Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903. Der Gatte. Aber du wirst mir doch nicht einreden wollen, daß ich . . . . Das süße Mädel. Was denn? . . . . Ich hab' halt keinen -- schon seit mehr als einem halben Jahr. Der Gatte. Ah so . . . . Aber vorher? Wer war's denn? Das süße Mädel. Was sind S' denn gar so neugierig? Der Gatte. Ich bin neugierig, weil ich dich lieb hab'. Das süße Mädel. Is wahr? Der Gatte. Freilich. Das mußt du doch merken. Erzähl' mir also. (Drückt sie fest an sich.) Das süße Mädel. Was soll ich dir denn erzählen? Der Gatte. Aber du wirst mir doch nicht einreden wollen, daß ich . . . . Das süße Mädel. Was denn? . . . . Ich hab’ halt keinen — schon seit mehr als einem halben Jahr. Der Gatte. Ah so . . . . Aber vorher? Wer war’s denn? Das süße Mädel. Was sind S’ denn gar so neugierig? Der Gatte. Ich bin neugierig, weil ich dich lieb hab’. Das süße Mädel. Is wahr? Der Gatte. Freilich. Das mußt du doch merken. Erzähl’ mir also. (Drückt sie fest an sich.) Das süße Mädel. Was soll ich dir denn erzählen? <TEI> <text> <body> <div n="2"> <pb facs="#f0127" n="119"/> <sp who="#GATTE"> <speaker> <hi rendition="#b">Der Gatte.</hi> </speaker><lb/> <p>Aber du wirst mir doch nicht einreden<lb/> wollen, daß ich . . . .</p> </sp><lb/> <sp who="#MAEDEL"> <speaker> <hi rendition="#b">Das süße Mädel.</hi> </speaker><lb/> <p>Was denn? . . . . Ich hab’ halt keinen —<lb/> schon seit mehr als einem halben Jahr.</p> </sp><lb/> <sp who="#GATTE"> <speaker> <hi rendition="#b">Der Gatte.</hi> </speaker><lb/> <p>Ah so . . . . Aber vorher? Wer war’s denn?</p> </sp><lb/> <sp who="#MAEDEL"> <speaker> <hi rendition="#b">Das süße Mädel.</hi> </speaker><lb/> <p>Was sind S’ denn gar so neugierig?</p> </sp><lb/> <sp who="#GATTE"> <speaker> <hi rendition="#b">Der Gatte.</hi> </speaker><lb/> <p>Ich bin neugierig, weil ich dich lieb hab’.</p> </sp><lb/> <sp who="#MAEDEL"> <speaker> <hi rendition="#b">Das süße Mädel.</hi> </speaker><lb/> <p>Is wahr?</p> </sp><lb/> <sp who="#GATTE"> <speaker> <hi rendition="#b">Der Gatte.</hi> </speaker><lb/> <p>Freilich. Das mußt du doch merken. Erzähl’<lb/> mir also. <stage>(Drückt sie fest an sich.)</stage></p> </sp><lb/> <sp who="#MAEDEL"> <speaker> <hi rendition="#b">Das süße Mädel.</hi> </speaker><lb/> <p>Was soll ich dir denn erzählen?</p> </sp><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [119/0127]
Der Gatte.
Aber du wirst mir doch nicht einreden
wollen, daß ich . . . .
Das süße Mädel.
Was denn? . . . . Ich hab’ halt keinen —
schon seit mehr als einem halben Jahr.
Der Gatte.
Ah so . . . . Aber vorher? Wer war’s denn?
Das süße Mädel.
Was sind S’ denn gar so neugierig?
Der Gatte.
Ich bin neugierig, weil ich dich lieb hab’.
Das süße Mädel.
Is wahr?
Der Gatte.
Freilich. Das mußt du doch merken. Erzähl’
mir also. (Drückt sie fest an sich.)
Das süße Mädel.
Was soll ich dir denn erzählen?
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Zitationshilfe: | Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/127>, abgerufen am 17.02.2025. |