auch Mode vor der Sündfluth. Sein Aufsehen einem geben, a. St. ein Auge auf jemanden haben.
Einige mußten die Jüngling' in hellen Bädern bedienen, Mit wohlriechendem Oele sie salben u. blumichte Westen Ueber die Schultern werfen, die jugendlich blühten. - - Noah, 28 S.
Blühten die Schuliern? so wird auch wohl der H - -, oder Steiß geblühet haben? oder geht es auf die Westen? So werden sie älterlich auf den Hüften Milkas geblühet haben. Ein blü- hender Steiß: welch ein Bild, ein angenehmes Bild!
Blythe
hinansteigen, oder kletern. Das müssen wohl Seidenwürmer seyn. Nein! Benjamin ist es. Das Klettern überhaupt ist sehr Sitte: man klettert so gar auf Gedanken.
Eile, mein sohn! befödre dein wachsthum an weisheit u. tugend, Wie du die blythe der jugend entfaltend zur manheit hinan steigst. Jac. u. Jos. 10 S.
Blümrant.
Wer sollte sichs träumen lassen, et- was Blümrantes in einem Gedichte vom Nim- rod zu finden? Jch habe den glücklichen Fund gethan, und wünsche mir Glück dazu; unsern Zeiten aber noch mehr, die den Hr. M. Naumann gewiß verewigen werden: sollte es auch nur mit Lachen geschehen.
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Bl
auch Mode vor der Suͤndfluth. Sein Aufſehen einem geben, a. St. ein Auge auf jemanden haben.
Einige mußten die Juͤngling’ in hellen Baͤdern bedienen, Mit wohlriechendem Oele ſie ſalben u. blumichte Weſten Ueber die Schultern werfen, die jugendlich bluͤhten. - - Noah, 28 S.
Bluͤhten die Schuliern? ſo wird auch wohl der H - -, oder Steiß gebluͤhet haben? oder geht es auf die Weſten? So werden ſie aͤlterlich auf den Huͤften Milkas gebluͤhet haben. Ein bluͤ- hender Steiß: welch ein Bild, ein angenehmes Bild!
Blythe
hinanſteigen, oder kletern. Das muͤſſen wohl Seidenwuͤrmer ſeyn. Nein! Benjamin iſt es. Das Klettern uͤberhaupt iſt ſehr Sitte: man klettert ſo gar auf Gedanken.
Eile, mein ſohn! befödre dein wachsthum an weisheit u. tugend, Wie du die blythe der jugend entfaltend zur manheit hinan ſteigſt. Jac. u. Joſ. 10 S.
Bluͤmrant.
Wer ſollte ſichs traͤumen laſſen, et- was Bluͤmrantes in einem Gedichte vom Nim- rod zu finden? Jch habe den gluͤcklichen Fund gethan, und wuͤnſche mir Gluͤck dazu; unſern Zeiten aber noch mehr, die den Hr. M. Naumann gewiß verewigen werden: ſollte es auch nur mit Lachen geſchehen.
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Ueber die Schultern werfen, die jugendlich
bluͤhten. - - Noah, 28 S.
Bluͤhten die Schuliern? ſo wird auch wohl der
H - -, oder Steiß gebluͤhet haben? oder geht
es auf die Weſten? So werden ſie aͤlterlich auf
den Huͤften Milkas gebluͤhet haben. Ein bluͤ-
hender Steiß: welch ein Bild, ein angenehmes
Bild!
Blythe hinanſteigen, oder kletern. Das muͤſſen
wohl Seidenwuͤrmer ſeyn. Nein! Benjamin iſt
es. Das Klettern uͤberhaupt iſt ſehr Sitte:
man klettert ſo gar auf Gedanken.
Eile, mein ſohn! befödre dein wachsthum
an weisheit u. tugend,
Wie du die blythe der jugend entfaltend
zur manheit hinan ſteigſt.
Jac. u. Joſ. 10 S.
Bluͤmrant. Wer ſollte ſichs traͤumen laſſen, et-
was Bluͤmrantes in einem Gedichte vom Nim-
rod zu finden? Jch habe den gluͤcklichen Fund
gethan, und wuͤnſche mir Gluͤck dazu; unſern
Zeiten aber noch mehr, die den Hr. M. Naumann
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Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754, S. 61. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schoenaich_aesthetik_1754/87>, abgerufen am 21.11.2024.
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