Schiller, Benjamin: Der geöfnete Reit-Stall. Hamburg, 1700.Der geöffnete 8. Die Auswerffung der Groppe. 9. Scheu. III. Einfache Mängel sind: 1. Die an den Gewächse einen sichtbaren Mangel haben/ als wo sie gar zu lang von Leibe. 2. Wenn ein Pferd gar schmall ist. 3. Wann die Brust breiter als die Groppe. 4. Wo das Creutz breit/ und die Brust schmall. Der Sinnen Gebrechen und Män- 1. Mangel des Gesichts. 2. Mangel des Gehörs. 3. Ubermäßig empfindlich/ oder zu wenig em- pfindlich. 4. Geschmacks Mangel. 5. Geruchs Abgang. 6. Langsames Essen. 7. Geitziges Essen. 8. Zu weichlich oder zärtlich. 9. Plump/ tölpisch und ungeschickt. 10. Schwach. 11. Wenn die Pferde vornen creutzen. 12. Wenn sie streichen. 13. Nicht aus den Bügeln heben. 14. Nicht von Stall oder Pferden abgehen wollen. 15. Zorn. 16. Haß gegen den Menschen. 17. Rachgierig. 18. Wenn sie beissen. 19. Furcht-
Der geoͤffnete 8. Die Auswerffung der Groppe. 9. Scheu. III. Einfache Maͤngel ſind: 1. Die an den Gewaͤchſe einen ſichtbaren Mangel haben/ als wo ſie gar zu lang von Leibe. 2. Wenn ein Pferd gar ſchmall iſt. 3. Wann die Bruſt breiter als die Groppe. 4. Wo das Creutz breit/ und die Bruſt ſchmall. Der Sinnen Gebrechen und Maͤn- 1. Mangel des Geſichts. 2. Mangel des Gehoͤrs. 3. Ubermaͤßig empfindlich/ oder zu wenig em- pfindlich. 4. Geſchmacks Mangel. 5. Geruchs Abgang. 6. Langſames Eſſen. 7. Geitziges Eſſen. 8. Zu weichlich oder zaͤrtlich. 9. Plump/ toͤlpiſch und ungeſchickt. 10. Schwach. 11. Wenn die Pferde vornen creutzen. 12. Wenn ſie ſtreichen. 13. Nicht aus den Buͤgeln heben. 14. Nicht von Stall oder Pferden abgehen wollen. 15. Zorn. 16. Haß gegen den Menſchen. 17. Rachgierig. 18. Wenn ſie beiſſen. 19. Furcht-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0024" n="20"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Der geoͤffnete</hi> </fw><lb/> <list> <item>8. Die Auswerffung der Groppe.</item><lb/> <item>9. Scheu.</item> </list><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">III.</hi> Einfache Maͤngel ſind:</hi> </hi> </p><lb/> <list> <item>1. Die an den Gewaͤchſe einen ſichtbaren Mangel<lb/> haben/ als wo ſie gar zu lang von Leibe.</item><lb/> <item>2. Wenn ein Pferd gar ſchmall iſt.</item><lb/> <item>3. Wann die Bruſt breiter als die Groppe.</item><lb/> <item>4. Wo das Creutz breit/ und die Bruſt ſchmall.</item> </list><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Der Sinnen Gebrechen und Maͤn-<lb/> gel ſind dieſe:</hi> </hi> </p><lb/> <list> <item>1. Mangel des Geſichts.</item><lb/> <item>2. Mangel des Gehoͤrs.</item><lb/> <item>3. Ubermaͤßig empfindlich/ oder zu wenig em-<lb/> pfindlich.</item><lb/> <item>4. Geſchmacks Mangel.</item><lb/> <item>5. Geruchs Abgang.</item><lb/> <item>6. Langſames Eſſen.</item><lb/> <item>7. Geitziges Eſſen.</item><lb/> <item>8. Zu weichlich oder zaͤrtlich.</item><lb/> <item>9. Plump/ toͤlpiſch und ungeſchickt.</item><lb/> <item>10. Schwach.</item><lb/> <item>11. Wenn die Pferde vornen creutzen.</item><lb/> <item>12. Wenn ſie ſtreichen.</item><lb/> <item>13. Nicht aus den Buͤgeln heben.</item><lb/> <item>14. Nicht von Stall oder Pferden abgehen wollen.</item><lb/> <item>15. Zorn.</item><lb/> <item>16. Haß gegen den Menſchen.</item><lb/> <item>17. Rachgierig.</item><lb/> <item>18. Wenn ſie beiſſen.</item> </list><lb/> <fw place="bottom" type="catch">19. Furcht-</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [20/0024]
Der geoͤffnete
8. Die Auswerffung der Groppe.
9. Scheu.
III. Einfache Maͤngel ſind:
1. Die an den Gewaͤchſe einen ſichtbaren Mangel
haben/ als wo ſie gar zu lang von Leibe.
2. Wenn ein Pferd gar ſchmall iſt.
3. Wann die Bruſt breiter als die Groppe.
4. Wo das Creutz breit/ und die Bruſt ſchmall.
Der Sinnen Gebrechen und Maͤn-
gel ſind dieſe:
1. Mangel des Geſichts.
2. Mangel des Gehoͤrs.
3. Ubermaͤßig empfindlich/ oder zu wenig em-
pfindlich.
4. Geſchmacks Mangel.
5. Geruchs Abgang.
6. Langſames Eſſen.
7. Geitziges Eſſen.
8. Zu weichlich oder zaͤrtlich.
9. Plump/ toͤlpiſch und ungeſchickt.
10. Schwach.
11. Wenn die Pferde vornen creutzen.
12. Wenn ſie ſtreichen.
13. Nicht aus den Buͤgeln heben.
14. Nicht von Stall oder Pferden abgehen wollen.
15. Zorn.
16. Haß gegen den Menſchen.
17. Rachgierig.
18. Wenn ſie beiſſen.
19. Furcht-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |