daß ich dir nicht nur einen danckbaren Mund und Hertz, sondern auch einen danckbaren Wandel opffe- re, und laß mein gantzes Leben eine immerwähren- de Danckbarkeit seyn, daß ich mein Leben und Wohl- fahrt, so du mir von neuem geschenckt hast, möge zubringen in Heiligkeit, die dir gefällig ist, und laß deine Güte und Treu alle Tage über mir neu seyn: Sey ferner mein gnädiger GOtt und Vatter, mein gnädiger Regierer, mein Führer, mein Rathgeber, mein höchstes Gut und mein Alles: Leite mich nach deinem Rath, und nimm mich endlich zu ewigen Ehren an. Amen.
Francken-Gebetter.
Morgen-Gebett eines Krancken.
Psalm 55, 17. 18. Ich will zu GOtt ruffen, und der HErr wird mir helffen. Des Abends, Morgens und Mittags will ich klagen und heulen, so wird er meine Stim- me hören.
ODu heiliger Dreyeiniger GOtt! Vat- ter, Sohn und heiliger Geist! ich komme anjetzo, da nun der Tag angebrochen, vor deinen allerheiligsten Thron, und dan- cke dir, daß du mich diesen Tag wiederum hast erleben lassen. Du weissest, HErr! wie ich die Nacht auf meinem Krancken-Bethe hingebracht habe, jedennoch kan ich nicht ge-
nug
Morgen-Gebett eines Krancken.
daß ich dir nicht nur einen danckbaren Mund und Hertz, ſondern auch einen danckbaren Wandel opffe- re, und laß mein gantzes Leben eine immerwähren- de Danckbarkeit ſeyn, daß ich mein Leben und Wohl- fahrt, ſo du mir von neuem geſchenckt haſt, möge zubringen in Heiligkeit, die dir gefällig iſt, und laß deine Güte und Treu alle Tage über mir neu ſeyn: Sey ferner mein gnädiger GOtt und Vatter, mein gnädiger Regierer, mein Führer, mein Rathgeber, mein höchſtes Gut und mein Alles: Leite mich nach deinem Rath, und nimm mich endlich zu ewigen Ehren an. Amen.
Francken-Gebetter.
Morgen-Gebett eines Krancken.
Pſalm 55, 17. 18. Ich will zu GOtt ruffen, und der HErr wird mir helffen. Des Abends, Morgens und Mittags will ich klagen und heulen, ſo wird er meine Stim- me hören.
ODu heiliger Dreyeiniger GOtt! Vat- ter, Sohn und heiliger Geiſt! ich kom̃e anjetzo, da nun der Tag angebrochen, vor deinen allerheiligſten Thron, und dan- cke dir, daß du mich dieſen Tag wiederum haſt erleben laſſen. Du weiſſeſt, HErr! wie ich die Nacht auf meinem Krancken-Bethe hingebracht habe, jedennoch kan ich nicht ge-
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Morgen-Gebett eines Krancken.
daß ich dir nicht nur einen danckbaren Mund und
Hertz, ſondern auch einen danckbaren Wandel opffe-
re, und laß mein gantzes Leben eine immerwähren-
de Danckbarkeit ſeyn, daß ich mein Leben und Wohl-
fahrt, ſo du mir von neuem geſchenckt haſt, möge
zubringen in Heiligkeit, die dir gefällig iſt, und laß
deine Güte und Treu alle Tage über mir neu ſeyn:
Sey ferner mein gnädiger GOtt und Vatter, mein
gnädiger Regierer, mein Führer, mein Rathgeber,
mein höchſtes Gut und mein Alles: Leite mich nach
deinem Rath, und nimm mich endlich zu ewigen
Ehren an. Amen.
Francken-Gebetter.
Morgen-Gebett eines Krancken.
Pſalm 55, 17. 18. Ich will zu GOtt ruffen, und der HErr wird mir helffen. Des
Abends, Morgens und Mittags will ich klagen und heulen, ſo wird er meine Stim-
me hören.
ODu heiliger Dreyeiniger GOtt! Vat-
ter, Sohn und heiliger Geiſt! ich
kom̃e anjetzo, da nun der Tag angebrochen,
vor deinen allerheiligſten Thron, und dan-
cke dir, daß du mich dieſen Tag wiederum
haſt erleben laſſen. Du weiſſeſt, HErr! wie
ich die Nacht auf meinem Krancken-Bethe
hingebracht habe, jedennoch kan ich nicht ge-
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 624. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/646>, abgerufen am 22.11.2024.
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