Schopenhauer, Johanna: Johann van Eyck und seine Nachfolger. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1822.
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üblich geweſenen teppichartigen Tapeten von man-
cherlei Stoffen. Rogier van Brügge zeichnete ſich
beſonders in dieſer Gattung von Malerei aus, und
viele Stadthäuſer, Kirchen und Privatgebäude in
den Städten der Niederlande prangten noch lange
nach ſeiner Zeit mit koſtbaren Gebilden von ſeiner
kunſtreichen Hand. Das Jahr ſeines Todes iſt un-
bekannt. Karl von Mander erwähnt eines Gerüchts
welches ihn ſogar in der Mitte des ſechzehnten
Jahrhunderts als noch lebend verkündigte, doch
dünkt ihm dieſes ſelbſt zu unwahrſcheinlich, und
er zieht vor, dieſe Sage, nach Art der damaligen
Zeit, auf die unſterbliche Kunſt des Meiſters alle-
goriſch zu deuten.
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