Sünden, um JEsu unsers vollkommenen Bürgens willen.
O gnädiger GOtt und Vatter! laß doch das schwere Gewitter ohne Schaden abge- hen, und wende alles Unglück ab von unsern Häusern: Laß deine feurige Blitze unsere Hütten nicht verzehren, oder unsern Se- gen in die Asche legen. Bewahre die Früchte des Felds vor Uberschwemmun- gen und Wassergüssen, decke uns in deiner Hütten zur bösen Zeit, und verbirg uns heimlich in deinem Gezelt: Du bist der mächtige GOtt! der uns schützen kan, und deine Hand ist nicht zu kurtz zu helffen: Laß dann hinter diesen trüben Wolcken dein vät- terliches Antlitz hervor leuchten, und laß uns wieder hören Freude und Wonne, daß die Gebeine erfreuet werden, die du zer- schlagen hast.
Wir verlassen uns, HErr! auf deinen mächtigen Schutz, und gnädige Hülffe. Be- weise an uns, daß du der beste Schutz- HERR bist in der Noth: Als du vor- mal Feuer und Schwefel regnen liessest
über
Q q 3
Gebett bey ſchwerem Gewitter.
Sünden, um JEſu unſers vollkommenen Bürgens willen.
O gnädiger GOtt und Vatter! laß doch das ſchwere Gewitter ohne Schaden abge- hen, und wende alles Unglück ab von unſern Häuſern: Laß deine feurige Blitze unſere Hütten nicht verzehren, oder unſern Se- gen in die Aſche legen. Bewahre die Früchte des Felds vor Uberſchwemmun- gen und Waſſergüſſen, decke uns in deiner Hütten zur böſen Zeit, und verbirg uns heimlich in deinem Gezelt: Du biſt der mächtige GOtt! der uns ſchützen kan, und deine Hand iſt nicht zu kurtz zu helffen: Laß dann hinter dieſen trüben Wolcken dein vät- terliches Antlitz hervor leuchten, und laß uns wieder hören Freude und Wonne, daß die Gebeine erfreuet werden, die du zer- ſchlagen haſt.
Wir verlaſſen uns, HErr! auf deinen mächtigen Schutz, und gnädige Hülffe. Be- weiſe an uns, daß du der beſte Schutz- HERR biſt in der Noth: Als du vor- mal Feuer und Schwefel regnen lieſſeſt
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Gebett bey ſchwerem Gewitter.
Sünden, um JEſu unſers vollkommenen
Bürgens willen.
O gnädiger GOtt und Vatter! laß doch
das ſchwere Gewitter ohne Schaden abge-
hen, und wende alles Unglück ab von unſern
Häuſern: Laß deine feurige Blitze unſere
Hütten nicht verzehren, oder unſern Se-
gen in die Aſche legen. Bewahre die
Früchte des Felds vor Uberſchwemmun-
gen und Waſſergüſſen, decke uns in deiner
Hütten zur böſen Zeit, und verbirg uns
heimlich in deinem Gezelt: Du biſt der
mächtige GOtt! der uns ſchützen kan, und
deine Hand iſt nicht zu kurtz zu helffen: Laß
dann hinter dieſen trüben Wolcken dein vät-
terliches Antlitz hervor leuchten, und laß
uns wieder hören Freude und Wonne, daß
die Gebeine erfreuet werden, die du zer-
ſchlagen haſt.
Wir verlaſſen uns, HErr! auf deinen
mächtigen Schutz, und gnädige Hülffe. Be-
weiſe an uns, daß du der beſte Schutz-
HERR biſt in der Noth: Als du vor-
mal Feuer und Schwefel regnen lieſſeſt
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 613. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/635>, abgerufen am 22.11.2024.
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