in deinen Wunden, o JEsu! erfunden werde. Die Gnade des Vatters erhalte mich, die Liebe des Soh- nes heilige mich, und die Gemeinschafft des heili- gen Geistes mache mich fruchtbar zu allen guten Wercken. Mit Segen mich beschütte, mein Hertz sey deine Hütte, dein Wort sey meine Speise, bis ich gen Himmel reise. Amen.
Morgen-Lied.
MEin GOtt! erwecke Hertz und Mund, erneure deinen Gnaden-Bund, daß dieser Wochen erster Tag, in dir gesegnet heissen mag.
2. Die Nacht war mir, als wie der Tag, weil ich in dei- nen Armen lag. Steh mir nun in Genaden bey, daß dieser Tag nicht finster sey.
3. Laß mich in deinem Lichte stehn, kein Werck der Fin- sterniß begehn. Gieb mir ein dir ergebnes Hertz, daß ich nicht deine Huld verschertz.
4. Dein Auge sieht mich, wo ich bin, dein Ohr hört aller Orten hin. Du wirst von allem Richter seyn, das binde mir zur Warnung ein.
5. Weil deine Hand der Brunnquell ist, aus welchem al- les Gute fließt, so würcke du damit bey mir, daß ich den Lauf mit Freuden führ.
6. Kehrt auch das Creutze bey mir ein, so laß es nur er- träglich seyn. Ein Blick von deiner Gnade macht, daß auch mein Hertz in Dornen lacht.
7. So geh ich freudig zum Beruf; GOtt, der die Welt und mich erschuff, wird Krafft von oben mir verleihn, der Anfang und das Ende seyn.
Abend - Gebett am Montage.
ICh liege und schlafe gantz mit Frieden, denn du HErr hilffest mir, daß ich sicher wohne. O du ewiger und allmächtiger GOtt! dieses sind mei-
ne
D d d 2
Morgen-Gebett am Montage.
in deinen Wunden, o JEſu! erfunden werde. Die Gnade des Vatters erhalte mich, die Liebe des Soh- nes heilige mich, und die Gemeinſchafft des heili- gen Geiſtes mache mich fruchtbar zu allen guten Wercken. Mit Segen mich beſchütte, mein Hertz ſey deine Hütte, dein Wort ſey meine Speiſe, bis ich gen Himmel reiſe. Amen.
Morgen-Lied.
MEin GOtt! erwecke Hertz und Mund, erneure deinen Gnaden-Bund, daß dieſer Wochen erſter Tag, in dir geſegnet heiſſen mag.
2. Die Nacht war mir, als wie der Tag, weil ich in dei- nen Armen lag. Steh mir nun in Genaden bey, daß dieſer Tag nicht finſter ſey.
3. Laß mich in deinem Lichte ſtehn, kein Werck der Fin- ſterniß begehn. Gieb mir ein dir ergebnes Hertz, daß ich nicht deine Huld verſchertz.
4. Dein Auge ſieht mich, wo ich bin, dein Ohr hört aller Orten hin. Du wirſt von allem Richter ſeyn, das binde mir zur Warnung ein.
5. Weil deine Hand der Brunnquell iſt, aus welchem al- les Gute fließt, ſo würcke du damit bey mir, daß ich den Lauf mit Freuden führ.
6. Kehrt auch das Creutze bey mir ein, ſo laß es nur er- träglich ſeyn. Ein Blick von deiner Gnade macht, daß auch mein Hertz in Dornen lacht.
7. So geh ich freudig zum Beruf; GOtt, der die Welt und mich erſchuff, wird Krafft von oben mir verleihn, der Anfang und das Ende ſeyn.
Abend - Gebett am Montage.
ICh liege und ſchlafe gantz mit Frieden, denn du HErr hilffeſt mir, daß ich ſicher wohne. O du ewiger und allmächtiger GOtt! dieſes ſind mei-
ne
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Morgen-Gebett am Montage.
in deinen Wunden, o JEſu! erfunden werde. Die
Gnade des Vatters erhalte mich, die Liebe des Soh-
nes heilige mich, und die Gemeinſchafft des heili-
gen Geiſtes mache mich fruchtbar zu allen guten
Wercken. Mit Segen mich beſchütte, mein Hertz
ſey deine Hütte, dein Wort ſey meine Speiſe, bis
ich gen Himmel reiſe. Amen.
Morgen-Lied.
MEin GOtt! erwecke Hertz und Mund, erneure deinen
Gnaden-Bund, daß dieſer Wochen erſter Tag, in dir
geſegnet heiſſen mag.
2. Die Nacht war mir, als wie der Tag, weil ich in dei-
nen Armen lag. Steh mir nun in Genaden bey, daß dieſer
Tag nicht finſter ſey.
3. Laß mich in deinem Lichte ſtehn, kein Werck der Fin-
ſterniß begehn. Gieb mir ein dir ergebnes Hertz, daß ich
nicht deine Huld verſchertz.
4. Dein Auge ſieht mich, wo ich bin, dein Ohr hört aller
Orten hin. Du wirſt von allem Richter ſeyn, das binde mir
zur Warnung ein.
5. Weil deine Hand der Brunnquell iſt, aus welchem al-
les Gute fließt, ſo würcke du damit bey mir, daß ich den
Lauf mit Freuden führ.
6. Kehrt auch das Creutze bey mir ein, ſo laß es nur er-
träglich ſeyn. Ein Blick von deiner Gnade macht, daß
auch mein Hertz in Dornen lacht.
7. So geh ich freudig zum Beruf; GOtt, der die Welt
und mich erſchuff, wird Krafft von oben mir verleihn, der
Anfang und das Ende ſeyn.
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
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Schmolck, Benjamin: Das Himmlische Vergnügen in Gott, oder vollständiges Gebett-Buch. Neue Aufl. Basel, 1753, S. 787. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_vergnuegen_1753/809>, abgerufen am 23.11.2024.
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