Waffen-Rüstung des Geistes anlegen, und ritterlich kämpfen wider alles, was mich will sündigen machen und von deiner Liebe scheiden: Ich gehe nicht sicher fort, mein Vatter! es sey dann, daß du mit mir seyest, und dein Geist.
Segne alle meine Verrichtungen, und gieb Gedeyen zu allem, was ich zu deinen Ehren, zu meinem und meines Nächsten Besten vornehme; laß keine Stunde ver- lohren gehen, und zugebracht werden mit sündlichen Verrichtungen: Sind es nicht grosse Dinge, die ich in der Welt zu thun habe, so hast du mir doch auch einen Theil meiner Arbeit zugemessen, welches gethan seyn will, und mir mein Talent gegeben, welches angewandt seyn muß, damit ich an dem Tage der Rechenschafft bestehen könne.
Du bist gewaltig in deinen Wercken, o König der Welt! deine Stimme gehet mit Macht, und zerbricht die Cedern Libanons: Sie öffnet die Brunnen des tieffen Ab- grunds, und macht, daß sich Menschen und Thiere fürchten: Also laß auch den Don-
ner
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am Donnerſtage.
Waffen-Rüſtung des Geiſtes anlegen, und ritterlich kämpfen wider alles, was mich will ſündigen machen und von deiner Liebe ſcheiden: Ich gehe nicht ſicher fort, mein Vatter! es ſey dann, daß du mit mir ſeyeſt, und dein Geiſt.
Segne alle meine Verrichtungen, und gieb Gedeyen zu allem, was ich zu deinen Ehren, zu meinem und meines Nächſten Beſten vornehme; laß keine Stunde ver- lohren gehen, und zugebracht werden mit ſündlichen Verrichtungen: Sind es nicht groſſe Dinge, die ich in der Welt zu thun habe, ſo haſt du mir doch auch einen Theil meiner Arbeit zugemeſſen, welches gethan ſeyn will, und mir mein Talent gegeben, welches angewandt ſeyn muß, damit ich an dem Tage der Rechenſchafft beſtehen könne.
Du biſt gewaltig in deinen Wercken, o König der Welt! deine Stimme gehet mit Macht, und zerbricht die Cedern Libanons: Sie öffnet die Brunnen des tieffen Ab- grunds, und macht, daß ſich Menſchen und Thiere fürchten: Alſo laß auch den Don-
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am Donnerſtage.
Waffen-Rüſtung des Geiſtes anlegen, und
ritterlich kämpfen wider alles, was mich
will ſündigen machen und von deiner Liebe
ſcheiden: Ich gehe nicht ſicher fort, mein
Vatter! es ſey dann, daß du mit mir ſeyeſt,
und dein Geiſt.
Segne alle meine Verrichtungen, und
gieb Gedeyen zu allem, was ich zu deinen
Ehren, zu meinem und meines Nächſten
Beſten vornehme; laß keine Stunde ver-
lohren gehen, und zugebracht werden mit
ſündlichen Verrichtungen: Sind es nicht
groſſe Dinge, die ich in der Welt zu thun
habe, ſo haſt du mir doch auch einen Theil
meiner Arbeit zugemeſſen, welches gethan
ſeyn will, und mir mein Talent gegeben,
welches angewandt ſeyn muß, damit ich an
dem Tage der Rechenſchafft beſtehen könne.
Du biſt gewaltig in deinen Wercken, o
König der Welt! deine Stimme gehet mit
Macht, und zerbricht die Cedern Libanons:
Sie öffnet die Brunnen des tieffen Ab-
grunds, und macht, daß ſich Menſchen und
Thiere fürchten: Alſo laß auch den Don-
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/143>, abgerufen am 24.11.2024.
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