8. Ja, was du Gutes hörst, das von dir soll geschehen, das lasse alsobald in die Erfüllung gehen, so hast du recht gehört, so hast du Trost und Freud, und geh'st durch JEsu Blut dereinst zur Seligkeit.
9. Mein GOtt! verleih mir Gnad, daß ich die Himmels-Lehren mög immerdar mit Fleiß zu meinem Nutzen hören, daß ich, was ich gehört, mit grosser Sorgfalt thu, und also hie und dort gelang zu deiner Ruh.
Morgen-Gebett am Monntag.
Ps. 141, 1. 2. HErr! ich ruffe zu dir, eile zu mir, vernimm meine Stimme, wenn ich dich anruffe. Mein Gebett müsse vor dir tügen, wie ein Rauch-Opfer, meiner Hände Aufheben, wie ein Abend-Opfer.
GRosser GOtt! du mächtiger Schöpf- fer, gnädiger Erhalter, und allein weiser Regierer der grossen und kleinen Welt. Die Himmel erzählen deine Ehre, und die Veste verkündiget deiner Hände Werck: Ein Tag sagts dem andern, und eine Racht der andern; darum will ich prei- sen deine Güte, und dein Lob soll immer- dar in meinem Munde seyn.
Danck sey dir, o gnädiger GOtt und Vatter! daß du mich diese vergangene Nacht mit den Flügeln deiner Obhut be- deckt, daß ich auch diesen Tag mit Gesund- heit wieder erlebt habe. Dein Aufsehen hat meinen Odem bewahret, daß ich diß Ta- ges-Licht gesund wieder sehe, und alle die
Mei-
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nach angehörtem göttlichen Wort.
8. Ja, was du Gutes hörſt, das von dir ſoll geſchehen, das laſſe alſobald in die Erfüllung gehen, ſo haſt du recht gehört, ſo haſt du Troſt und Freud, und geh’ſt durch JEſu Blut dereinſt zur Seligkeit.
9. Mein GOtt! verleih mir Gnad, daß ich die Himmels-Lehren mög immerdar mit Fleiß zu meinem Nutzen hören, daß ich, was ich gehört, mit groſſer Sorgfalt thu, und alſo hie und dort gelang zu deiner Ruh.
Morgen-Gebett am Monntag.
Pſ. 141, 1. 2. HErr! ich ruffe zu dir, eile zu mir, vernimm meine Stimme, wenn ich dich anruffe. Mein Gebett müſſe vor dir tügen, wie ein Rauch-Opfer, meiner Hände Aufheben, wie ein Abend-Opfer.
GRoſſer GOtt! du mächtiger Schöpf- fer, gnädiger Erhalter, und allein weiſer Regierer der groſſen und kleinen Welt. Die Himmel erzählen deine Ehre, und die Veſte verkündiget deiner Hände Werck: Ein Tag ſagts dem andern, und eine Racht der andern; darum will ich prei- ſen deine Güte, und dein Lob ſoll immer- dar in meinem Munde ſeyn.
Danck ſey dir, o gnädiger GOtt und Vatter! daß du mich dieſe vergangene Nacht mit den Flügeln deiner Obhut be- deckt, daß ich auch dieſen Tag mit Geſund- heit wieder erlebt habe. Dein Aufſehen hat meinen Odem bewahret, daß ich diß Ta- ges-Licht geſund wieder ſehe, und alle die
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nach angehörtem göttlichen Wort.
8. Ja, was du Gutes hörſt, das von dir ſoll geſchehen, das laſſe
alſobald in die Erfüllung gehen, ſo haſt du recht gehört, ſo haſt du
Troſt und Freud, und geh’ſt durch JEſu Blut dereinſt zur Seligkeit.
9. Mein GOtt! verleih mir Gnad, daß ich die Himmels-Lehren
mög immerdar mit Fleiß zu meinem Nutzen hören, daß ich, was ich
gehört, mit groſſer Sorgfalt thu, und alſo hie und dort gelang zu
deiner Ruh.
Morgen-Gebett am Monntag.
Pſ. 141, 1. 2. HErr! ich ruffe zu dir, eile zu mir, vernimm
meine Stimme, wenn ich dich anruffe. Mein Gebett müſſe vor
dir tügen, wie ein Rauch-Opfer, meiner Hände Aufheben, wie
ein Abend-Opfer.
GRoſſer GOtt! du mächtiger Schöpf-
fer, gnädiger Erhalter, und allein
weiſer Regierer der groſſen und kleinen
Welt. Die Himmel erzählen deine Ehre,
und die Veſte verkündiget deiner Hände
Werck: Ein Tag ſagts dem andern, und
eine Racht der andern; darum will ich prei-
ſen deine Güte, und dein Lob ſoll immer-
dar in meinem Munde ſeyn.
Danck ſey dir, o gnädiger GOtt und
Vatter! daß du mich dieſe vergangene
Nacht mit den Flügeln deiner Obhut be-
deckt, daß ich auch dieſen Tag mit Geſund-
heit wieder erlebt habe. Dein Aufſehen hat
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/59>, abgerufen am 21.11.2024.
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