Schoch, Johann Georg: Comoedia Vom Studenten-Leben. Leipzig, 1658.schehen pflege/ deßwegen nothwendig bey allen er- Hiermit tritt Mercurius geschwind ab/ und fallen die Teppichte. Wird eine Jnstrumental-Music gehalten. Hernach Werden die Teppichte auff dem Theatro und innern Scene gezogen/ und werden Der ersten Handlung erste 4. Auff- züge in Stellungen und Vertönungen gezeiget/ ausser Pickelh. so nicht mit darbey. Hier
ſchehen pflege/ deßwegen nothwendig bey allen er- Hiermit tritt Mercurius geſchwind ab/ und fallen die Teppichte. Wird eine Jnſtrumental-Muſic gehalten. Hernach Werden die Teppichte auff dem Theatro und innern Scene gezogen/ und werden Der erſten Handlung erſte 4. Auff- zuͤge in Stellungen und Vertoͤnungen gezeiget/ auſſer Pickelh. ſo nicht mit darbey. Hier
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ſchehen pflege/ deßwegen nothwendig bey allen er-
folgen muͤſſe. Wie ich denn eben zu dieſem Ende
maͤnnlichen den Anfang/ Mittel und Ende/ ei-
nes Studenten/ ſo wol in Boͤſen als Guten vor
Augen zuſtellen geſinnet/ einen iedweden zu guter
Nachricht/ (wo anders meine geneigten Herren
und Frawen dieſem Schau-Spiel/ ſo viel Zeit/ Ge-
dult/ und ſtillſchweigen goͤnnen wollen/) der ihren
auff Univerſitaͤten deſto beſſer wahr zu nehmen/
abſonderlich aber/ das Alter/ Ort/ Gelegenheit und
Mittel zuvorher wohl zu bemercken/ wollen ſie an-
ders ihre Vnkoſten nicht uͤbel angelegt/ einmal wie-
der erſtattet und kuͤnfftiger Zeit Ruhm und Ehre/
und einen unſterblichen Namen von den Jhren zu-
gewarten haben.
Hiermit tritt Mercurius geſchwind
ab/ und fallen die Teppichte.
Wird eine Jnſtrumental-Muſic
gehalten. Hernach
Werden die Teppichte auff dem
Theatro und innern Scene gezogen/
und werden
Der erſten Handlung erſte 4. Auff-
zuͤge in Stellungen und Vertoͤnungen
gezeiget/ auſſer Pickelh. ſo nicht
mit darbey.
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