Damit hob der Oberst die Tafel auf, um sich mit dem jungen Freund in das Rauchzimmer zu begeben.
"Ich hoffe, Sie sind noch munter, spüren die Reise nicht," bemerkte der Oberst, "ich habe nämlich einen Teil meiner Herren eingeladen, die uns helfen sollen zur Feier Ihrer Ankunft eine Maibowle zu leeren. Die meisten derselben sind aber vor zehn Uhr nicht disponibel. Sie waren zu einem Diner in der Umgebung geladen."
"Bei wem?"
"Bei den Zells in Zdibitz. Das Schloß ist samt der Jagdbarkeit für den Sommer vermietet an ein sehr nettes Ehepaar, Graf und Gräfin Zell. Sie kennen sie vielleicht?"
"Ich hab' von ihnen gehört. Also die wohnen in Zdibitz? Hm! hm!" sagte er sinnend. "Die Zells interessieren mich nicht weiter, aber Zdibitz interessiert mich. Ich hab' Ihnen schon gesagt, daß es eine von den Herrschaften ist, um die mein Vater prozessiert, und falls wir den Prozeß gewinnen, sind wir reiche Leute, die sich ein Vergnügen leisten dürfen!" In seinen Augen schimmerte es vielsagend.
Der Oberst teilte ihm mit, daß er sich den Besuch, den er bei Zells zu machen beabsichtigte, bis zu seiner Ankunft aufgespart habe, und fragte, ob er ihn nicht demnächst nach Zdibitz begleiten wolle.
Damit hob der Oberst die Tafel auf, um sich mit dem jungen Freund in das Rauchzimmer zu begeben.
„Ich hoffe, Sie sind noch munter, spüren die Reise nicht,“ bemerkte der Oberst, „ich habe nämlich einen Teil meiner Herren eingeladen, die uns helfen sollen zur Feier Ihrer Ankunft eine Maibowle zu leeren. Die meisten derselben sind aber vor zehn Uhr nicht disponibel. Sie waren zu einem Diner in der Umgebung geladen.“
„Bei wem?“
„Bei den Zells in Zdibitz. Das Schloß ist samt der Jagdbarkeit für den Sommer vermietet an ein sehr nettes Ehepaar, Graf und Gräfin Zell. Sie kennen sie vielleicht?“
„Ich hab’ von ihnen gehört. Also die wohnen in Zdibitz? Hm! hm!“ sagte er sinnend. „Die Zells interessieren mich nicht weiter, aber Zdibitz interessiert mich. Ich hab’ Ihnen schon gesagt, daß es eine von den Herrschaften ist, um die mein Vater prozessiert, und falls wir den Prozeß gewinnen, sind wir reiche Leute, die sich ein Vergnügen leisten dürfen!“ In seinen Augen schimmerte es vielsagend.
Der Oberst teilte ihm mit, daß er sich den Besuch, den er bei Zells zu machen beabsichtigte, bis zu seiner Ankunft aufgespart habe, und fragte, ob er ihn nicht demnächst nach Zdibitz begleiten wolle.
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Damit hob der Oberst die Tafel auf, um sich mit dem jungen Freund in das Rauchzimmer zu begeben.
„Ich hoffe, Sie sind noch munter, spüren die Reise nicht,“ bemerkte der Oberst, „ich habe nämlich einen Teil meiner Herren eingeladen, die uns helfen sollen zur Feier Ihrer Ankunft eine Maibowle zu leeren. Die meisten derselben sind aber vor zehn Uhr nicht disponibel. Sie waren zu einem Diner in der Umgebung geladen.“
„Bei wem?“
„Bei den Zells in Zdibitz. Das Schloß ist samt der Jagdbarkeit für den Sommer vermietet an ein sehr nettes Ehepaar, Graf und Gräfin Zell. Sie kennen sie vielleicht?“
„Ich hab’ von ihnen gehört. Also die wohnen in Zdibitz? Hm! hm!“ sagte er sinnend. „Die Zells interessieren mich nicht weiter, aber Zdibitz interessiert mich. Ich hab’ Ihnen schon gesagt, daß es eine von den Herrschaften ist, um die mein Vater prozessiert, und falls wir den Prozeß gewinnen, sind wir reiche Leute, die sich ein Vergnügen leisten dürfen!“ In seinen Augen schimmerte es vielsagend.
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Schubin, Ossip: Vollmondzauber. In: Engelhorns Allgemeine Romanbibliothek (Fünfzehnter Jahrgang. Band 17). 1. Bd. Stuttgart, 1899, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schubin_vollmondzauber01_1899/95>, abgerufen am 01.03.2025.
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