Schulz, Friedrich: Reise eines Liefländers. Bd. 2, H. 4. Berlin, 1795.reichsten in Europa ist, die aber fast gar nicht *) Vergl. Berl. Mon. Schrift, 1792. Jun. S. 562.
fg. wo ein Mann vom Handwerk den Zustand die- ser Büchersammlung schildert. reichſten in Europa iſt, die aber faſt gar nicht *) Vergl. Berl. Mon. Schrift, 1792. Jun. S. 562.
fg. wo ein Mann vom Handwerk den Zuſtand die- ſer Buͤcherſammlung ſchildert. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0052" n="42"/> reichſten in Europa iſt, die aber faſt gar nicht<lb/> benutzt wird, weil ſie nicht benutzt werden<lb/><hi rendition="#g">kann</hi>: ich meyne die Zaluskiſche. Man weiß<lb/> daß die beyden <hi rendition="#g">Zaluski</hi>, Biſchoͤfe, den Stock<lb/> dieſer Buͤcherſammlung der Republik ſchenkten,<lb/> und daß ſie nach der Zeit durch ein paar an-<lb/> dre Vermaͤchtniſſe vermehrt wurde. Schon<lb/> lange hat man daran gearbeitet, ſie gemeinnuͤz-<lb/> zig zu machen, aber ihr Lokal, das fuͤr die<lb/> Menge von Buͤchern zu enge iſt, und die Un-<lb/> ordnung, worin ſie ſich, dieſer Urſache und<lb/> uͤberhaupt der Unthaͤtigkeit und Unwiſſenheit<lb/> der Aufſeher wegen, befindet, hat es bis jetzt<lb/> noch verhindert <note place="foot" n="*)">Vergl. Berl. Mon. Schrift, 1792. Jun. S. 562.<lb/> fg. wo ein Mann vom Handwerk den Zuſtand die-<lb/> ſer Buͤcherſammlung ſchildert.</note>. Nur ein maͤßiger Saal<lb/> enthaͤlt eine Anzahl von Buͤchern, die geordnet<lb/> und eingetragen ſind, und iſt auch mit Tiſchen<lb/> Stuͤhlen und Schreibzeugen zur Bequemlichkeit<lb/> der Leſer verſehen. Der letztern habe ich, ſo<lb/> oft ich dort geweſen bin, nach Verhaͤltniß, im-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [42/0052]
reichſten in Europa iſt, die aber faſt gar nicht
benutzt wird, weil ſie nicht benutzt werden
kann: ich meyne die Zaluskiſche. Man weiß
daß die beyden Zaluski, Biſchoͤfe, den Stock
dieſer Buͤcherſammlung der Republik ſchenkten,
und daß ſie nach der Zeit durch ein paar an-
dre Vermaͤchtniſſe vermehrt wurde. Schon
lange hat man daran gearbeitet, ſie gemeinnuͤz-
zig zu machen, aber ihr Lokal, das fuͤr die
Menge von Buͤchern zu enge iſt, und die Un-
ordnung, worin ſie ſich, dieſer Urſache und
uͤberhaupt der Unthaͤtigkeit und Unwiſſenheit
der Aufſeher wegen, befindet, hat es bis jetzt
noch verhindert *). Nur ein maͤßiger Saal
enthaͤlt eine Anzahl von Buͤchern, die geordnet
und eingetragen ſind, und iſt auch mit Tiſchen
Stuͤhlen und Schreibzeugen zur Bequemlichkeit
der Leſer verſehen. Der letztern habe ich, ſo
oft ich dort geweſen bin, nach Verhaͤltniß, im-
*) Vergl. Berl. Mon. Schrift, 1792. Jun. S. 562.
fg. wo ein Mann vom Handwerk den Zuſtand die-
ſer Buͤcherſammlung ſchildert.
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