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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753.

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und den Gottlosen wohl gehet.
ruhiges Gewissen haben, welches ein im-
merwährendes Freuden-Leben ist. Dro-
ben im Himmel wirds uns ewig wohl ge-
hen, diese Hoffnung und veste Versiche-
rung soll mir niemand aus meinem Hertzen
reissen: HErr! gedencke meiner bey dir,
dort ewig im Besten, Amen.

Gebett wider Verläumdung, wenn man
Unrecht leidet.
2 Tim. 4, 18. Der HErr wird uns erlösen von allem Ubel.

OFrommer GOtt! der du das Schreyen
der Elenden hörest, und dir gefallen
lässest, daß deine Kinder ihr gantzes Hertz
vor dir ausschütten: Und wem sollte ichs
besser klagen, als dir? Klag ichs Freunden,
die betrüben sich, und können mir nicht
helffen: Sollte ichs meine Feinde wissen
lassen, wie sehr mir zu Hertzen gehet die
Schmach und das Unrecht, das sie mir an-
thun, so würden sie sich freuen: Du allein,
o Jehova! bist der beste Freund, bey wel-
chem Rath und Hülffe ist. O GOtt! was
selige Zeiten waren es doch, da die Menge
der Gläubigen in Liebe und Einträchtig-

keit
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und den Gottloſen wohl gehet.
ruhiges Gewiſſen haben, welches ein im-
merwährendes Freuden-Leben iſt. Dro-
ben im Himmel wirds uns ewig wohl ge-
hen, dieſe Hoffnung und veſte Verſiche-
rung ſoll mir niemand aus meinem Hertzen
reiſſen: HErr! gedencke meiner bey dir,
dort ewig im Beſten, Amen.

Gebett wider Verläumdung, wenn man
Unrecht leidet.
2 Tim. 4, 18. Der HErr wird uns erlöſen von allem Ubel.

OFrom̃er GOtt! der du das Schreyen
der Elenden höreſt, und dir gefallen
läſſeſt, daß deine Kinder ihr gantzes Hertz
vor dir ausſchütten: Und wem ſollte ichs
beſſer klagen, als dir? Klag ichs Freunden,
die betrüben ſich, und können mir nicht
helffen: Sollte ichs meine Feinde wiſſen
laſſen, wie ſehr mir zu Hertzen gehet die
Schmach und das Unrecht, das ſie mir an-
thun, ſo würden ſie ſich freuen: Du allein,
o Jehova! biſt der beſte Freund, bey wel-
chem Rath und Hülffe iſt. O GOtt! was
ſelige Zeiten waren es doch, da die Menge
der Gläubigen in Liebe und Einträchtig-

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[593/0615] und den Gottloſen wohl gehet. ruhiges Gewiſſen haben, welches ein im- merwährendes Freuden-Leben iſt. Dro- ben im Himmel wirds uns ewig wohl ge- hen, dieſe Hoffnung und veſte Verſiche- rung ſoll mir niemand aus meinem Hertzen reiſſen: HErr! gedencke meiner bey dir, dort ewig im Beſten, Amen. Gebett wider Verläumdung, wenn man Unrecht leidet. 2 Tim. 4, 18. Der HErr wird uns erlöſen von allem Ubel. OFrom̃er GOtt! der du das Schreyen der Elenden höreſt, und dir gefallen läſſeſt, daß deine Kinder ihr gantzes Hertz vor dir ausſchütten: Und wem ſollte ichs beſſer klagen, als dir? Klag ichs Freunden, die betrüben ſich, und können mir nicht helffen: Sollte ichs meine Feinde wiſſen laſſen, wie ſehr mir zu Hertzen gehet die Schmach und das Unrecht, das ſie mir an- thun, ſo würden ſie ſich freuen: Du allein, o Jehova! biſt der beſte Freund, bey wel- chem Rath und Hülffe iſt. O GOtt! was ſelige Zeiten waren es doch, da die Menge der Gläubigen in Liebe und Einträchtig- keit P p

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Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 593. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/615>, abgerufen am 04.11.2024.