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Scheuchzer, Johann Jacob: Beschreibung der Natur-Geschichten Des Schweizerlands. Bd. 1. Zürich, 1706.

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me/ und dadurch vermehrter Trukkraft der äusseren Luft/ wodurch die Leiber
haben von allen Ohrten her müssen in die enge getrukt/ oder eingezogen/ und
der Umlauff des Geblüts/ in dem unser Leben bestehet/ verhinderet werden.
Jch habe oben angezeiget/ wie in dem Schweizerland zu einer zeit können
Oehrter/ Stätt/ Flecken/ Dörffer/ Häuser/ Berge gezeiget werden/ welche
von der grösten kälte der Nordischen Landen Stuffenweise absteigen zu der
grösten Wärme der heissen Zon. Noch mehr aber vergrösseret sich die
verwunderung/ wann man solche vilfältige Enderungen kan erfahren in ei-
nem Tag/ ja in einer Reise von 5. 6. stunden. Auf der obersten höhe eines
Bergs hat man den Winter bey beständigem Eis/ Schnee/ kaltem Winde/
und solche Kräuter/ welche unter dem Schnee/ oder nach dessen abgang also-
bald hervor wachsen/ folglich den Winter; Besser hinab fanget alles je mehr
und mehr an grunen/ da zeiget sich ein mehrere wärme/ und findet man die
Frühlings-kräuter/ bis man nach und nach in das Thal komt/ da man kan
sehen unter empfindlicher Hitz das reiffe Korn abschneiden/ oder die Trau-
ben lesen/ hiemit die Sommer- und Herbstfrüchte einsamlen. So vil seye
dißmal geredt von der Schweizerischen Luft.

Kommen wir zu dem Element des Feurs/ so finden wir genugsamen
Anlas die allerweiseste güte Gottes/ gegen uns zu preisen. Ein alter Schul-
fuchs/ so die Element setzet nach der ordnung ihrer schwerigkeit/ die Erde zu-
underst/ ob ihro das Wasser/ über dem Wasser die Luft/ und von dero Grän-
zen bis zu dem Mond das Feuer/ könte in seinen Grillen sich so weit verstei-
gen/ daß er denen bewohneren der höchsten Gebirgen eine solche Hitz zumässe/
dergleichen außzustehen haben die unter dem heissen Gürtelstrich der Erden
sich aufhalten/ ja nach diser Meinung müßte unser ganzes Schweizerland/
weilen es das höchste von Europa/ auch das wärmste seyn. Es stosset aber
solche Hirngrillen um die Erfahrung. Je höher die Gebirge ihre Spitzen
in die Luft erheben/ je mehrere kälte müssen sie außhalten/ so daß auf unseren
Eis- und Schnee-Bergen die Kälte allein regiert/ und alle wärme außge-
schlossen scheinet. Jch sage/ scheinet/ weilen in der Meinung stehe/ es dienen
bemelte Schneeberge unserem übrigen fruchtbaren/ flachen Schweizerland
zwar dann und wann zu grossem schaden/ aber auch zu grossem/ und villeicht
grösserem Nutzen. Jch fasse die Sach also. Weilen die Eidgnössische
Lande höher ligen als das übrige Europa/ eine reinere dünnere Luft genies-
sen/ grösserer kälte unterworffen/ so hat anderstwoher der natürliche Mangel
genugsamer wärme müssen ersetzet werden/ wann wir Einwohnere solcher
kalten Landen haben sollen von derselben Früchten leben/ etc.

me/ und dadurch vermehrter Trukkraft der aͤuſſeren Luft/ wodurch die Leiber
haben von allen Ohrten her muͤſſen in die enge getrukt/ oder eingezogen/ und
der Umlauff des Gebluͤts/ in dem unſer Leben beſtehet/ verhinderet werden.
Jch habe oben angezeiget/ wie in dem Schweizerland zu einer zeit koͤnnen
Oehrter/ Staͤtt/ Flecken/ Doͤrffer/ Haͤuſer/ Berge gezeiget werden/ welche
von der groͤſten kaͤlte der Nordiſchen Landen Stuffenweiſe abſteigen zu der
groͤſten Waͤrme der heiſſen Zon. Noch mehr aber vergroͤſſeret ſich die
verwunderung/ wann man ſolche vilfaͤltige Enderungen kan erfahren in ei-
nem Tag/ ja in einer Reiſe von 5. 6. ſtunden. Auf der oberſten hoͤhe eines
Bergs hat man den Winter bey beſtaͤndigem Eis/ Schnee/ kaltem Winde/
und ſolche Kraͤuter/ welche unter dem Schnee/ oder nach deſſen abgang alſo-
bald hervor wachſen/ folglich den Winter; Beſſer hinab fanget alles je mehr
und mehr an grunen/ da zeiget ſich ein mehrere waͤrme/ und findet man die
Fruͤhlings-kraͤuter/ bis man nach und nach in das Thal komt/ da man kan
ſehen unter empfindlicher Hitz das reiffe Korn abſchneiden/ oder die Trau-
ben leſen/ hiemit die Sommer- und Herbſtfruͤchte einſamlen. So vil ſeye
dißmal geredt von der Schweizeriſchen Luft.

Kommen wir zu dem Element des Feurs/ ſo finden wir genugſamen
Anlas die allerweiſeſte guͤte Gottes/ gegen uns zu preiſen. Ein alter Schul-
fuchs/ ſo die Element ſetzet nach der ordnung ihrer ſchwerigkeit/ die Erde zu-
underſt/ ob ihro das Waſſer/ uͤber dem Waſſer die Luft/ und von dero Graͤn-
zen bis zu dem Mond das Feuer/ koͤnte in ſeinen Grillen ſich ſo weit verſtei-
gen/ daß er denen bewohneren der hoͤchſten Gebirgen eine ſolche Hitz zumaͤſſe/
dergleichen außzuſtehen haben die unter dem heiſſen Guͤrtelſtrich der Erden
ſich aufhalten/ ja nach diſer Meinung muͤßte unſer ganzes Schweizerland/
weilen es das hoͤchſte von Europa/ auch das waͤrmſte ſeyn. Es ſtoſſet aber
ſolche Hirngrillen um die Erfahrung. Je hoͤher die Gebirge ihre Spitzen
in die Luft erheben/ je mehrere kaͤlte muͤſſen ſie außhalten/ ſo daß auf unſeren
Eis- und Schnee-Bergen die Kaͤlte allein regiert/ und alle waͤrme außge-
ſchloſſen ſcheinet. Jch ſage/ ſcheinet/ weilen in der Meinung ſtehe/ es dienen
bemelte Schneeberge unſerem uͤbrigen fruchtbaren/ flachen Schweizerland
zwar dann und wann zu groſſem ſchaden/ aber auch zu groſſem/ und villeicht
groͤſſerem Nutzen. Jch faſſe die Sach alſo. Weilen die Eidgnoͤſſiſche
Lande hoͤher ligen als das uͤbrige Europa/ eine reinere duͤnnere Luft genieſ-
ſen/ groͤſſerer kaͤlte unterworffen/ ſo hat anderſtwoher der natuͤrliche Mangel
genugſamer waͤrme muͤſſen erſetzet werden/ wann wir Einwohnere ſolcher
kalten Landen haben ſollen von derſelben Fruͤchten leben/ ꝛc.

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[(84)[84]/0107] me/ und dadurch vermehrter Trukkraft der aͤuſſeren Luft/ wodurch die Leiber haben von allen Ohrten her muͤſſen in die enge getrukt/ oder eingezogen/ und der Umlauff des Gebluͤts/ in dem unſer Leben beſtehet/ verhinderet werden. Jch habe oben angezeiget/ wie in dem Schweizerland zu einer zeit koͤnnen Oehrter/ Staͤtt/ Flecken/ Doͤrffer/ Haͤuſer/ Berge gezeiget werden/ welche von der groͤſten kaͤlte der Nordiſchen Landen Stuffenweiſe abſteigen zu der groͤſten Waͤrme der heiſſen Zon. Noch mehr aber vergroͤſſeret ſich die verwunderung/ wann man ſolche vilfaͤltige Enderungen kan erfahren in ei- nem Tag/ ja in einer Reiſe von 5. 6. ſtunden. Auf der oberſten hoͤhe eines Bergs hat man den Winter bey beſtaͤndigem Eis/ Schnee/ kaltem Winde/ und ſolche Kraͤuter/ welche unter dem Schnee/ oder nach deſſen abgang alſo- bald hervor wachſen/ folglich den Winter; Beſſer hinab fanget alles je mehr und mehr an grunen/ da zeiget ſich ein mehrere waͤrme/ und findet man die Fruͤhlings-kraͤuter/ bis man nach und nach in das Thal komt/ da man kan ſehen unter empfindlicher Hitz das reiffe Korn abſchneiden/ oder die Trau- ben leſen/ hiemit die Sommer- und Herbſtfruͤchte einſamlen. So vil ſeye dißmal geredt von der Schweizeriſchen Luft. Kommen wir zu dem Element des Feurs/ ſo finden wir genugſamen Anlas die allerweiſeſte guͤte Gottes/ gegen uns zu preiſen. Ein alter Schul- fuchs/ ſo die Element ſetzet nach der ordnung ihrer ſchwerigkeit/ die Erde zu- underſt/ ob ihro das Waſſer/ uͤber dem Waſſer die Luft/ und von dero Graͤn- zen bis zu dem Mond das Feuer/ koͤnte in ſeinen Grillen ſich ſo weit verſtei- gen/ daß er denen bewohneren der hoͤchſten Gebirgen eine ſolche Hitz zumaͤſſe/ dergleichen außzuſtehen haben die unter dem heiſſen Guͤrtelſtrich der Erden ſich aufhalten/ ja nach diſer Meinung muͤßte unſer ganzes Schweizerland/ weilen es das hoͤchſte von Europa/ auch das waͤrmſte ſeyn. Es ſtoſſet aber ſolche Hirngrillen um die Erfahrung. Je hoͤher die Gebirge ihre Spitzen in die Luft erheben/ je mehrere kaͤlte muͤſſen ſie außhalten/ ſo daß auf unſeren Eis- und Schnee-Bergen die Kaͤlte allein regiert/ und alle waͤrme außge- ſchloſſen ſcheinet. Jch ſage/ ſcheinet/ weilen in der Meinung ſtehe/ es dienen bemelte Schneeberge unſerem uͤbrigen fruchtbaren/ flachen Schweizerland zwar dann und wann zu groſſem ſchaden/ aber auch zu groſſem/ und villeicht groͤſſerem Nutzen. Jch faſſe die Sach alſo. Weilen die Eidgnoͤſſiſche Lande hoͤher ligen als das uͤbrige Europa/ eine reinere duͤnnere Luft genieſ- ſen/ groͤſſerer kaͤlte unterworffen/ ſo hat anderſtwoher der natuͤrliche Mangel genugſamer waͤrme muͤſſen erſetzet werden/ wann wir Einwohnere ſolcher kalten Landen haben ſollen von derſelben Fruͤchten leben/ ꝛc.

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Zitationshilfe: Scheuchzer, Johann Jacob: Beschreibung der Natur-Geschichten Des Schweizerlands. Bd. 1. Zürich, 1706, S. (84)[84]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/scheuchzer_naturgeschichten01_1706/107>, abgerufen am 21.11.2024.