ben zu allem meinem Arbeiten: Du hast alle Gefahr und Schaden gnädiglich ab- gewandt: Die Wolcken der Traurigkeit hast du bald lassen vorbey gehen: Das Widrige, so du zu meinem Besten ver- hängt hattest, hast du mich überwinden lassen: Und hast mich viel Merckmale deiner unschätzbaren Liebe spühren lassen: Ich würde viel eher die Sterne des Him- mels zählen, als alle deine Wohlthaten er- zehlen können: Darum lobe den HErrn, meine Seele! und alles was in mir ist sei- nen heiligen Ramen: Lobe den HErrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Guts gethan hat: Der dir alle deine Sünden vergiebt, und heilet alle deine Gebrechen: Der dein Leben vom Verder- ben errettet, und crönet dich mit Gnade und Varmhertzigkeit.
Ich beklage nur, mein Hertzens-Kündi- ger! daß ich deine Wohlthaten mit so viel schnödem Undanck vergolten habe: Ach GOTT! dich meinen Schöpffer hab ich nicht über alles geliebt; Da du
mein
N
am Sonnabend.
ben zu allem meinem Arbeiten: Du haſt alle Gefahr und Schaden gnädiglich ab- gewandt: Die Wolcken der Traurigkeit haſt du bald laſſen vorbey gehen: Das Widrige, ſo du zu meinem Beſten ver- hängt hatteſt, haſt du mich überwinden laſſen: Und haſt mich viel Merckmale deiner unſchätzbaren Liebe ſpühren laſſen: Ich würde viel eher die Sterne des Him- mels zählen, als alle deine Wohlthaten er- zehlen können: Darum lobe den HErrn, meine Seele! und alles was in mir iſt ſei- nen heiligen Ramen: Lobe den HErrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Guts gethan hat: Der dir alle deine Sünden vergiebt, und heilet alle deine Gebrechen: Der dein Leben vom Verder- ben errettet, und crönet dich mit Gnade und Varmhertzigkeit.
Ich beklage nur, mein Hertzens-Kündi- ger! daß ich deine Wohlthaten mit ſo viel ſchnödem Undanck vergolten habe: Ach GOTT! dich meinen Schöpffer hab ich nicht über alles geliebt; Da du
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am Sonnabend.
ben zu allem meinem Arbeiten: Du haſt
alle Gefahr und Schaden gnädiglich ab-
gewandt: Die Wolcken der Traurigkeit
haſt du bald laſſen vorbey gehen: Das
Widrige, ſo du zu meinem Beſten ver-
hängt hatteſt, haſt du mich überwinden
laſſen: Und haſt mich viel Merckmale
deiner unſchätzbaren Liebe ſpühren laſſen:
Ich würde viel eher die Sterne des Him-
mels zählen, als alle deine Wohlthaten er-
zehlen können: Darum lobe den HErrn,
meine Seele! und alles was in mir iſt ſei-
nen heiligen Ramen: Lobe den HErrn,
meine Seele, und vergiß nicht, was er dir
Guts gethan hat: Der dir alle deine
Sünden vergiebt, und heilet alle deine
Gebrechen: Der dein Leben vom Verder-
ben errettet, und crönet dich mit Gnade
und Varmhertzigkeit.
Ich beklage nur, mein Hertzens-Kündi-
ger! daß ich deine Wohlthaten mit ſo viel
ſchnödem Undanck vergolten habe: Ach
GOTT! dich meinen Schöpffer hab
ich nicht über alles geliebt; Da du
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 193. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/215>, abgerufen am 21.11.2024.
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