Schulz, Friedrich: Reise eines Liefländers. Bd. 2, [H. 3]. Berlin, 1795.hunderte von Meilen aus England her, durch hunderte von Meilen aus England her, durch <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0113" n="103"/> hunderte von Meilen aus England her, durch<lb/> den dritten und vierten Kaufmann, mit dem<lb/> dritten und vierten Zoll, mit der dritten und<lb/> vierten Fracht belaſtet, empfaͤngt und ver-<lb/> braucht. Eben der Fall iſt es mit denjenigen<lb/> natuͤrlichen und kuͤnſtlichen Erzeugniſſen, die<lb/> er aus Frankreich, aus Spanien, aus Jta-<lb/> lien ꝛc. in eben der Menge und reichlicher<lb/> braucht, als der Franzoſe, Spanier und Jta-<lb/> liener in denſelben Laͤndern, wo ſie gezogen und<lb/> verfertigt werden. Selbſt ſolche Dinge, die<lb/> dieſe Nationen, wie er, aus fremden Laͤndern<lb/> ziehen, kommen ihm ungleich hoͤher zu ſtehen,<lb/> als jenen, theils, weil er entfernter wohnt,<lb/> theils, weil ihm die bequemere und wohlfei-<lb/> lere Verbindung mit dem Meere fehlt, auch<lb/> die Provinzen ſeines Landes ſelbſt, weder<lb/> Straßen noch Kanaͤle haben; und theils,<lb/> weil ſeine Kaufleute, wegen Theurung der Le-<lb/> bensmittel und Handarbeit, wegen des einge-<lb/> fuͤhrten Luxus, wegen der Gefahren einer wei-<lb/> ten, zuſammengeſetzten, vielfach bezollten An-<lb/> fuhr und wegen haͤufigen Borgens und ſpaͤter,<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [103/0113]
hunderte von Meilen aus England her, durch
den dritten und vierten Kaufmann, mit dem
dritten und vierten Zoll, mit der dritten und
vierten Fracht belaſtet, empfaͤngt und ver-
braucht. Eben der Fall iſt es mit denjenigen
natuͤrlichen und kuͤnſtlichen Erzeugniſſen, die
er aus Frankreich, aus Spanien, aus Jta-
lien ꝛc. in eben der Menge und reichlicher
braucht, als der Franzoſe, Spanier und Jta-
liener in denſelben Laͤndern, wo ſie gezogen und
verfertigt werden. Selbſt ſolche Dinge, die
dieſe Nationen, wie er, aus fremden Laͤndern
ziehen, kommen ihm ungleich hoͤher zu ſtehen,
als jenen, theils, weil er entfernter wohnt,
theils, weil ihm die bequemere und wohlfei-
lere Verbindung mit dem Meere fehlt, auch
die Provinzen ſeines Landes ſelbſt, weder
Straßen noch Kanaͤle haben; und theils,
weil ſeine Kaufleute, wegen Theurung der Le-
bensmittel und Handarbeit, wegen des einge-
fuͤhrten Luxus, wegen der Gefahren einer wei-
ten, zuſammengeſetzten, vielfach bezollten An-
fuhr und wegen haͤufigen Borgens und ſpaͤter,
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