erquicken, und lege mein müdes Haupt sanfft nieder in deinen Gnaden-Schoos. HErr JESU! laß mich keine Angst und Quaal der Sünden mit in mein Bethe neh- men, sondern in voller Versicherung dei- ner theuren Gnade einschlafen. Wende alles Unglück, so mir in dieser Racht begeg- nen könnte, von mir ab, und von meinen Hausgenossen: Lagere dich um meine Ruh- stätte mit dem Schutz deiner heiligen En- geln, und laß mich unter deiner Obhut in guten und gottseligen Gedancken einschla- fen, sanfft ausruhen, und frölich und ge- sund wieder erwachen, ferner etwas zu seyn zu deinem Preis, und meinen Beruffs-Ge- schäfften abzuwarten. Ich lege mich dann als dein Kind nieder, liege und schlafe gantz mit Frieden, dann du, HErr! erhältst mich, daß ich sicher wohne.
Nimm meinen baufälligen Leib, diese leimerne Hütte, in deinen mächtigen Schutz, und sey du, o HErr! mein Artzt: Laß kei- ne anfechtende Gedancken meine Seele be- unruhigen: Laß allwege ein gutes Gewis-
sen
am Sonntag.
erquicken, und lege mein müdes Haupt ſanfft nieder in deinen Gnaden-Schoos. HErr JESU! laß mich keine Angſt und Quaal der Sünden mit in mein Bethe neh- men, ſondern in voller Verſicherung dei- ner theuren Gnade einſchlafen. Wende alles Unglück, ſo mir in dieſer Racht begeg- nen könnte, von mir ab, und von meinen Hausgenoſſen: Lagere dich um meine Ruh- ſtätte mit dem Schutz deiner heiligen En- geln, und laß mich unter deiner Obhut in guten und gottſeligen Gedancken einſchla- fen, ſanfft ausruhen, und frölich und ge- ſund wieder erwachen, ferner etwas zu ſeyn zu deinem Preis, und meinen Beruffs-Ge- ſchäfften abzuwarten. Ich lege mich dann als dein Kind nieder, liege und ſchlafe gantz mit Frieden, dann du, HErr! erhältſt mich, daß ich ſicher wohne.
Nimm meinen baufälligen Leib, dieſe leimeꝛne Hütte, in deinen mächtigen Schutz, und ſey du, o HErr! mein Artzt: Laß kei- ne anfechtende Gedancken meine Seele be- unruhigen: Laß allwege ein gutes Gewiſ-
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am Sonntag.
erquicken, und lege mein müdes Haupt
ſanfft nieder in deinen Gnaden-Schoos.
HErr JESU! laß mich keine Angſt und
Quaal der Sünden mit in mein Bethe neh-
men, ſondern in voller Verſicherung dei-
ner theuren Gnade einſchlafen. Wende
alles Unglück, ſo mir in dieſer Racht begeg-
nen könnte, von mir ab, und von meinen
Hausgenoſſen: Lagere dich um meine Ruh-
ſtätte mit dem Schutz deiner heiligen En-
geln, und laß mich unter deiner Obhut in
guten und gottſeligen Gedancken einſchla-
fen, ſanfft ausruhen, und frölich und ge-
ſund wieder erwachen, ferner etwas zu ſeyn
zu deinem Preis, und meinen Beruffs-Ge-
ſchäfften abzuwarten. Ich lege mich dann
als dein Kind nieder, liege und ſchlafe gantz
mit Frieden, dann du, HErr! erhältſt
mich, daß ich ſicher wohne.
Nimm meinen baufälligen Leib, dieſe
leimeꝛne Hütte, in deinen mächtigen Schutz,
und ſey du, o HErr! mein Artzt: Laß kei-
ne anfechtende Gedancken meine Seele be-
unruhigen: Laß allwege ein gutes Gewiſ-
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 27. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/49>, abgerufen am 03.12.2024.
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