keine Konsequenzen haben. Es sei dies nur nebenbei -- zur Orien- tirung -- bemerkt.
Wesentlich ist aber der Nachweis, dass dieser Algorithmus kom- plet ist, keine weiteren als die angeführten 18 Gleichungen des Ge- bietes U zur Folge haben kann.
Dieser Nachweis lässt sich unschwer führen mit Hülfe der nach- stehenden Funktionstafel*), welche auf die einfachst mögliche Weise, und das ist für ein Zahlengebiet von 9 Elementen, eine eindeutige und eindeutig umkehrbare Funktion zweier Argumente so definirt, dass sie eben nur den angeführten Funktionalgleichungen C00, und keinen andern Formeln von U, Genüge leistet:
1 = 2,58,197346
2 = 3,69,278154
3 = 1,47,389265
4 = 5,82,431679
5 = 6,93,512487
6 = 4,71,623598
7 = 8,25,764913
8 = 9,36,845721
9 = 7,14,956832.
Dieselbe ist in der bei den einfacheren Tafeln noch nicht beliebten Abkürzung geschrieben, welche verständlich wird durch die Bemerkung, dass die erste Zeile derselben ausführlicher lauten sollte: 1 = 2 · 2 = 5 · 8 = 8 · 5 = 1 · 9 = 9 · 7 = 7 · 3 = 3 · 4 = 4 · 6 = 6 · 1, und so weiter.
Als besonders beachtenswert müssen wir hervorheben, dass in C00 nur die beiden wagrechten Seiten des dritten sechsseitigen Sterns eine Eigenschaft ausdrücken, die auch der gewöhnlichen Multiplikation zu- kommt, sub O1 gilt, nämlich die Eigenschaft: E1) a (b : c) = a :
[Formel 1]
,
[Formel 2]
a =
[Formel 3]
Dies ist also ein Formelsystem, welches man durch ebendiese Wahrnehmung, dass O1 · C00 = E1
*) Ich habe dieselbe (mit etwas permutirten Ziffern) erstmalig auf dem 57sten Meeting der British Association, in Manchester -- vergl. Report für 1887, p. 621 -- der Öffentlichkeit übergeben.
Anhang 5.
keine Konsequenzen haben. Es sei dies nur nebenbei — zur Orien- tirung — bemerkt.
Wesentlich ist aber der Nachweis, dass dieser Algorithmus kom- plet ist, keine weiteren als die angeführten 18 Gleichungen des Ge- bietes U zur Folge haben kann.
Dieser Nachweis lässt sich unschwer führen mit Hülfe der nach- stehenden Funktionstafel*), welche auf die einfachst mögliche Weise, und das ist für ein Zahlengebiet von 9 Elementen, eine eindeutige und eindeutig umkehrbare Funktion zweier Argumente so definirt, dass sie eben nur den angeführten Funktionalgleichungen C00, und keinen andern Formeln von U, Genüge leistet:
1 = 2,58,197346
2 = 3,69,278154
3 = 1,47,389265
4 = 5,82,431679
5 = 6,93,512487
6 = 4,71,623598
7 = 8,25,764913
8 = 9,36,845721
9 = 7,14,956832.
Dieselbe ist in der bei den einfacheren Tafeln noch nicht beliebten Abkürzung geschrieben, welche verständlich wird durch die Bemerkung, dass die erste Zeile derselben ausführlicher lauten sollte: 1 = 2 · 2 = 5 · 8 = 8 · 5 = 1 · 9 = 9 · 7 = 7 · 3 = 3 · 4 = 4 · 6 = 6 · 1, und so weiter.
Als besonders beachtenswert müssen wir hervorheben, dass in C00 nur die beiden wagrechten Seiten des dritten sechsseitigen Sterns eine Eigenschaft ausdrücken, die auch der gewöhnlichen Multiplikation zu- kommt, sub O1 gilt, nämlich die Eigenschaft: E1) a (b : c) = a :
[Formel 1]
,
[Formel 2]
a =
[Formel 3]
Dies ist also ein Formelsystem, welches man durch ebendiese Wahrnehmung, dass O1 · C00 = E1
*) Ich habe dieselbe (mit etwas permutirten Ziffern) erstmalig auf dem 57sten Meeting der British Association, in Manchester — vergl. Report für 1887, p. 621 — der Öffentlichkeit übergeben.
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Anhang 5.
keine Konsequenzen haben. Es sei dies nur nebenbei — zur Orien-
tirung — bemerkt.
Wesentlich ist aber der Nachweis, dass dieser Algorithmus kom-
plet ist, keine weiteren als die angeführten 18 Gleichungen des Ge-
bietes U zur Folge haben kann.
Dieser Nachweis lässt sich unschwer führen mit Hülfe der nach-
stehenden Funktionstafel *), welche auf die einfachst mögliche Weise,
und das ist für ein Zahlengebiet von 9 Elementen, eine eindeutige und
eindeutig umkehrbare Funktion zweier Argumente so definirt, dass sie
eben nur den angeführten Funktionalgleichungen C00, und keinen
andern Formeln von U, Genüge leistet:
1 = 2,58,197346
2 = 3,69,278154
3 = 1,47,389265
4 = 5,82,431679
5 = 6,93,512487
6 = 4,71,623598
7 = 8,25,764913
8 = 9,36,845721
9 = 7,14,956832.
Dieselbe ist in der bei den einfacheren Tafeln noch nicht beliebten
Abkürzung geschrieben, welche verständlich wird durch die Bemerkung,
dass die erste Zeile derselben ausführlicher lauten sollte:
1 = 2 · 2 = 5 · 8 = 8 · 5 = 1 · 9 = 9 · 7 = 7 · 3 = 3 · 4 = 4 · 6 = 6 · 1,
und so weiter.
Als besonders beachtenswert müssen wir hervorheben, dass in C00
nur die beiden wagrechten Seiten des dritten sechsseitigen Sterns eine
Eigenschaft ausdrücken, die auch der gewöhnlichen Multiplikation zu-
kommt, sub O1 gilt, nämlich die Eigenschaft:
E1) a (b : c) = a : [FORMEL], [FORMEL] a = [FORMEL]
Dies ist also ein Formelsystem, welches man durch ebendiese
Wahrnehmung, dass
O1 · C00 = E1
*) Ich habe dieselbe (mit etwas permutirten Ziffern) erstmalig auf dem 57sten
Meeting der British Association, in Manchester — vergl. Report für 1887, p. 621
— der Öffentlichkeit übergeben.
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Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 1. Leipzig, 1890, S. 640. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schroeder_logik01_1890/660>, abgerufen am 26.11.2024.
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