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Schnitzler, Arthur: Liebelei. Berlin, 1896.

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Mizi.
Na ja, -- ob heut oder morgen -- oder in
einem halben Jahr, das kommt doch schon auf eins
heraus.
Christine.
Du weißt ja nicht, was Du sprichst .... Du
kennst den Fritz nicht -- er ist ja nicht so, wie Du
Dir denkst, -- neulich hab' ich's ja gesehn, wie er
hier war, in dem Zimmer. Er stellt sich nur manch-
mal gleichgiltig -- aber er hat mich lieb ...

(als würde sie Mizi's Antwort errathen). -- ja, ja --
nicht für immer, ich weiß ja -- aber auf einmal
hört ja das nicht auf --!
Mizi.
Ich kenn' ja den Fritz nicht so genau.
Christine.
Er kommt zurück, der Theodor kommt auch zurück,
gewiß!
Mizi. (Geste, die ausdrückt: ist mir ziemlich gleichgiltig).
Christine.
Mizi ... Thu' mir was zu lieb'.
Mizi.
Sei doch nicht gar so aufgeregt -- also was
willst denn?
Christine.
Geh' Du zum Theodor, es ist ja ganz nah',
Mizi.
Na ja, — ob heut oder morgen — oder in
einem halben Jahr, das kommt doch ſchon auf eins
heraus.
Chriſtine.
Du weißt ja nicht, was Du ſprichſt .... Du
kennſt den Fritz nicht — er iſt ja nicht ſo, wie Du
Dir denkſt, — neulich hab’ ich’s ja geſehn, wie er
hier war, in dem Zimmer. Er ſtellt ſich nur manch-
mal gleichgiltig — aber er hat mich lieb …

(als würde ſie Mizi’s Antwort errathen). — ja, ja —
nicht für immer, ich weiß ja — aber auf einmal
hört ja das nicht auf —!
Mizi.
Ich kenn’ ja den Fritz nicht ſo genau.
Chriſtine.
Er kommt zurück, der Theodor kommt auch zurück,
gewiß!
Mizi. (Geſte, die ausdrückt: iſt mir ziemlich gleichgiltig).
Chriſtine.
Mizi … Thu’ mir was zu lieb’.
Mizi.
Sei doch nicht gar ſo aufgeregt — alſo was
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Chriſtine.
Geh’ Du zum Theodor, es iſt ja ganz nah’,
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[123/0129] Mizi. Na ja, — ob heut oder morgen — oder in einem halben Jahr, das kommt doch ſchon auf eins heraus. Chriſtine. Du weißt ja nicht, was Du ſprichſt .... Du kennſt den Fritz nicht — er iſt ja nicht ſo, wie Du Dir denkſt, — neulich hab’ ich’s ja geſehn, wie er hier war, in dem Zimmer. Er ſtellt ſich nur manch- mal gleichgiltig — aber er hat mich lieb … (als würde ſie Mizi’s Antwort errathen). — ja, ja — nicht für immer, ich weiß ja — aber auf einmal hört ja das nicht auf —! Mizi. Ich kenn’ ja den Fritz nicht ſo genau. Chriſtine. Er kommt zurück, der Theodor kommt auch zurück, gewiß! Mizi. (Geſte, die ausdrückt: iſt mir ziemlich gleichgiltig). Chriſtine. Mizi … Thu’ mir was zu lieb’. Mizi. Sei doch nicht gar ſo aufgeregt — alſo was willſt denn? Chriſtine. Geh’ Du zum Theodor, es iſt ja ganz nah’,

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Zitationshilfe: Schnitzler, Arthur: Liebelei. Berlin, 1896, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_liebelei_1896/129>, abgerufen am 21.11.2024.