Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754.Ta zu erheben finden; oder das dem Manne verge-ben, was sein Kleid versehen hat. So halten Schmäuchler, nur umgekehrt! das einem ver- brämten Kleide zu gut, was sie dem nackenden Spötter hoch würden angerechnet haben. T. Tage, die sich in Monathe fädeln, oder reihen. "Mengen unwünschbarer Tage, die sich in Wir nennen dieses den Meisekasten; worinnen "Tage mit Bley am Fuß, in lange Reyhen Tanz. Ach! was für ein trefflicher Tanzmeister "Sie schlängelten; schwankten und rungen; Wäre noch mehr wackelnd an ihrem Leibe gewe- sie
Ta zu erheben finden; oder das dem Manne verge-ben, was ſein Kleid verſehen hat. So halten Schmaͤuchler, nur umgekehrt! das einem ver- braͤmten Kleide zu gut, was ſie dem nackenden Spoͤtter hoch wuͤrden angerechnet haben. T. Tage, die ſich in Monathe faͤdeln, oder reihen. “Mengen unwuͤnſchbarer Tage, die ſich in Wir nennen dieſes den Meiſekaſten; worinnen “Tage mit Bley am Fuß, in lange Reyhen Tanz. Ach! was fuͤr ein trefflicher Tanzmeiſter “Sie ſchlaͤngelten; ſchwankten und rungen; Waͤre noch mehr wackelnd an ihrem Leibe gewe- ſie
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Ta
zu erheben finden; oder das dem Manne verge-
ben, was ſein Kleid verſehen hat. So halten
Schmaͤuchler, nur umgekehrt! das einem ver-
braͤmten Kleide zu gut, was ſie dem nackenden
Spoͤtter hoch wuͤrden angerechnet haben.
T.
Tage, die ſich in Monathe faͤdeln, oder reihen.
“Mengen unwuͤnſchbarer Tage, die ſich in
Monathe reihten,
“Jmmerfort auf der Fluth in enge Kaſten ge-
fangen. Noah, 337 S.
Wir nennen dieſes den Meiſekaſten; worinnen
man die Tage faͤngt. Tage mit Bley am Fuße
ſind langſame Tage. Das iſt natuͤrlich! Wer
Bley am Fuße hat, kann nicht ſehnell laufen.
Der Herr Rath haben daher wohl gethan, den
Tagen Bley anzuhaͤngen.
“Tage mit Bley am Fuß, in lange Reyhen
verknuͤpfet. Noah, 390 S.
Tanz. Ach! was fuͤr ein trefflicher Tanzmeiſter
der Herr Magiſter nicht iſt! Nun neune man mir
noch einmal die gelehrten Pedanten!
“Sie ſchlaͤngelten; ſchwankten und rungen;
ſie hinkten, huͤpften und ſpielten
“Mit Koͤpfen, Augen und Haͤnden, mit den
gelenkſamen Fuͤßen. Nimr. 52 S.
Waͤre noch mehr wackelnd an ihrem Leibe gewe-
ſen: es haͤtte auch gewackelt! Wie die ſtarklei-
bichten Damen nicht wackeln! Warum zogen
ſie
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