psychologische Wirkung hineinbringen psc_282.005
und aus psychologischen Reizen entstanden.

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Auch Musik sofern sie Geistiges wiedergiebt.

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Also: die Poesie (in Dichtung Kunst Musik) in Wort, Bild psc_282.008
und Ton.

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Z. B. Oper muß ja vorkommen, Musik überhaupt als Begleiterin psc_282.010
der Poesie, da in ältester Zeit unauflöslicher Verband zwischen den psc_282.011
meisten Dichtungsgattungen und der Musik.

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Zweiter Entwurf. Datirt 30. Januar 1885.

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Gang etwa so:

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I. Abgrenzung, Ziel und Methode;

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II. Production und Consumtion;

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III. Stoff;

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IV. Mittel der Formung: Sprache und Metrik vgl. Zur Gesch. d. psc_282.018
deutschen Sprache 2. Aufl. 627 f.

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V. Methode (mögliche Methoden) in der Anwendung der Mittel;

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VI. Die kleinen Gattungen;

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VII. Die großen Gattungen (Epos und Drama, Lehrgedicht),

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Das Gemeinsame, psc_282.023
Das Besondere.

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Dritter Entwurf. Undatirt.

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Entwurf einer Poetik.

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Eine Einleitung, die der im Colleg gegebenen sich nähert.

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I. Die Aufgabe;

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II. Gebundene und ungebundene Rede;

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III. Dichtkunst und Wissenschaft;

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IV. Allgemeine Motivenlehre;

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V. Dichter und Publicum;

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VI. Die Poesie in der Sprache;

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VII. Die Formen der Rede;

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Entwurf einer Poetik.

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[282/0298] psc_282.001   Man muß alles, was an bildender Kunst poetisch ist — d. h. psc_282.002 alles, was die Natur nachahmt, in geistiger Hinsicht mithineinnehmen. psc_282.003   Menschliches sofern psychologisch muß genommen werden; Landschaft psc_282.004 sofern Stimmung und Staffage psychologische Wirkung hineinbringen psc_282.005 und aus psychologischen Reizen entstanden. psc_282.006   Auch Musik sofern sie Geistiges wiedergiebt. psc_282.007   Also: die Poesie (in Dichtung Kunst Musik) in Wort, Bild psc_282.008 und Ton. psc_282.009   Z. B. Oper muß ja vorkommen, Musik überhaupt als Begleiterin psc_282.010 der Poesie, da in ältester Zeit unauflöslicher Verband zwischen den psc_282.011 meisten Dichtungsgattungen und der Musik. psc_282.012   Zweiter Entwurf. Datirt 30. Januar 1885. psc_282.013   Gang etwa so: psc_282.014 I. Abgrenzung, Ziel und Methode; psc_282.015 II. Production und Consumtion; psc_282.016 III. Stoff; psc_282.017 IV. Mittel der Formung: Sprache und Metrik vgl. Zur Gesch. d. psc_282.018 deutschen Sprache 2. Aufl. 627 f. psc_282.019 V. Methode (mögliche Methoden) in der Anwendung der Mittel; psc_282.020 VI. Die kleinen Gattungen; psc_282.021 VII. Die großen Gattungen (Epos und Drama, Lehrgedicht), psc_282.022 Das Gemeinsame, psc_282.023                     Das Besondere. psc_282.024   Dritter Entwurf. Undatirt. psc_282.025 Entwurf einer Poetik. psc_282.026   Eine Einleitung, die der im Colleg gegebenen sich nähert. psc_282.027 I. Die Aufgabe; psc_282.028 II. Gebundene und ungebundene Rede; psc_282.029 III. Dichtkunst und Wissenschaft; psc_282.030 IV. Allgemeine Motivenlehre; psc_282.031 V. Dichter und Publicum; psc_282.032 VI. Die Poesie in der Sprache; psc_282.033 VII. Die Formen der Rede;

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Zitationshilfe: Scherer, Wilhelm: Poetik. Hrsg. v. Richard M. Meyer. Berlin, 1888, S. 282. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/scherer_poetik_1888/298>, abgerufen am 22.11.2024.