Schmeizel, Martin: Einleitung Zur Staats-Wissenschafft. Halle, 1732.XI. Vom Deutschen Reich. 6. Hier haben wir zu reden von dem ersten 7. Das erste und andre muß aus der Geo- 8. Fines Nationis geben zu erkennen, wie 9. Dergleichen sind die Cimbrer, Teutonen, 10. Kurtze Nachricht von diesen Völckern, 11. Fines Regionis geben zu erkennen, die ei- 12. Diese Gräntzen sind zu betrachten, nach 13. Und sind vielfältig verrücket worden, biß 14. Nach-
XI. Vom Deutſchen Reich. 6. Hier haben wir zu reden von dem erſten 7. Das erſte und andre muß aus der Geo- 8. Fines Nationis geben zu erkennen, wie 9. Dergleichen ſind die Cimbrer, Teutonen, 10. Kurtze Nachricht von dieſen Voͤlckern, 11. Fines Regionis geben zu erkennen, die ei- 12. Dieſe Graͤntzen ſind zu betrachten, nach 13. Und ſind vielfaͤltig verruͤcket worden, biß 14. Nach-
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XI. Vom Deutſchen Reich.
6. Hier haben wir zu reden von dem erſten
kurtz, von dem andern etwas in Umſtaͤnden,
und von dem letztern am umſtaͤndlichſten.
7. Das erſte und andre muß aus der Geo-
graphie und Hiſtorie erlernet werden, und vom
dritten redet man in Notitia Imperii Germa-
nici und Jure Publico, und iſt auch dieſes un-
ſers Ortes auszufuͤhren.
8. Fines Nationis geben zu erkennen, wie
weit die Deutſche Voͤlcker, auch auſſer ihrem
eigentlichen Vaterland hin und wieder ſich nie-
der gelaſſen, und daſelbſt entweder ihre End-
ſchafft erhalten, oder zur Zeit noch dauren.
9. Dergleichen ſind die Cimbrer, Teutonen,
Quaden, Marckmaͤnner, Bojen, Baſtarner
u. a. m. die Heruler, Oſt- und Weſt-Gothen,
Longobarden, Alaner, Burgunder, Wanda-
len, und ein Theil der Schwaben u. ſ. w.
10. Kurtze Nachricht von dieſen Voͤlckern,
und deroſelben Wanderungen.
11. Fines Regionis geben zu erkennen, die ei-
gentliche Graͤntzen desjenigen Landes, welches
entſtanden, allwo die uͤbrigen Deutſchen ihre
feſte Sitze genommen, und von ihnen, den
Nahmen Deutſchland bekommen.
12. Dieſe Graͤntzen ſind zu betrachten, nach
dem aͤltern, mittlern und gegenwaͤrtigem Zu-
ſtand.
13. Und ſind vielfaͤltig verruͤcket worden, biß
auf gegenwaͤrtige Beſchaffenheit derſelben.
14. Nach-
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