Schulz, Friedrich: Neue Reise durch Italien. Bd. 1, H. 1. Berlin, 1797.keit führt, während dessen man sich eine Men- Hier steht das große Kaufhaus (Casa keit fuͤhrt, waͤhrend deſſen man ſich eine Men- Hier ſteht das große Kaufhaus (Casa <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0103" n="95"/> keit fuͤhrt, waͤhrend deſſen man ſich eine Men-<lb/> ge boͤſer und hoͤhniſcher Worte ſagt, und der<lb/> endlich, wie alle, doch damit endigt, daß einer<lb/> der ſtreitenden Theile hinter das Licht gefuͤhrt<lb/> wird. Außer den gruͤnen Waaren, die dieſem<lb/> Platze den Namen geben, ſind in den Ge-<lb/> woͤlben, die das Erdgeſchoß der Haͤuſer ent-<lb/> haͤlt, eine Menge anderer von jeder Art feil.</p><lb/> <p>Hier ſteht das große <hi rendition="#g">Kaufhaus</hi> (<hi rendition="#aq">Casa<lb/> de’ Mercanti</hi>), das ſchon zu Anfange des<lb/> vierzehnten Jahrhunderts erbauet wurde. Jn<lb/> demſelben ſind Boͤrſe, Niederlage, und Ge-<lb/> richtshof der Kaufleute in Handelsſachen, bey<lb/> einander. Man ſieht hier abermals ein Ma-<lb/> rienbild in Bronze von Campagna; und uͤber<lb/> einem benachbarten Springbrunnen eine noch<lb/> weit aͤltere marmorne Bildſaͤule (vom Jahre<lb/> 806, nach Maffei) welche die Stadt Verona<lb/> vorſtellt, mit einer Krone auf dem Haupt und<lb/> einem Papier in der Hand, worauf die Worte<lb/> ſtehen:<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [95/0103]
keit fuͤhrt, waͤhrend deſſen man ſich eine Men-
ge boͤſer und hoͤhniſcher Worte ſagt, und der
endlich, wie alle, doch damit endigt, daß einer
der ſtreitenden Theile hinter das Licht gefuͤhrt
wird. Außer den gruͤnen Waaren, die dieſem
Platze den Namen geben, ſind in den Ge-
woͤlben, die das Erdgeſchoß der Haͤuſer ent-
haͤlt, eine Menge anderer von jeder Art feil.
Hier ſteht das große Kaufhaus (Casa
de’ Mercanti), das ſchon zu Anfange des
vierzehnten Jahrhunderts erbauet wurde. Jn
demſelben ſind Boͤrſe, Niederlage, und Ge-
richtshof der Kaufleute in Handelsſachen, bey
einander. Man ſieht hier abermals ein Ma-
rienbild in Bronze von Campagna; und uͤber
einem benachbarten Springbrunnen eine noch
weit aͤltere marmorne Bildſaͤule (vom Jahre
806, nach Maffei) welche die Stadt Verona
vorſtellt, mit einer Krone auf dem Haupt und
einem Papier in der Hand, worauf die Worte
ſtehen:
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