Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 2. Leipzig, 1905.Anhang 7. Lösung der Aufgabe für J22.Grundaussage: Erste Umformung derselben: Die Grenzentabelle:
Also: A = x0', 1', 3', 5' (z0' x2 + z0) w0', 1', 4. Wegen x0' ist w0', 1', 4 = w1', 4 = w1', 4 x6, sonach A = (B1 + B2) w1', 4 wo B1 und B2 dieselben Bedeutungen und somit auch dieselben aus- gerechneten Endwerte haben wie in J12. Man kann hiernach das Ergebniss sogleich hinschreiben. Dasselbe lautet: J22 = [...] [Formel 4] d w · f wo in der Klammer [ ] derselbe Ausdruck wiederholt zu denken ist, der beim Resultat für J12 in einer solchen steht. Zum Schlusse sei bemerkt, dass McColl's Methode sich mit Die bei den Integralen erforderliche (von McColl übersehene) Anhang 7. Lösung der Aufgabe für J22.Grundaussage: Erste Umformung derselben: Die Grenzentabelle:
Also: A = x0', 1', 3', 5' (z0' x2 + z0) w0', 1', 4. Wegen x0' ist w0', 1', 4 = w1', 4 = w1', 4 x6, sonach A = (B1 + B2) w1', 4 wo B1 und B2 dieselben Bedeutungen und somit auch dieselben aus- gerechneten Endwerte haben wie in J12. Man kann hiernach das Ergebniss sogleich hinschreiben. Dasselbe lautet: J22 = […] [Formel 4] d w · f wo in der Klammer [ ] derselbe Ausdruck wiederholt zu denken ist, der beim Resultat für J12 in einer solchen steht. Zum Schlusse sei bemerkt, dass McColl’s Methode sich mit Die bei den Integralen erforderliche (von McColl übersehene) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p> <pb facs="#f0198" n="554"/> <fw place="top" type="header">Anhang 7.</fw><lb/> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Lösung der Aufgabe</hi> für <hi rendition="#fr">J</hi><hi rendition="#sub">22</hi>.</hi> </p><lb/> <p>Grundaussage:<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#i">A</hi> = (— <hi rendition="#i">a</hi> < <hi rendition="#i">w</hi> < 0) (2 <hi rendition="#i">w</hi> < <hi rendition="#i">x</hi> < 0) (2 <hi rendition="#i">x</hi> < <hi rendition="#i">y</hi> < — <hi rendition="#i">x</hi>) (<formula/> < <hi rendition="#i">z</hi> < — 2 <hi rendition="#i">x</hi>).</hi></p><lb/> <p>Erste Umformung derselben:<lb/><formula/></p> <p>Die Grenzentabelle:<lb/><table><row><cell><hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">0</hi> = 0</cell><cell><hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">0</hi> = 0</cell><cell>etc.</cell></row><lb/><row><cell><hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">4</hi> = — <hi rendition="#i">a</hi></cell><cell>etc.</cell><cell/></row><lb/><row><cell><hi rendition="#u"><hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">1</hi> = <formula/></hi></cell><cell/><cell/></row><lb/></table> ist bis auf die Vertauschung von <hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">2</hi>, <hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">3</hi> mit <hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">1</hi>, <hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">4</hi> dieselbe wie bei <hi rendition="#fr">J</hi><hi rendition="#sub">12</hi>.<lb/> Also:<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#i">A</hi> = <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">0', 1', 3', 5'</hi> (<hi rendition="#i">z</hi><hi rendition="#sub">0'</hi> <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">2</hi> + <hi rendition="#i">z</hi><hi rendition="#sub">0</hi>) <hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">0', 1', 4</hi>.</hi><lb/> Wegen <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">0'</hi> ist <hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">0', 1', 4</hi> = <hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">1', 4</hi> = <hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">1', 4</hi> <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">6</hi>, sonach<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#i">A</hi> = (<hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sub">2</hi>) <hi rendition="#i">w</hi><hi rendition="#sub">1', 4</hi></hi><lb/> wo <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sub">1</hi> und <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sub">2</hi> dieselben Bedeutungen und somit auch dieselben aus-<lb/> gerechneten Endwerte haben wie in <hi rendition="#fr">J</hi><hi rendition="#sub">12</hi>. Man kann hiernach das Ergebniss<lb/> sogleich hinschreiben. Dasselbe lautet:<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">J</hi><hi rendition="#sub">22</hi> = […] <formula/> <hi rendition="#i">d w</hi> · <hi rendition="#i">f</hi></hi><lb/> wo in der Klammer [ ] derselbe Ausdruck wiederholt zu denken ist, der<lb/> beim Resultat für <hi rendition="#fr">J</hi><hi rendition="#sub">12</hi> in einer solchen steht.</p><lb/> <p>Zum Schlusse sei bemerkt, dass <hi rendition="#g">McColl’</hi>s Methode sich mit<lb/> geringfügiger Modifikation auch auf <hi rendition="#i">mehrfache Summen</hi> ausdehnen lässt,<lb/> sei es, um die Grenzen der successiven Einzelsummationen nach ge-<lb/> gebenen Summationsvariabeln zu ermitteln, wenn der Summationsbereich<lb/> irgendwie gegeben ist, sei es um eine gegebene Summationsordnung<lb/> umzukehren, für die umgekehrte aus den alten die neuen Grenzen ab-<lb/> zuleiten.</p><lb/> <p>Die bei den Integralen erforderliche (von <hi rendition="#g">McColl</hi> übersehene)<lb/> „<hi rendition="#i">Vorbereitungsarbeit</hi>“ <hi rendition="#i">fällt hier fort</hi>, weil eine Summe gemeinhin als 0<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [554/0198]
Anhang 7.
Lösung der Aufgabe für J22.
Grundaussage:
A = (— a < w < 0) (2 w < x < 0) (2 x < y < — x) ([FORMEL] < z < — 2 x).
Erste Umformung derselben:
[FORMEL]
Die Grenzentabelle:
w0 = 0 x0 = 0 etc.
w4 = — a etc.
w1 = [FORMEL]
ist bis auf die Vertauschung von w2, w3 mit w1, w4 dieselbe wie bei J12.
Also:
A = x0', 1', 3', 5' (z0' x2 + z0) w0', 1', 4.
Wegen x0' ist w0', 1', 4 = w1', 4 = w1', 4 x6, sonach
A = (B1 + B2) w1', 4
wo B1 und B2 dieselben Bedeutungen und somit auch dieselben aus-
gerechneten Endwerte haben wie in J12. Man kann hiernach das Ergebniss
sogleich hinschreiben. Dasselbe lautet:
J22 = […] [FORMEL] d w · f
wo in der Klammer [ ] derselbe Ausdruck wiederholt zu denken ist, der
beim Resultat für J12 in einer solchen steht.
Zum Schlusse sei bemerkt, dass McColl’s Methode sich mit
geringfügiger Modifikation auch auf mehrfache Summen ausdehnen lässt,
sei es, um die Grenzen der successiven Einzelsummationen nach ge-
gebenen Summationsvariabeln zu ermitteln, wenn der Summationsbereich
irgendwie gegeben ist, sei es um eine gegebene Summationsordnung
umzukehren, für die umgekehrte aus den alten die neuen Grenzen ab-
zuleiten.
Die bei den Integralen erforderliche (von McColl übersehene)
„Vorbereitungsarbeit“ fällt hier fort, weil eine Summe gemeinhin als 0
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/schroeder_logik0202_1905 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/schroeder_logik0202_1905/198 |
Zitationshilfe: | Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 2. Leipzig, 1905, S. 554. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schroeder_logik0202_1905/198>, abgerufen am 16.02.2025. |