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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753.

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Zutritt zum Gnaden-Thron.
Hohes noch Tieffes, noch einige andere
Creatur, scheiden von deiner Liebe, bis
du dich noch näher mit mir vereinigen, und
mich mit vollkommener Freude sättigen
wirst droben bey der Hochzeit des Lammes,
da ich schauen werde dein Antlitz in Gerech-
tigkeit, und satt werde, wann ich erwache
nach deinem Bilde, Amen.

Fünffte Andacht.
Hohel. Sal. 5, 1. Esset, meine Lieben! trincket, meine Freunde, und werdet
truncken.

OTheurester Menschen-Freund JEsu!
grosser König, Prophet und einzi-
ger Hoherpriester, nach Melchisedechs
Ordnung! deinem Namen sey ewig Danck,
daß du dich herab gelassen zu mir armen
Sünder. Du hast mich nicht alleine erlö-
set von der Macht des Satans und der
Sünde, der Höllen und Verdammniß,
und bist mit deinem eigenen Blut eingan-
gen in das Allerheiligste des Himmels; son-
dern hast auch ein Gedächtniß gestifftet dei-
ner Wunder, und labest meine Seele an
deinem Tisch mit den reichen Gütern dei-
nes Hauses. O wie heilig ist diese Stätte!

hie

Zutritt zum Gnaden-Thron.
Hohes noch Tieffes, noch einige andere
Creatur, ſcheiden von deiner Liebe, bis
du dich noch näher mit mir vereinigen, und
mich mit vollkommener Freude ſättigen
wirſt droben bey der Hochzeit des Lammes,
da ich ſchauen werde dein Antlitz in Gerech-
tigkeit, und ſatt werde, wann ich erwache
nach deinem Bilde, Amen.

Fünffte Andacht.
Hohel. Sal. 5, 1. Eſſet, meine Lieben! trincket, meine Freunde, und werdet
truncken.

OTheureſter Menſchen-Freund JEſu!
groſſer König, Prophet und einzi-
ger Hoherprieſter, nach Melchiſedechs
Ordnung! deinem Namen ſey ewig Danck,
daß du dich herab gelaſſen zu mir armen
Sünder. Du haſt mich nicht alleine erlö-
ſet von der Macht des Satans und der
Sünde, der Höllen und Verdammniß,
und biſt mit deinem eigenen Blut eingan-
gen in das Allerheiligſte des Himmels; ſon-
dern haſt auch ein Gedächtniß geſtifftet dei-
ner Wunder, und labeſt meine Seele an
deinem Tiſch mit den reichen Gütern dei-
nes Hauſes. O wie heilig iſt dieſe Stätte!

hie
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[342/0364] Zutritt zum Gnaden-Thron. Hohes noch Tieffes, noch einige andere Creatur, ſcheiden von deiner Liebe, bis du dich noch näher mit mir vereinigen, und mich mit vollkommener Freude ſättigen wirſt droben bey der Hochzeit des Lammes, da ich ſchauen werde dein Antlitz in Gerech- tigkeit, und ſatt werde, wann ich erwache nach deinem Bilde, Amen. Fünffte Andacht. Hohel. Sal. 5, 1. Eſſet, meine Lieben! trincket, meine Freunde, und werdet truncken. OTheureſter Menſchen-Freund JEſu! groſſer König, Prophet und einzi- ger Hoherprieſter, nach Melchiſedechs Ordnung! deinem Namen ſey ewig Danck, daß du dich herab gelaſſen zu mir armen Sünder. Du haſt mich nicht alleine erlö- ſet von der Macht des Satans und der Sünde, der Höllen und Verdammniß, und biſt mit deinem eigenen Blut eingan- gen in das Allerheiligſte des Himmels; ſon- dern haſt auch ein Gedächtniß geſtifftet dei- ner Wunder, und labeſt meine Seele an deinem Tiſch mit den reichen Gütern dei- nes Hauſes. O wie heilig iſt dieſe Stätte! hie

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Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 342. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/364>, abgerufen am 26.11.2024.