Scherer, Wilhelm: Poetik. Hrsg. v. Richard M. Meyer. Berlin, 1888.psc_292.001 Aber auch Zahl und Art der Lesenden muss festgestellt psc_292.005 Es giebt also eine annähernde Schätzung geistiger Kräfte auf psc_292.007 Ursprung der Poesie S. 73. psc_292.011 Ein Blatt, fast ganz mit dem im Colleg gegebenen übereinstimmend. psc_292.012 Weshalb das Unangenehme in der Poesie angenehm? psc_292.017 Kein einzelner Punkt des Collegs scheint Scherer so viel psc_292.019 Ferner sind drei Seiten des ausgearbeiteten Collegs ausgestrichen. psc_292.029 Ein Princip des Contrastes S. 100: wie erwähnt im psc_292.032 Die Freude an Glücksspielen S. 101. Hegner 2, 134: psc_292.001 Aber auch Zahl und Art der Lesenden muss festgestellt psc_292.005 Es giebt also eine annähernde Schätzung geistiger Kräfte auf psc_292.007 Ursprung der Poesie S. 73. psc_292.011 Ein Blatt, fast ganz mit dem im Colleg gegebenen übereinstimmend. psc_292.012 Weshalb das Unangenehme in der Poesie angenehm? psc_292.017 Kein einzelner Punkt des Collegs scheint Scherer so viel psc_292.019 Ferner sind drei Seiten des ausgearbeiteten Collegs ausgestrichen. psc_292.029 Ein Princip des Contrastes S. 100: wie erwähnt im psc_292.032 Die Freude an Glücksspielen S. 101. Hegner 2, 134: <TEI> <text> <back> <div n="1"> <p><pb facs="#f0308" n="292"/><lb n="psc_292.001"/> Fabeln oder Novellen ermitteln und mit der Zahl der Dramen und <lb n="psc_292.002"/> anderer Dichtungsgattungen vergleichen. <hi rendition="#aq">Daraus Schlüsse auf die <lb n="psc_292.003"/> litterarische Bedeutung dieser Epochen zu ziehen</hi>.</p> <lb n="psc_292.004"/> <p> <hi rendition="#aq">Aber auch Zahl und Art der Lesenden muss festgestellt <lb n="psc_292.005"/> werden</hi>.</p> <lb n="psc_292.006"/> <p> Es giebt also eine annähernde Schätzung geistiger Kräfte auf <lb n="psc_292.007"/> dem Wege, der sich mit Recht vorzugsweise den exacten nennt. Und <lb n="psc_292.008"/> ich meine, wir sollten die Zahl auf unserm Wege so weit mitführen <lb n="psc_292.009"/> und beibehalten, als es irgend möglich ist.</p> <lb n="psc_292.010"/> <p> <hi rendition="#g">Ursprung der Poesie</hi> S. 73.</p> <lb n="psc_292.011"/> <p> <hi rendition="#aq">Ein Blatt, fast ganz mit dem im Colleg gegebenen übereinstimmend. <lb n="psc_292.012"/> Ich hebe nur aus</hi>: Stufen des Glücks, welches die Poesie <lb n="psc_292.013"/> hervorbringen kann: befriedigtes oder annähernd befriedigtes Begehren, <lb n="psc_292.014"/> Jllusion der Befriedigung. — Kraft des Wortes s. den Rigvedahymnus <lb n="psc_292.015"/> über <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Vâk</hi></hi>. — Weinen — Lachen, Rührung — Lächeln.</p> <lb n="psc_292.016"/> <p> <hi rendition="#g">Weshalb das Unangenehme in der Poesie angenehm?</hi> <lb n="psc_292.017"/> S. 94.</p> <lb n="psc_292.018"/> <p> <hi rendition="#aq">Kein einzelner Punkt des Collegs scheint Scherer so viel <lb n="psc_292.019"/> Mühe gemacht zu haben wie dieser. Ein erster Entwurf führt <lb n="psc_292.020"/> als Gegenstände der Poesie auf</hi>: Erstens Angenehmes, zweitens <lb n="psc_292.021"/> Lächerliches, drittens Unangenehmes. <hi rendition="#aq">Für das Letztere schon <lb n="psc_292.022"/> einige der späteren Gründe angeführt. Anmerkung</hi>: Ebbinghaus, <lb n="psc_292.023"/> Glück des Melancholischen in seinem Schmerz. Vielleicht körperlich <lb n="psc_292.024"/> angenehme Wirkung des Schmerzes. <hi rendition="#aq">Ein zweiter Entwurf betont <lb n="psc_292.025"/> den Contrast (s. „Lehre vom Publicum“): Spannung und Lösung. <lb n="psc_292.026"/> Dann — wie im Colleg — die ursprünglich aufgeworfene Frage <lb n="psc_292.027"/> anders formulirt; Versuche sie zu beantworten</hi>.</p> <lb n="psc_292.028"/> <p> <hi rendition="#aq">Ferner sind drei Seiten des ausgearbeiteten Collegs ausgestrichen. <lb n="psc_292.029"/> Inhaltlich stimmen sie mit der späteren Fassung grossentheils <lb n="psc_292.030"/> überein, die aber in viel klarerer Ordnung fortschreitet</hi>.</p> <lb n="psc_292.031"/> <p> <hi rendition="#g">Ein Princip des Contrastes</hi> S. 100: <hi rendition="#aq">wie erwähnt im <lb n="psc_292.032"/> zweiten Entwurf als hauptsächlicher Erklärungsgrund gefasst</hi>.</p> <lb n="psc_292.033"/> <p> <hi rendition="#g">Die Freude an Glücksspielen</hi> S. 101. Hegner 2, 134:</p> </div> </back> </text> </TEI> [292/0308]
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Fabeln oder Novellen ermitteln und mit der Zahl der Dramen und psc_292.002
anderer Dichtungsgattungen vergleichen. Daraus Schlüsse auf die psc_292.003
litterarische Bedeutung dieser Epochen zu ziehen.
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Aber auch Zahl und Art der Lesenden muss festgestellt psc_292.005
werden.
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Es giebt also eine annähernde Schätzung geistiger Kräfte auf psc_292.007
dem Wege, der sich mit Recht vorzugsweise den exacten nennt. Und psc_292.008
ich meine, wir sollten die Zahl auf unserm Wege so weit mitführen psc_292.009
und beibehalten, als es irgend möglich ist.
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Ursprung der Poesie S. 73.
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Ein Blatt, fast ganz mit dem im Colleg gegebenen übereinstimmend. psc_292.012
Ich hebe nur aus: Stufen des Glücks, welches die Poesie psc_292.013
hervorbringen kann: befriedigtes oder annähernd befriedigtes Begehren, psc_292.014
Jllusion der Befriedigung. — Kraft des Wortes s. den Rigvedahymnus psc_292.015
über Vâk. — Weinen — Lachen, Rührung — Lächeln.
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Weshalb das Unangenehme in der Poesie angenehm? psc_292.017
S. 94.
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Kein einzelner Punkt des Collegs scheint Scherer so viel psc_292.019
Mühe gemacht zu haben wie dieser. Ein erster Entwurf führt psc_292.020
als Gegenstände der Poesie auf: Erstens Angenehmes, zweitens psc_292.021
Lächerliches, drittens Unangenehmes. Für das Letztere schon psc_292.022
einige der späteren Gründe angeführt. Anmerkung: Ebbinghaus, psc_292.023
Glück des Melancholischen in seinem Schmerz. Vielleicht körperlich psc_292.024
angenehme Wirkung des Schmerzes. Ein zweiter Entwurf betont psc_292.025
den Contrast (s. „Lehre vom Publicum“): Spannung und Lösung. psc_292.026
Dann — wie im Colleg — die ursprünglich aufgeworfene Frage psc_292.027
anders formulirt; Versuche sie zu beantworten.
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Ferner sind drei Seiten des ausgearbeiteten Collegs ausgestrichen. psc_292.029
Inhaltlich stimmen sie mit der späteren Fassung grossentheils psc_292.030
überein, die aber in viel klarerer Ordnung fortschreitet.
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Ein Princip des Contrastes S. 100: wie erwähnt im psc_292.032
zweiten Entwurf als hauptsächlicher Erklärungsgrund gefasst.
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Die Freude an Glücksspielen S. 101. Hegner 2, 134:
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