Schleicher, August: Compendium der vergleichenden Grammatik der indogermanischen Sprachen. Bd. 2. Weimar, 1862.Ordnungszalen, 100--1000. Wortbildung. gotisch nicht belegt, ahd. mit dem superlativsuffixe -osta-n§. 241.der adjectiva (z. b. 40. fior-zugosto). 100--1000. 100. altind. cata-tama; altbaktr. nicht bel.; 200--900. altind. mit cata-tama; altbaktr. nicht belegt; 1000. altind. sahasra-tama; altb. nicht belegt; griech. B. Worte. Wortbildung. Die stämme sind im indogermanischen an sich noch keine§. 242. Ordnungszalen, 100—1000. Wortbildung. gotisch nicht belegt, ahd. mit dem superlativsuffixe -ôsta-n§. 241.der adjectiva (z. b. 40. fior-zugôsto). 100—1000. 100. altind. çata-tamá; altbaktr. nicht bel.; 200—900. altind. mit çata-tama; altbaktr. nicht belegt; 1000. altind. sahasra-tamá; altb. nicht belegt; griech. B. Worte. Wortbildung. Die stämme sind im indogermanischen an sich noch keine§. 242. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0137" n="411"/><fw place="top" type="header">Ordnungszalen, 100—1000. Wortbildung.</fw><lb/><hi rendition="#g">gotisch</hi> nicht belegt, ahd. mit dem superlativsuffixe <hi rendition="#i">-ôsta-n</hi><note place="right">§. 241.</note><lb/> der adjectiva (z. b. 40. <hi rendition="#i">fior-zugôsto)</hi>.</p><lb/> <p>100—1000. 100. <hi rendition="#g">altind</hi>. <hi rendition="#i">çata-tamá;</hi> <hi rendition="#g">altbaktr</hi>. nicht bel.;<lb/><hi rendition="#g">griech</hi>. mit suffix <hi rendition="#i">-στο,</hi> warscheinlich nach der analogie von<lb/><hi rendition="#i">-ιστο</hi> (§. 234, pg. 393) auß <hi rendition="#i">-το</hi> gebildet, <hi rendition="#i">ἑϰατο-στό;</hi> <hi rendition="#g">latein</hi>. nach<lb/> der analogie der zehner <hi rendition="#i">cent-êsimo,</hi> als wäre <hi rendition="#i">-êsimo</hi> das suff.<lb/> (auß *<hi rendition="#i">cent-têsimo</hi> wäre *<hi rendition="#i">censêsimo</hi> geworden, §. 157, 1, b);<lb/><hi rendition="#g">altir</hi>. *<hi rendition="#i">céta-d</hi> (neuir. <hi rendition="#i">ceadad<supplied>·</supplied>),</hi> d. i. *<hi rendition="#i">kanta-ta;</hi> <hi rendition="#g">altbulg</hi>. mit<lb/> suffix <hi rendition="#i">a</hi> in bestimter form <hi rendition="#i">sŭtŭ-ĭ,</hi> grundf. <hi rendition="#i">kata-ja,</hi> eben so <hi rendition="#g">li-<lb/> tauisch</hi> <hi rendition="#i">szìmta</hi> in bestimter form (nom. sg. msc. <hi rendition="#i">szimtàs-is);</hi><lb/><hi rendition="#g">gotisch</hi> nicht belegt.</p><lb/> <p>200—900. <hi rendition="#g">altind</hi>. mit <hi rendition="#i">çata-tama;</hi> <hi rendition="#g">altbaktr</hi>. nicht belegt;<lb/><hi rendition="#g">griech</hi>. mit <hi rendition="#i">-στο</hi> (s. 100), z. b. 200. <hi rendition="#i">διαϰοσιο-στό;</hi> <hi rendition="#g">latein</hi>.<lb/> mit <hi rendition="#i">-centêsimo,</hi> z. b. <hi rendition="#i">du-centesimo, octin-gentesimo</hi> u. s. f.</p><lb/> <p>1000. <hi rendition="#g">altind</hi>. <hi rendition="#i">sahasra-tamá;</hi> <hi rendition="#g">altb</hi>. nicht belegt; <hi rendition="#g">griech</hi>.<lb/> mit <hi rendition="#i">-στο</hi>, <hi rendition="#i">χιλιο-στό;</hi> <hi rendition="#g">latein</hi>. mit <hi rendition="#i">-êsimo, millêsimo;</hi> <hi rendition="#g">altir</hi>. mit<lb/><hi rendition="#i">-ta,</hi> *<hi rendition="#i">míle-d</hi> (neuir. <hi rendition="#i">mílead<supplied>·</supplied>);</hi> <hi rendition="#g">altbulg</hi>. mittels des adjectivsuf-<lb/> fixes <hi rendition="#i">-nŭ,</hi> grundf. <hi rendition="#i">-na,</hi> also <hi rendition="#i">tysąštĭ-nŭ;</hi> <hi rendition="#g">litauisch</hi> nach den<lb/> grammatiken mit suffix <hi rendition="#i">-inja,</hi> vor welchem der außlaut von<lb/><hi rendition="#i">túkstanti</hi> ab fält, <hi rendition="#i">tukst-inja</hi> (nom. sg. msc. <hi rendition="#i">tukstìni-s)</hi> oder mit<lb/> suffix <hi rendition="#i">a</hi> in gleicher weise, <hi rendition="#i">túksta</hi> (nom. sg. msc. <hi rendition="#i">túksta-s),</hi> beim<lb/> volke durch die bestimte form, nom. sg., <hi rendition="#i">tukstantýs-is;</hi> <hi rendition="#g">gotisch</hi><lb/> nicht belegt.</p> </div> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#b">B. Worte.</hi><lb/><hi rendition="#g">Wortbildung</hi>.</head><lb/> <p>Die stämme sind im indogermanischen an sich noch keine<note place="right">§. 242.</note><lb/> worte, keine sazteile. Im indogermanischen ist jedes wirkliche<lb/> wort, jedes element des satzes, entweder verbum oder nomen<lb/> (die echten interjectionen sind keine worte, sondern lautge-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [411/0137]
Ordnungszalen, 100—1000. Wortbildung.
gotisch nicht belegt, ahd. mit dem superlativsuffixe -ôsta-n
der adjectiva (z. b. 40. fior-zugôsto).
§. 241.
100—1000. 100. altind. çata-tamá; altbaktr. nicht bel.;
griech. mit suffix -στο, warscheinlich nach der analogie von
-ιστο (§. 234, pg. 393) auß -το gebildet, ἑϰατο-στό; latein. nach
der analogie der zehner cent-êsimo, als wäre -êsimo das suff.
(auß *cent-têsimo wäre *censêsimo geworden, §. 157, 1, b);
altir. *céta-d (neuir. ceadad·), d. i. *kanta-ta; altbulg. mit
suffix a in bestimter form sŭtŭ-ĭ, grundf. kata-ja, eben so li-
tauisch szìmta in bestimter form (nom. sg. msc. szimtàs-is);
gotisch nicht belegt.
200—900. altind. mit çata-tama; altbaktr. nicht belegt;
griech. mit -στο (s. 100), z. b. 200. διαϰοσιο-στό; latein.
mit -centêsimo, z. b. du-centesimo, octin-gentesimo u. s. f.
1000. altind. sahasra-tamá; altb. nicht belegt; griech.
mit -στο, χιλιο-στό; latein. mit -êsimo, millêsimo; altir. mit
-ta, *míle-d (neuir. mílead·); altbulg. mittels des adjectivsuf-
fixes -nŭ, grundf. -na, also tysąštĭ-nŭ; litauisch nach den
grammatiken mit suffix -inja, vor welchem der außlaut von
túkstanti ab fält, tukst-inja (nom. sg. msc. tukstìni-s) oder mit
suffix a in gleicher weise, túksta (nom. sg. msc. túksta-s), beim
volke durch die bestimte form, nom. sg., tukstantýs-is; gotisch
nicht belegt.
B. Worte.
Wortbildung.
Die stämme sind im indogermanischen an sich noch keine
worte, keine sazteile. Im indogermanischen ist jedes wirkliche
wort, jedes element des satzes, entweder verbum oder nomen
(die echten interjectionen sind keine worte, sondern lautge-
§. 242.
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