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Schiller, Friedrich: Die Räuber. [Stuttgart], Frankfurt u. a., 1781.

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Die Räuber,
Schweizers Gefährten treten auf im stummen Trauerzug, mit
gesenkten Häuptern, und verhüllten Gesichtern.

R. Moor. Himmel! tritt scheu zurück, und s#ucht
sich zu verbergen. Sie ziehen an ihm vorüber. Er sieh# weg
von ihnen. Tiefe Pause. Sie halten.

Grimm mit gesenktem Ton. Mein Hauptmann.
R. Moor antwortet nicht und tritt weiter zurück.
Schwarz. Theurer Hauptmann. Räuber Moor
weicht weiter zurück.

Grimm. Wir sind unschuldig mein Haupt-
mann.
R. Moor ohne nach ihnen hinzuschaun. Wer s#eid
ihr?
Grimm. Du blikst uns nicht an. Deine G#e-
treuen.
R. Moor. Weh euch wenn ihr mir getr#eu
wart!
Grimm. Das lezte Lebewol von deinem Kne#cht
Schweizer -- er kehrt nie wieder dein Knecht Schwei-
zer.
R. Moor aufspringend. So habt ihr ihn ni#cht
gefunden?
Schwarz.
Die Raͤuber,
Schweizers Gefaͤhrten treten auf im ſtummen Trauerzug, mit
geſenkten Haͤuptern, und verhuͤllten Geſichtern.

R. Moor. Himmel! tritt ſcheu zuruͤck, und ſ#ucht
ſich zu verbergen. Sie ziehen an ihm voruͤber. Er ſieh# weg
von ihnen. Tiefe Pauſe. Sie halten.

Grimm mit geſenktem Ton. Mein Hauptmann.
R. Moor antwortet nicht und tritt weiter zuruͤck.
Schwarz. Theurer Hauptmann. Raͤuber Moor
weicht weiter zuruͤck.

Grimm. Wir ſind unſchuldig mein Haupt-
mann.
R. Moor ohne nach ihnen hinzuſchaun. Wer ſ#eid
ihr?
Grimm. Du blikſt uns nicht an. Deine G#e-
treuen.
R. Moor. Weh euch wenn ihr mir getr#eu
wart!
Grimm. Das lezte Lebewol von deinem Kne#cht
Schweizer — er kehrt nie wieder dein Knecht Schwei-
zer.
R. Moor aufſpringend. So habt ihr ihn ni#cht
gefunden?
Schwarz.
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[208/0230] Die Raͤuber, Schweizers Gefaͤhrten treten auf im ſtummen Trauerzug, mit geſenkten Haͤuptern, und verhuͤllten Geſichtern. R. Moor. Himmel! tritt ſcheu zuruͤck, und ſ#ucht ſich zu verbergen. Sie ziehen an ihm voruͤber. Er ſieh# weg von ihnen. Tiefe Pauſe. Sie halten. Grimm mit geſenktem Ton. Mein Hauptmann. R. Moor antwortet nicht und tritt weiter zuruͤck. Schwarz. Theurer Hauptmann. Raͤuber Moor weicht weiter zuruͤck. Grimm. Wir ſind unſchuldig mein Haupt- mann. R. Moor ohne nach ihnen hinzuſchaun. Wer ſ#eid ihr? Grimm. Du blikſt uns nicht an. Deine G#e- treuen. R. Moor. Weh euch wenn ihr mir getr#eu wart! Grimm. Das lezte Lebewol von deinem Kne#cht Schweizer — er kehrt nie wieder dein Knecht Schwei- zer. R. Moor aufſpringend. So habt ihr ihn ni#cht gefunden? Schwarz.

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Zitationshilfe: Schiller, Friedrich: Die Räuber. [Stuttgart], Frankfurt u. a., 1781, S. 208. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schiller_raeuber_1781/230>, abgerufen am 21.11.2024.