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Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 4. Nordhausen, 1743.

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dern fernerweit geneigt erhalten werden, sie als
unsere guten Freunde und Gräntz-Nachbarn zur
See zu erkennen, und ihnen im Nothfall ferner
Gutes zu thun.

Wie nun, wie uns gesagt worden, bey Dir,
Du Großmächtigster König,
ungemein viele
Leutseeligkeit anzutreffen ist, so getrösten wir ar-
men, elenden und einfältigen Leute uns desto leich-
terer Erhörung unsers Bittens, wünschen Dir
ein glückseeliges und langwährendes Regiment
und Leben, zum Troste vieler Bedrängten, die
sich hie und da auf Deinen Schutz und Hülffe,
auch in den allerentferntesten Ländern verlassen.
Der GOtt Zebaoth segne Dich und Dein aller-
höchstes Königliches Hauß,
mit allerley geist-
lichen und leiblichen Seegen, damit man sagen
möge, Du seyest der Geseegnete des HErrn un-
sers GOttes. Wir aber verharren allerseits vom
Aeltesten biß zum Jüngsten, vom Grösten biß
zum Kleinesten

Allerdurchlauchtigster
Großmächtigster König,
Allergnädigster Fürst und Herr!
Deiner Majestät

Dienst-gehorsamste
Die Einwohner auf der
Jnsul Felsenburg.

Dieser Brief, wie einfältig er auch von mir
entworffen und gesetzt war, denn NB. es solte
derselbe ohne dem nicht allzu hochtrabend oder spi-
tzig heraus kommen, wurde von allen Jnsulanern

appro-

dern fernerweit geneigt erhalten werden, ſie als
unſere guten Freunde und Graͤntz-Nachbarn zur
See zu erkennen, und ihnen im Nothfall ferner
Gutes zu thun.

Wie nun, wie uns geſagt worden, bey Dir,
Du Großmaͤchtigſter Koͤnig,
ungemein viele
Leutſeeligkeit anzutreffen iſt, ſo getroͤſten wir ar-
men, elenden und einfaͤltigen Leute uns deſto leich-
terer Erhoͤrung unſers Bittens, wuͤnſchen Dir
ein gluͤckſeeliges und langwaͤhrendes Regiment
und Leben, zum Troſte vieler Bedraͤngten, die
ſich hie und da auf Deinen Schutz und Huͤlffe,
auch in den allerentfernteſten Laͤndern verlaſſen.
Der GOtt Zebaoth ſegne Dich und Dein aller-
hoͤchſtes Koͤnigliches Hauß,
mit allerley geiſt-
lichen und leiblichen Seegen, damit man ſagen
moͤge, Du ſeyeſt der Geſeegnete des HErrn un-
ſers GOttes. Wir aber verharren allerſeits vom
Aelteſten biß zum Juͤngſten, vom Groͤſten biß
zum Kleineſten

Allerdurchlauchtigſter
Großmaͤchtigſter Koͤnig,
Allergnaͤdigſter Fuͤrſt und Herr!
Deiner Majeſtaͤt

Dienſt-gehorſamſte
Die Einwohner auf der
Jnſul Felſenburg.

Dieſer Brief, wie einfaͤltig er auch von mir
entworffen und geſetzt war, denn NB. es ſolte
derſelbe ohne dem nicht allzu hochtrabend oder ſpi-
tzig heraus kommen, wurde von allen Jnſulanern

appro-
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[264/0274] dern fernerweit geneigt erhalten werden, ſie als unſere guten Freunde und Graͤntz-Nachbarn zur See zu erkennen, und ihnen im Nothfall ferner Gutes zu thun. Wie nun, wie uns geſagt worden, bey Dir, Du Großmaͤchtigſter Koͤnig, ungemein viele Leutſeeligkeit anzutreffen iſt, ſo getroͤſten wir ar- men, elenden und einfaͤltigen Leute uns deſto leich- terer Erhoͤrung unſers Bittens, wuͤnſchen Dir ein gluͤckſeeliges und langwaͤhrendes Regiment und Leben, zum Troſte vieler Bedraͤngten, die ſich hie und da auf Deinen Schutz und Huͤlffe, auch in den allerentfernteſten Laͤndern verlaſſen. Der GOtt Zebaoth ſegne Dich und Dein aller- hoͤchſtes Koͤnigliches Hauß, mit allerley geiſt- lichen und leiblichen Seegen, damit man ſagen moͤge, Du ſeyeſt der Geſeegnete des HErrn un- ſers GOttes. Wir aber verharren allerſeits vom Aelteſten biß zum Juͤngſten, vom Groͤſten biß zum Kleineſten Allerdurchlauchtigſter Großmaͤchtigſter Koͤnig, Allergnaͤdigſter Fuͤrſt und Herr! Deiner Majeſtaͤt Dienſt-gehorſamſte Die Einwohner auf der Jnſul Felſenburg. Dieſer Brief, wie einfaͤltig er auch von mir entworffen und geſetzt war, denn NB. es ſolte derſelbe ohne dem nicht allzu hochtrabend oder ſpi- tzig heraus kommen, wurde von allen Jnſulanern appro-

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Zitationshilfe: Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 4. Nordhausen, 1743, S. 264. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata04_1743/274>, abgerufen am 21.11.2024.