Maasse, dich aber ohne Maaß und aus allen Kräfften liebe, allen deinen Geboten gantz, durch mein gantzes Leben, von gantzen Vermögen, in al- len Stücken, zu allen Zeiten, mit allem Ernste, nicht gezwungen, son- dern freywillig, gerne und mit Freu- den nachkomme, und also mit dir hier zeitlich im Glauben zum süssen Vorschmack des ewigen Lebens, dort aber im Schauen zum überschweng- lichen Genuß des ewigen Lebens ver- einiget bleibe.
Endlich, du Dreyeiniger GOtt, er- barme dich unser aller in allen, laß dein Wort ferner unter uns blühen und sich ausbreiten, bekehre die Sün- der, erhalte die Gläubigen, tröste die Betrübten, stärcke die Schwachen, ra- the den Blöden, hilff den Unterdrück- ten, erlöse die Auserwehlten, sende treue Arbeiter in deinen Weinberg, die rein lehren, und recht leben, und
schmü-
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nach dem H. Abendmahl, zu Hauſe.
Maaſſe, dich aber ohne Maaß und aus allen Kräfften liebe, allen deinen Geboten gantz, durch mein gantzes Leben, von gantzen Vermögen, in al- len Stücken, zu allen Zeiten, mit allem Ernſte, nicht gezwungen, ſon- dern freywillig, gerne und mit Freu- den nachkomme, und alſo mit dir hier zeitlich im Glauben zum ſüſſen Vorſchmack des ewigen Lebens, dort aber im Schauen zum überſchweng- lichen Genuß des ewigen Lebens ver- einiget bleibe.
Endlich, du Dreyeiniger GOtt, er- barme dich unſer aller in allen, laß dein Wort ferner unter uns blühen und ſich ausbreiten, bekehre die Sün- der, erhalte die Gläubigen, tröſte die Betrübten, ſtärcke die Schwachen, ra- the den Blöden, hilff den Unterdrück- ten, erlöſe die Auserwehlten, ſende treue Arbeiter in deinen Weinberg, die rein lehren, und recht leben, und
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nach dem H. Abendmahl, zu Hauſe.
Maaſſe, dich aber ohne Maaß und
aus allen Kräfften liebe, allen deinen
Geboten gantz, durch mein gantzes
Leben, von gantzen Vermögen, in al-
len Stücken, zu allen Zeiten, mit
allem Ernſte, nicht gezwungen, ſon-
dern freywillig, gerne und mit Freu-
den nachkomme, und alſo mit dir
hier zeitlich im Glauben zum ſüſſen
Vorſchmack des ewigen Lebens, dort
aber im Schauen zum überſchweng-
lichen Genuß des ewigen Lebens ver-
einiget bleibe.
Endlich, du Dreyeiniger GOtt, er-
barme dich unſer aller in allen, laß
dein Wort ferner unter uns blühen
und ſich ausbreiten, bekehre die Sün-
der, erhalte die Gläubigen, tröſte die
Betrübten, ſtärcke die Schwachen, ra-
the den Blöden, hilff den Unterdrück-
ten, erlöſe die Auserwehlten, ſende
treue Arbeiter in deinen Weinberg,
die rein lehren, und recht leben, und
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Schmolck, Benjamin: Der mit Rechtschaffenen Hertzen Zu seinem Jesu sich nahende Sünder, In auserlesenen Buß- Beicht- und Comunion-Andachten. Chemnitz, 1736, S. 185. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_andachten_1736/213>, abgerufen am 16.07.2024.
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