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Schreiner, Olive (Übers. Helene Lobedan): Peter Halket im Mashonalande. Berlin, 1898.

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Der Soldat betrachtete ihn erstaunt: "Sind Sie allein?" fragte er.

"Ja, ich bin allein."

Peter Halket ließ die Flinte sinken und stand auf.

"Haben sich wohl auch verirrt?" fragte er weiter, immer noch das Gewehr in der Hand.

"Nein. Ich wollte fragen, ob ich eine Weile an Ihrem Feuer sitzen kann?"

"Gewiß! gewiß!" antwortete Peter, betrachtete erstaunt das Gewand des Fremden und entfernte allmählich die Hand vom Schloß. "Ich freue mich diebisch über jede Gesellschaft. Es ist eine verdammte Nacht, um hier allein draußen zu sein. Mich wundert nur, wie Sie den Weg bei der Finsternis finden konnten. Setzen Sie sich! Setzen Sie sich!" Nun Peter sich den Fremden ganz genau angesehen hatte, legte er das Gewehr nieder. Der Fremdling setzte sich an die andere Seite des Feuers. Seine Gesichtfarbe war brünett, Arme und Füße durch die Sonne bronzefarben gebrannt; doch die feingeschnittenen Züge und die gewölbte Stirn bewiesen, daß er keiner südafrikanischen Rasse angehöre.

"Sie sind wohl einer von den Sudanesen, die Cecil Rhodes von Norden her mitgebracht hat?" fragte Peter, ihn neugierig betrachtend.

"Nein. Cecil Rhodes hat nichts mit meinem Kommen zu thun," versetzte der Fremde.

Der Soldat betrachtete ihn erstaunt: „Sind Sie allein?“ fragte er.

„Ja, ich bin allein.“

Peter Halket ließ die Flinte sinken und stand auf.

„Haben sich wohl auch verirrt?“ fragte er weiter, immer noch das Gewehr in der Hand.

„Nein. Ich wollte fragen, ob ich eine Weile an Ihrem Feuer sitzen kann?“

„Gewiß! gewiß!“ antwortete Peter, betrachtete erstaunt das Gewand des Fremden und entfernte allmählich die Hand vom Schloß. „Ich freue mich diebisch über jede Gesellschaft. Es ist eine verdammte Nacht, um hier allein draußen zu sein. Mich wundert nur, wie Sie den Weg bei der Finsternis finden konnten. Setzen Sie sich! Setzen Sie sich!“ Nun Peter sich den Fremden ganz genau angesehen hatte, legte er das Gewehr nieder. Der Fremdling setzte sich an die andere Seite des Feuers. Seine Gesichtfarbe war brünett, Arme und Füße durch die Sonne bronzefarben gebrannt; doch die feingeschnittenen Züge und die gewölbte Stirn bewiesen, daß er keiner südafrikanischen Rasse angehöre.

„Sie sind wohl einer von den Sudanesen, die Cecil Rhodes von Norden her mitgebracht hat?“ fragte Peter, ihn neugierig betrachtend.

„Nein. Cecil Rhodes hat nichts mit meinem Kommen zu thun,“ versetzte der Fremde.

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[21/0021] Der Soldat betrachtete ihn erstaunt: „Sind Sie allein?“ fragte er. „Ja, ich bin allein.“ Peter Halket ließ die Flinte sinken und stand auf. „Haben sich wohl auch verirrt?“ fragte er weiter, immer noch das Gewehr in der Hand. „Nein. Ich wollte fragen, ob ich eine Weile an Ihrem Feuer sitzen kann?“ „Gewiß! gewiß!“ antwortete Peter, betrachtete erstaunt das Gewand des Fremden und entfernte allmählich die Hand vom Schloß. „Ich freue mich diebisch über jede Gesellschaft. Es ist eine verdammte Nacht, um hier allein draußen zu sein. Mich wundert nur, wie Sie den Weg bei der Finsternis finden konnten. Setzen Sie sich! Setzen Sie sich!“ Nun Peter sich den Fremden ganz genau angesehen hatte, legte er das Gewehr nieder. Der Fremdling setzte sich an die andere Seite des Feuers. Seine Gesichtfarbe war brünett, Arme und Füße durch die Sonne bronzefarben gebrannt; doch die feingeschnittenen Züge und die gewölbte Stirn bewiesen, daß er keiner südafrikanischen Rasse angehöre. „Sie sind wohl einer von den Sudanesen, die Cecil Rhodes von Norden her mitgebracht hat?“ fragte Peter, ihn neugierig betrachtend. „Nein. Cecil Rhodes hat nichts mit meinem Kommen zu thun,“ versetzte der Fremde.

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Zitationshilfe: Schreiner, Olive (Übers. Helene Lobedan): Peter Halket im Mashonalande. Berlin, 1898, S. 21. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schreiner_halket_1898/21>, abgerufen am 21.11.2024.