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Schreiner, Olive (Übers. Helene Lobedan): Peter Halket im Mashonalande. Berlin, 1898.

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auf Milde zu halten? Wie durftest Du es in die Hände von Männern legen, die nichts als Gold suchen und nach Reichtum dürsten, und denen die Leiber und die Seelen der Menschen nichts mehr sind wie Zahlpfennige beim Spiel? Wie durftest Du das Volk, das Dir übergeben ward, dem Spekulanten und Hazardspieler überantworten, als wären die Menschen Vieh, das man kaufen und verkaufen kann? Nimm Dein Schwert zurück, großes Volk, aber wische es erst ab, sonst bleibt etwas von dem Golde und dem Blut an Deiner Hand kleben.

,Doch was sehe ich! Das Schwert des großen Volks ist in ein Instrument umgestaltet, mit dem man Gold aus der Erde gräbt, so wie die Rüssel der Schweine nach Erdnüssen wühlen. Wußtest Du keinen anderen Gebrauch davon zu machen, großes Volk?

,Nimm Dein Schwert zurück, und wenn Du es gründlich gereinigt und von Blut und Schmutz gesäubert hast, dann erst erhebe es, um die Unterdrückten in anderen Himmelsstrichen zu befreien.

,Du Tochter großer Fürsten, gieb Acht! Du gabst Dein Schwert in die Hand von Bösewichtern, die ihm die Spitze abbrechen und es schartig machen, und wenn dann die Stunde der Gefahr kommt, und Du es in die Hand wackerer Kämpen geben möchtest, ist es unbrauchbar! Drum sieh Dich vor! Sieh Dich vor!'

auf Milde zu halten? Wie durftest Du es in die Hände von Männern legen, die nichts als Gold suchen und nach Reichtum dürsten, und denen die Leiber und die Seelen der Menschen nichts mehr sind wie Zahlpfennige beim Spiel? Wie durftest Du das Volk, das Dir übergeben ward, dem Spekulanten und Hazardspieler überantworten, als wären die Menschen Vieh, das man kaufen und verkaufen kann? Nimm Dein Schwert zurück, großes Volk, aber wische es erst ab, sonst bleibt etwas von dem Golde und dem Blut an Deiner Hand kleben.

‚Doch was sehe ich! Das Schwert des großen Volks ist in ein Instrument umgestaltet, mit dem man Gold aus der Erde gräbt, so wie die Rüssel der Schweine nach Erdnüssen wühlen. Wußtest Du keinen anderen Gebrauch davon zu machen, großes Volk?

‚Nimm Dein Schwert zurück, und wenn Du es gründlich gereinigt und von Blut und Schmutz gesäubert hast, dann erst erhebe es, um die Unterdrückten in anderen Himmelsstrichen zu befreien.

‚Du Tochter großer Fürsten, gieb Acht! Du gabst Dein Schwert in die Hand von Bösewichtern, die ihm die Spitze abbrechen und es schartig machen, und wenn dann die Stunde der Gefahr kommt, und Du es in die Hand wackerer Kämpen geben möchtest, ist es unbrauchbar! Drum sieh Dich vor! Sieh Dich vor!‘

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auf Milde zu halten? Wie durftest Du es in die Hände von Männern legen, die nichts als Gold suchen und nach Reichtum dürsten, und denen die Leiber und die Seelen der Menschen nichts mehr sind wie Zahlpfennige beim Spiel? Wie durftest Du das Volk, das Dir übergeben ward, dem Spekulanten und Hazardspieler überantworten, als wären die Menschen Vieh, das man kaufen und verkaufen kann? Nimm Dein Schwert zurück, großes Volk, aber wische es erst ab, sonst bleibt etwas von dem Golde und dem Blut an Deiner Hand kleben.</p>
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[71/0071] auf Milde zu halten? Wie durftest Du es in die Hände von Männern legen, die nichts als Gold suchen und nach Reichtum dürsten, und denen die Leiber und die Seelen der Menschen nichts mehr sind wie Zahlpfennige beim Spiel? Wie durftest Du das Volk, das Dir übergeben ward, dem Spekulanten und Hazardspieler überantworten, als wären die Menschen Vieh, das man kaufen und verkaufen kann? Nimm Dein Schwert zurück, großes Volk, aber wische es erst ab, sonst bleibt etwas von dem Golde und dem Blut an Deiner Hand kleben. ‚Doch was sehe ich! Das Schwert des großen Volks ist in ein Instrument umgestaltet, mit dem man Gold aus der Erde gräbt, so wie die Rüssel der Schweine nach Erdnüssen wühlen. Wußtest Du keinen anderen Gebrauch davon zu machen, großes Volk? ‚Nimm Dein Schwert zurück, und wenn Du es gründlich gereinigt und von Blut und Schmutz gesäubert hast, dann erst erhebe es, um die Unterdrückten in anderen Himmelsstrichen zu befreien. ‚Du Tochter großer Fürsten, gieb Acht! Du gabst Dein Schwert in die Hand von Bösewichtern, die ihm die Spitze abbrechen und es schartig machen, und wenn dann die Stunde der Gefahr kommt, und Du es in die Hand wackerer Kämpen geben möchtest, ist es unbrauchbar! Drum sieh Dich vor! Sieh Dich vor!‘

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Zitationshilfe: Schreiner, Olive (Übers. Helene Lobedan): Peter Halket im Mashonalande. Berlin, 1898, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schreiner_halket_1898/71>, abgerufen am 21.11.2024.