Wort rein und lauter predigen: Du er- quickest mich durch den Gebrauch deiner hei- ligen Sacramente: Lässest mich in der Lau- terkeit des Evangelii vor dir wandeln, und gönnest mir das Vergnügen, im Geist und in der Wahrheit dir zu dienen. Das alles hab ich deiner unschätzbaren Gnade zu dan- cken: Durch die allein bin ich was ich bin, und dieselbe ist nicht vergeblich an mir ge- wesen.
Die Gemeinschafft der Heiligen, und dein Befehl, mein GOtt! verbindet mich, vor diejenige zu bitten, die mit mir einen allerheiligsten Glauben empfangen haben: Und ob sie wohl durch die gantze Welt, in allerley Zungen, Sprachen und Völckern zerstreuet seyn, so gehen sie doch mit mir auf einem Weg nach Zion: Sie kennen mich nicht, und bitten doch vor mich: War- um sollte ich nicht auch vor sie bitten, ob ich sie gleich nicht kenne? Du, o Hertzen-Kün- diger, kennest die Deinen, die sich vollkomm- ner kennen und lieben werden droben in dem Himmel. O GOtt! der du je und
je
Gebett vor die
Wort rein und lauter predigen: Du er- quickeſt mich durch den Gebrauch deiner hei- ligen Sacramente: Läſſeſt mich in der Lau- terkeit des Evangelii vor dir wandeln, und gönneſt mir das Vergnügen, im Geiſt und in der Wahrheit dir zu dienen. Das alles hab ich deiner unſchätzbaren Gnade zu dan- cken: Durch die allein bin ich was ich bin, und dieſelbe iſt nicht vergeblich an mir ge- weſen.
Die Gemeinſchafft der Heiligen, und dein Befehl, mein GOtt! verbindet mich, vor diejenige zu bitten, die mit mir einen allerheiligſten Glauben empfangen haben: Und ob ſie wohl durch die gantze Welt, in allerley Zungen, Sprachen und Völckern zerſtreuet ſeyn, ſo gehen ſie doch mit mir auf einem Weg nach Zion: Sie kennen mich nicht, und bitten doch vor mich: War- um ſollte ich nicht auch vor ſie bitten, ob ich ſie gleich nicht kenne? Du, o Hertzen-Kün- diger, kenneſt die Deinen, die ſich vollkomm- ner kennen und lieben werden droben in dem Himmel. O GOtt! der du je und
je
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Gebett vor die
Wort rein und lauter predigen: Du er-
quickeſt mich durch den Gebrauch deiner hei-
ligen Sacramente: Läſſeſt mich in der Lau-
terkeit des Evangelii vor dir wandeln, und
gönneſt mir das Vergnügen, im Geiſt und
in der Wahrheit dir zu dienen. Das alles
hab ich deiner unſchätzbaren Gnade zu dan-
cken: Durch die allein bin ich was ich bin,
und dieſelbe iſt nicht vergeblich an mir ge-
weſen.
Die Gemeinſchafft der Heiligen, und
dein Befehl, mein GOtt! verbindet mich,
vor diejenige zu bitten, die mit mir einen
allerheiligſten Glauben empfangen haben:
Und ob ſie wohl durch die gantze Welt, in
allerley Zungen, Sprachen und Völckern
zerſtreuet ſeyn, ſo gehen ſie doch mit mir
auf einem Weg nach Zion: Sie kennen
mich nicht, und bitten doch vor mich: War-
um ſollte ich nicht auch vor ſie bitten, ob ich
ſie gleich nicht kenne? Du, o Hertzen-Kün-
diger, kenneſt die Deinen, die ſich vollkomm-
ner kennen und lieben werden droben in
dem Himmel. O GOtt! der du je und
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 452. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/474>, abgerufen am 22.11.2024.
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