Dir nicht gefällt, die Hertzen eintzig und allein O Vater! dir die angenehmsten Opffer seyn.
Recitativ.
Nimm unsre Hertzen hin, Und laß sie bey dir schweben, Hernach dort in der Seeligkeit Aufs neue wieder leben: Wir sagen dir Lob, Preiß und Danck, Und singen diesen Lobgesang.
Dictum. Psalm. 96. v. ii. Himmel freue dich, und Erde sey frölich, das Meer brause, und was drinnen ist. Das Feld sey frölich, und alles was darauf ist, und lasset rühmen alle Bäume im Walde. Für dem HErrn, denn er kömmt zu richten das Erdreich. Er wird den Erdboden richten mit Gerechtigkeit, und die Völcker mit seiner Warheit.
Choral.
Unter deinen Schirmen Bin ich für den Stürmen Aller Feinde frey. Laß den Satan wittern, Laß den Feind erbittern, Mir steht JEsus bey. Ob es jetzt gleich kracht und blitzt, Ob gleich Sünd und Hölle schröcken, JEsus will mich decken. Trotz, dem alten Drachen, Trotz, des Todes-Rachen, Trotz, der Furcht darzu! Tobe Welt und springe,
Jch
Dir nicht gefaͤllt, die Hertzen eintzig und allein O Vater! dir die angenehmſten Opffer ſeyn.
Recitativ.
Nimm unſre Hertzen hin, Und laß ſie bey dir ſchweben, Hernach dort in der Seeligkeit Aufs neue wieder leben: Wir ſagen dir Lob, Preiß und Danck, Und ſingen dieſen Lobgeſang.
Dictum. Pſalm. 96. v. ii. Himmel freue dich, und Erde ſey froͤlich, das Meer brauſe, und was drinnen iſt. Das Feld ſey froͤlich, und alles was darauf iſt, und laſſet ruͤhmen alle Baͤume im Walde. Fuͤr dem HErrn, denn er koͤmmt zu richten das Erdreich. Er wird den Erdboden richten mit Gerechtigkeit, und die Voͤlcker mit ſeiner Warheit.
Choral.
Unter deinen Schirmen Bin ich fuͤr den Stuͤrmen Aller Feinde frey. Laß den Satan wittern, Laß den Feind erbittern, Mir ſteht JEſus bey. Ob es jetzt gleich kracht und blitzt, Ob gleich Suͤnd und Hoͤlle ſchroͤcken, JEſus will mich decken. Trotz, dem alten Drachen, Trotz, des Todes-Rachen, Trotz, der Furcht darzu! Tobe Welt und ſpringe,
Jch
<TEI><text><body><divn="1"><floatingText><body><div><lgtype="poem"><lgn="1"><pbfacs="#f0046"n="36"/><l>Dir nicht gefaͤllt, die Hertzen eintzig und</l><lb/><l><hirendition="#et">allein</hi></l><lb/><l>O Vater! dir die angenehmſten Opffer</l><lb/><l><hirendition="#et">ſeyn.</hi></l></lg></lg><lb/><lgtype="poem"><head><hirendition="#c"><hirendition="#aq"><hirendition="#g">Recitativ.</hi></hi></hi></head><lb/><lgn="1"><l>Nimm unſre Hertzen hin,</l><lb/><l>Und laß ſie bey dir ſchweben,</l><lb/><l>Hernach dort in der Seeligkeit</l><lb/><l>Aufs neue wieder leben:</l><lb/><l>Wir ſagen dir Lob, Preiß und Danck,</l><lb/><l>Und ſingen dieſen Lobgeſang.</l></lg></lg><lb/><cit><bibl><hirendition="#c"><hirendition="#aq"><hirendition="#i">Dictum.</hi> Pſalm. 96. v. ii.</hi></hi></bibl><lb/><quote>Himmel freue dich, und Erde ſey froͤlich, das<lb/>
Meer brauſe, und was drinnen iſt. Das Feld<lb/>ſey froͤlich, und alles was darauf iſt, und laſſet<lb/>
ruͤhmen alle Baͤume im Walde. Fuͤr dem HErrn,<lb/>
denn er koͤmmt zu richten das Erdreich. Er wird<lb/>
den Erdboden richten mit Gerechtigkeit, und die<lb/>
Voͤlcker mit ſeiner Warheit.</quote></cit><lb/><lgtype="poem"><head><hirendition="#c"><hirendition="#aq"><hirendition="#i">Choral.</hi></hi></hi></head><lb/><lgn="1"><l>Unter deinen Schirmen</l><lb/><l>Bin ich fuͤr den Stuͤrmen</l><lb/><l>Aller Feinde frey.</l><lb/><l>Laß den Satan wittern,</l><lb/><l>Laß den Feind erbittern,</l><lb/><l>Mir ſteht JEſus bey.</l><lb/><l>Ob es jetzt gleich kracht und blitzt,</l><lb/><l>Ob gleich Suͤnd und Hoͤlle ſchroͤcken,</l><lb/><l>JEſus will mich decken.</l><lb/><l>Trotz, dem alten Drachen,</l><lb/><l>Trotz, des Todes-Rachen,</l><lb/><l>Trotz, der Furcht darzu!</l><lb/><l>Tobe Welt und ſpringe,</l></lg></lg><lb/><fwplace="bottom"type="catch">Jch</fw><lb/></div></body></floatingText></div></body></text></TEI>
[36/0046]
Dir nicht gefaͤllt, die Hertzen eintzig und
allein
O Vater! dir die angenehmſten Opffer
ſeyn.
Recitativ.
Nimm unſre Hertzen hin,
Und laß ſie bey dir ſchweben,
Hernach dort in der Seeligkeit
Aufs neue wieder leben:
Wir ſagen dir Lob, Preiß und Danck,
Und ſingen dieſen Lobgeſang.
Dictum. Pſalm. 96. v. ii.
Himmel freue dich, und Erde ſey froͤlich, das
Meer brauſe, und was drinnen iſt. Das Feld
ſey froͤlich, und alles was darauf iſt, und laſſet
ruͤhmen alle Baͤume im Walde. Fuͤr dem HErrn,
denn er koͤmmt zu richten das Erdreich. Er wird
den Erdboden richten mit Gerechtigkeit, und die
Voͤlcker mit ſeiner Warheit.
Choral.
Unter deinen Schirmen
Bin ich fuͤr den Stuͤrmen
Aller Feinde frey.
Laß den Satan wittern,
Laß den Feind erbittern,
Mir ſteht JEſus bey.
Ob es jetzt gleich kracht und blitzt,
Ob gleich Suͤnd und Hoͤlle ſchroͤcken,
JEſus will mich decken.
Trotz, dem alten Drachen,
Trotz, des Todes-Rachen,
Trotz, der Furcht darzu!
Tobe Welt und ſpringe,
Jch
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 4. Nordhausen, 1743, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata04_1743/46>, abgerufen am 21.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.