Scheyb, Franz Christoph von: Theresiade. Bd. 1. Wien, 1746.[Abbildung]
Theresiade. Viertes Buch. JCh sahe wiederum dergleichen Schönheit stehn, Woraus die Deutungen berühmter Wercke gehn; Die Mienen liessen hier aus dem erhabnen Wesen Nichts als Vortrefflichkeit und weise Sinnen lesen: Jhr Ernst-Erfüllter Blick, doch angenehm Gesicht Wies, daß ihr Herz von nichts als Wichtigkeiten spricht. Jndem sie mit dem Aug im Kreiß herum gegangen, Nahm sie des blauen Kleids mit Gold gesticktes Prangen, Und O 3
[Abbildung]
Thereſiade. Viertes Buch. JCh ſahe wiederum dergleichen Schoͤnheit ſtehn, Woraus die Deutungen beruͤhmter Wercke gehn; Die Mienen lieſſen hier aus dem erhabnen Weſen Nichts als Vortrefflichkeit und weiſe Sinnen leſen: Jhr Ernſt-Erfuͤllter Blick, doch angenehm Geſicht Wies, daß ihr Herz von nichts als Wichtigkeiten ſpricht. Jndem ſie mit dem Aug im Kreiß herum gegangen, Nahm ſie des blauen Kleids mit Gold geſticktes Prangen, Und O 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0116"/> <figure/> </div> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Thereſiade</hi>.</hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Viertes Buch.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <lg> <l><hi rendition="#in">J</hi>Ch ſahe wiederum dergleichen Schoͤnheit ſtehn,</l><lb/> <l>Woraus die Deutungen beruͤhmter Wercke gehn;</l><lb/> <l>Die Mienen lieſſen hier aus dem erhabnen Weſen</l><lb/> <l>Nichts als Vortrefflichkeit und weiſe Sinnen leſen:</l><lb/> <l>Jhr Ernſt-Erfuͤllter Blick, doch angenehm Geſicht</l><lb/> <l>Wies, daß ihr Herz von nichts als Wichtigkeiten ſpricht.</l><lb/> <l>Jndem ſie mit dem Aug im Kreiß herum gegangen,</l><lb/> <l>Nahm ſie des blauen Kleids mit Gold geſticktes Prangen,<lb/> <fw place="bottom" type="sig">O 3</fw><fw place="bottom" type="catch">Und</fw><lb/></l> </lg> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0116]
[Abbildung]
Thereſiade.
Viertes Buch.
JCh ſahe wiederum dergleichen Schoͤnheit ſtehn,
Woraus die Deutungen beruͤhmter Wercke gehn;
Die Mienen lieſſen hier aus dem erhabnen Weſen
Nichts als Vortrefflichkeit und weiſe Sinnen leſen:
Jhr Ernſt-Erfuͤllter Blick, doch angenehm Geſicht
Wies, daß ihr Herz von nichts als Wichtigkeiten ſpricht.
Jndem ſie mit dem Aug im Kreiß herum gegangen,
Nahm ſie des blauen Kleids mit Gold geſticktes Prangen,
Und
O 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |