Schoppe, Amalie: Der Prophet. Bd. 2. Jena, 1846.deshalb suchte ich Sie so geflissentlich auf, deshalb -- "Nicht doch!" antwortete ihm Arnold mit Er raffte mit diesen Worten die Papiere zusam- -- "Jetzt kommen Sie, Sir," nahm Arnold Er öffnete mit diesen Worten die Thür und Beide deshalb ſuchte ich Sie ſo gefliſſentlich auf, deshalb — „Nicht doch!“ antwortete ihm Arnold mit Er raffte mit dieſen Worten die Papiere zuſam- — „Jetzt kommen Sie, Sir,“ nahm Arnold Er öffnete mit dieſen Worten die Thür und Beide <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0173" n="167"/> deshalb ſuchte ich Sie ſo gefliſſentlich auf, deshalb<lb/> allein drängte ich mich, obſchon von Jhnen zurückge-<lb/> ſtoßen, doch immer wieder an Sie.“</p><lb/> <p>— „Nicht doch!“ antwortete ihm Arnold mit<lb/> einem Lächeln, das ihn in Verzweiflung brachte: „Sie<lb/> ſuchten einen Gatten für Jhre Buhlerin, deren Sie<lb/> überdrüſſig geworden, und mir war die Ehre zuge-<lb/> dacht, dieſem verächtlichen Geſchöpfe meinen Namen<lb/> zu geben. Aber nichts mehr von dieſem Allen: ich<lb/> kenne Sie und, mich zu täuſchen, würde, nachdem ich<lb/> dieſe Papiere geleſen, ſelbſt dann unmöglich ſeyn,<lb/> wenn ich der dümmſte Teufel wäre.“</p><lb/> <p>Er raffte mit dieſen Worten die Papiere zuſam-<lb/> men und ſteckte ſie in den Buſen.</p><lb/> <p>— „Jetzt kommen Sie, Sir,“ nahm Arnold<lb/> wieder das Wort; „aber laſſen Sie ſich warnen, be-<lb/> vor wir von hier gehen: ein einziges zweideu-<lb/> tiges Zeichen, ein einziger Wink, ein Zucken mit<lb/> den Augenwimpern nur, und Sie ſind des To-<lb/> des!“</p><lb/> <p>Er öffnete mit dieſen Worten die Thür und Beide<lb/> traten erſt in das Haus, dann auf den Hof hinaus,<lb/> wo Joram Adams mit dem Ausbeſſern eines Schieb-<lb/> karren beſchäftigt war, wobei er ein frommes Lied<lb/> ſang, denn er war, wo möglich, ein noch größerer<lb/> Fanatiker, als ſein Vater.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [167/0173]
deshalb ſuchte ich Sie ſo gefliſſentlich auf, deshalb
allein drängte ich mich, obſchon von Jhnen zurückge-
ſtoßen, doch immer wieder an Sie.“
— „Nicht doch!“ antwortete ihm Arnold mit
einem Lächeln, das ihn in Verzweiflung brachte: „Sie
ſuchten einen Gatten für Jhre Buhlerin, deren Sie
überdrüſſig geworden, und mir war die Ehre zuge-
dacht, dieſem verächtlichen Geſchöpfe meinen Namen
zu geben. Aber nichts mehr von dieſem Allen: ich
kenne Sie und, mich zu täuſchen, würde, nachdem ich
dieſe Papiere geleſen, ſelbſt dann unmöglich ſeyn,
wenn ich der dümmſte Teufel wäre.“
Er raffte mit dieſen Worten die Papiere zuſam-
men und ſteckte ſie in den Buſen.
— „Jetzt kommen Sie, Sir,“ nahm Arnold
wieder das Wort; „aber laſſen Sie ſich warnen, be-
vor wir von hier gehen: ein einziges zweideu-
tiges Zeichen, ein einziger Wink, ein Zucken mit
den Augenwimpern nur, und Sie ſind des To-
des!“
Er öffnete mit dieſen Worten die Thür und Beide
traten erſt in das Haus, dann auf den Hof hinaus,
wo Joram Adams mit dem Ausbeſſern eines Schieb-
karren beſchäftigt war, wobei er ein frommes Lied
ſang, denn er war, wo möglich, ein noch größerer
Fanatiker, als ſein Vater.
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