Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663].Lob und Würde deß Wörtlein Nichts. dament und Schlußrede herzu nehmen von der antiquitet und einesDinges Alterthumb. Jch zwar habe je und allzeit dafür gehalten/ daß das Alterthum eines Dinges/ solches weder böß noch gut mache. Dann wann alles/ was nur alt/ gut were/ so were der Teuffel auch gut. Wann alles was alt böß/ were auch Gott selbst böß/ der doch den Namen hat vom Guten/ und ist kein böses an ihm. Wann ihr dann liebe Zuhörer etwas hören wöllet von dem Alterthumb deß Nichtes/ so wisset/ daß vorder Erschaffung der Welt gewesen ist Nichts/ und daß die gantze Welt erschaffen worden seye auß Nichts. Neulich besahe ich deß Rechtsgelehrten Jacob Catztens nachdenckliche und herrliche Sinn- bilder/ unter andern ersahe ich einen Affen/ der seine Jungen hefftig trückete und küssete/ daß ihme auch das Maul von dem vielen küssen und lecken/ Blutroth; darunter waren diese Worte geschrieben: Nunq. deformis amica; das was man liebet/ ist allezeit schön; deme dann ist also/ daß jedweden das/ was seine und von ihme deu Ursprung hat/ das schöneste und beste zu seyn düncket. Der Corydon doch bildet ihme ein/ seiner Galata seye schöner Nichts. Es sey wie ihm wölle: so sehen wir daß Eltern die Kinder/ die da bocklicht/ schäl/ kröpficht/ oder sonst gebrechlich viel besser und reicher außsteuren/ nur damit sie Frey- ers dran bringen/ die haben und besitzen Nichts. Fürwar; in allen Wissenschafften/ Künsten und erbarn Sitten ist vollkommen Nichts. Joseph Scaliger ist so gelehrt und geschickt gewesen/ daß er in allen Sprachen/ als mit Jüden/ mit Arabern/ mit Syrern/ mit Jndia- nern/ Chaldeern/ Moren/ Griechen/ Lateinern/ Frantzosen/ Engel- ländern/ Spaniern/ Niderländern reden können/ hat dieses zu sonder- lichem seinem Denckspruch geführet. Quantum est quod ignora- mus? Wie viel mit mehrerm Fug und Recht möchte dieses sagen Herr Lips/ der da gelernet hat Nichts. Wilnelm Sallustius Barta- sius, von Geburt ein Frantzoß/ ein von löblichen Kriegsthaten und Poesi tapfferer Mann hatte in einem Buch Hebdoma genant/ die Erschaffung der Welt beschrieben; als Ronsard ein vortrefflicher Poet gefragt wurde/ was er von solchem Buch hielte? antwortete Ronsard; Er Bartasius hat in einer Woche/ verstehe sein Buch/ mehr gearbeitet und verrichtet/ als ich die gantze Zeit meines Lebens/ zoge also diesem Buch für Nichts. Nichts ist so beredt/ so da allen alles und zu jeden Zeiten beliebet machen und überreden könte. Es wurden einsmals zu Urbano dem Fünfften dieses Namens/ der da- mals kranck darnider und im Bette lage zween Botschaffter von A- venion gesendet/ ward ihnen angesaget/ sie solten sehen/ daß sie ihre obhabende Geschäfftsverrichtunge auff das allerkürtzest vorbrechten. Der eine aber als der deß Pabsts krancken Zustand wenig achtete noch betrachtete/ machte mit seiner überauß langen Re- de selben zimlich matt und verdrossen: Der ander aber/ als C c ij
Lob und Wuͤrde deß Woͤrtlein Nichts. dament und Schlußrede herzu nehmen von der antiquitet und einesDinges Alterthumb. Jch zwar habe je und allzeit dafuͤr gehalten/ daß das Alterthum eines Dinges/ ſolches weder boͤß noch gut mache. Dañ wann alles/ was nur alt/ gut were/ ſo were der Teuffel auch gut. Wañ alles was alt boͤß/ were auch Gott ſelbſt boͤß/ der doch den Namen hat vom Guten/ und iſt kein boͤſes an ihm. Wann ihr dann liebe Zuhoͤrer etwas hoͤren woͤllet von dem Alterthumb deß Nichtes/ ſo wiſſet/ daß vorder Erſchaffung der Welt geweſen iſt Nichts/ und daß die gantze Welt erſchaffen worden ſeye auß Nichts. Neulich beſahe ich deß Rechtsgelehrten Jacob Catztens nachdenckliche und herrliche Sinn- bilder/ unter andern erſahe ich einen Affen/ der ſeine Jungen hefftig truͤckete und kuͤſſete/ daß ihme auch das Maul von dem vielen kuͤſſen und lecken/ Blutroth; darunter waren dieſe Worte geſchrieben: Nunq. deformis amica; das was man liebet/ iſt allezeit ſchoͤn; deme dann iſt alſo/ daß jedweden das/ was ſeine und von ihme deu Urſprung hat/ das ſchoͤneſte und beſte zu ſeyn duͤncket. Der Corydon doch bildet ihme ein/ ſeiner Galata ſeye ſchoͤner Nichts. Es ſey wie ihm woͤlle: ſo ſehen wir daß Eltern die Kinder/ die da bocklicht/ ſchaͤl/ kroͤpficht/ oder ſonſt gebrechlich viel beſſer und reicher außſteuren/ nur damit ſie Frey- ers dran bringen/ die haben und beſitzen Nichts. Fuͤrwar; in allen Wiſſenſchafften/ Kuͤnſten und erbarn Sitten iſt vollkommẽ Nichts. Joſeph Scaliger iſt ſo gelehrt und geſchickt geweſen/ daß er in allen Sprachen/ als mit Juͤden/ mit Arabern/ mit Syrern/ mit Jndia- nern/ Chaldeern/ Moren/ Griechen/ Lateinern/ Frantzoſen/ Engel- laͤndern/ Spaniern/ Niderlaͤndern reden koͤnnen/ hat dieſes zu ſonder- lichem ſeinem Denckſpruch gefuͤhret. Quantum eſt quod ignora- mus? Wie viel mit mehrerm Fug und Recht moͤchte dieſes ſagen Herr Lips/ der da gelernet hat Nichts. Wilnelm Salluſtius Barta- ſius, von Geburt ein Frantzoß/ ein von loͤblichen Kriegsthaten und Poeſi tapfferer Mann hatte in einem Buch Hebdoma genant/ die Erſchaffung der Welt beſchrieben; als Ronſard ein vortrefflicher Poet gefragt wurde/ was er von ſolchem Buch hielte? antwortete Ronſard; Er Bartaſius hat in einer Woche/ verſtehe ſein Buch/ mehr gearbeitet und verrichtet/ als ich die gantze Zeit meines Lebens/ zoge alſo dieſem Buch fuͤr Nichts. Nichts iſt ſo beredt/ ſo da allen alles und zu jeden Zeiten beliebet machen und uͤberreden koͤnte. Es wurden einsmals zu Urbano dem Fuͤnfften dieſes Namens/ der da- mals kranck darnider und im Bette lage zween Botſchaffter von A- venion geſendet/ ward ihnen angeſaget/ ſie ſolten ſehen/ daß ſie ihre obhabende Geſchaͤfftsverrichtunge auff das allerkuͤrtzeſt vorbrechten. Der eine aber als der deß Pabſts krancken Zuſtand wenig achtete noch betrachtete/ machte mit ſeiner uͤberauß langen Re- de ſelben zimlich matt und verdroſſen: Der ander aber/ als C c ij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0445" n="403"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Lob und Wuͤrde deß Woͤrtlein Nichts.</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">dament</hi> und Schlußrede herzu nehmen von der <hi rendition="#aq">antiquitet</hi> und eines<lb/> Dinges Alterthumb. Jch zwar habe je und allzeit dafuͤr gehalten/ daß<lb/> das Alterthum eines Dinges/ ſolches weder boͤß noch gut mache. Dañ<lb/> wann alles/ was nur alt/ gut were/ ſo were der Teuffel auch gut. Wañ<lb/> alles was alt boͤß/ were auch Gott ſelbſt boͤß/ der doch den Namen hat<lb/> vom Guten/ und iſt kein boͤſes an ihm. Wann ihr dann liebe Zuhoͤrer<lb/> etwas hoͤren woͤllet von dem Alterthumb deß <hi rendition="#fr">Nichtes/</hi> ſo wiſſet/ daß<lb/> vorder Erſchaffung der Welt geweſen iſt <hi rendition="#fr">Nichts/</hi> und daß die gantze<lb/> Welt erſchaffen worden ſeye auß <hi rendition="#fr">Nichts.</hi> Neulich beſahe ich deß<lb/> Rechtsgelehrten Jacob Catztens nachdenckliche und herrliche Sinn-<lb/> bilder/ unter andern erſahe ich einen Affen/ der ſeine Jungen hefftig<lb/> truͤckete und kuͤſſete/ daß ihme auch das Maul von dem vielen kuͤſſen<lb/> und lecken/ Blutroth; darunter waren dieſe Worte geſchrieben:<lb/><hi rendition="#aq">Nunq. deformis amica;</hi> das was man liebet/ iſt allezeit ſchoͤn; deme<lb/> dann iſt alſo/ daß jedweden das/ was ſeine und von ihme deu Urſprung<lb/> hat/ das ſchoͤneſte und beſte zu ſeyn duͤncket. Der <hi rendition="#aq">Corydon</hi> doch bildet<lb/> ihme ein/ ſeiner <hi rendition="#aq">Galata</hi> ſeye ſchoͤner <hi rendition="#fr">Nichts.</hi> Es ſey wie ihm woͤlle: ſo<lb/> ſehen wir daß Eltern die Kinder/ die da bocklicht/ ſchaͤl/ kroͤpficht/ oder<lb/> ſonſt gebrechlich viel beſſer und reicher außſteuren/ nur damit ſie Frey-<lb/> ers dran bringen/ die haben und beſitzen <hi rendition="#fr">Nichts.</hi> Fuͤrwar; in allen<lb/> Wiſſenſchafften/ Kuͤnſten und erbarn Sitten iſt vollkommẽ <hi rendition="#fr">Nichts.</hi><lb/><hi rendition="#aq">Joſeph Scaliger</hi> iſt ſo gelehrt und geſchickt geweſen/ daß er in allen<lb/> Sprachen/ als mit Juͤden/ mit Arabern/ mit Syrern/ mit Jndia-<lb/> nern/ Chaldeern/ Moren/ Griechen/ Lateinern/ Frantzoſen/ Engel-<lb/> laͤndern/ Spaniern/ Niderlaͤndern reden koͤnnen/ hat dieſes zu ſonder-<lb/> lichem ſeinem Denckſpruch gefuͤhret. <hi rendition="#aq">Quantum eſt quod ignora-<lb/> mus?</hi> Wie viel mit mehrerm Fug und Recht moͤchte dieſes ſagen<lb/> Herr Lips/ der da gelernet hat <hi rendition="#fr">Nichts.</hi> <hi rendition="#aq">Wilnelm Salluſtius Barta-<lb/> ſius,</hi> von Geburt ein Frantzoß/ ein von loͤblichen Kriegsthaten und<lb/> Poeſi tapfferer Mann hatte in einem Buch <hi rendition="#aq">Hebdoma</hi> genant/ die<lb/> Erſchaffung der Welt beſchrieben; als <hi rendition="#aq">Ronſard</hi> ein vortrefflicher<lb/> Poet gefragt wurde/ was er von ſolchem Buch hielte? antwortete<lb/><hi rendition="#aq">Ronſard;</hi> Er <hi rendition="#aq">Bartaſius</hi> hat in einer Woche/ verſtehe ſein Buch/<lb/> mehr gearbeitet und verrichtet/ als ich die gantze Zeit meines Lebens/<lb/> zoge alſo dieſem Buch fuͤr <hi rendition="#fr">Nichts. Nichts</hi> iſt ſo beredt/ ſo da allen<lb/> alles und zu jeden Zeiten beliebet machen und uͤberreden koͤnte. Es<lb/> wurden einsmals zu Urbano dem Fuͤnfften dieſes Namens/ der da-<lb/> mals kranck darnider und im Bette lage zween Botſchaffter von <hi rendition="#aq">A-<lb/> venion</hi> geſendet/ ward ihnen angeſaget/ ſie ſolten ſehen/ daß ſie ihre<lb/> obhabende Geſchaͤfftsverrichtunge auff das allerkuͤrtzeſt vorbrechten.<lb/> Der eine aber als der deß Pabſts krancken Zuſtand wenig achtete<lb/> noch betrachtete/ machte mit ſeiner uͤberauß langen Re-<lb/> de ſelben zimlich matt und verdroſſen: Der ander aber/<lb/> <fw place="bottom" type="sig">C c ij</fw><fw place="bottom" type="catch">als</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [403/0445]
Lob und Wuͤrde deß Woͤrtlein Nichts.
dament und Schlußrede herzu nehmen von der antiquitet und eines
Dinges Alterthumb. Jch zwar habe je und allzeit dafuͤr gehalten/ daß
das Alterthum eines Dinges/ ſolches weder boͤß noch gut mache. Dañ
wann alles/ was nur alt/ gut were/ ſo were der Teuffel auch gut. Wañ
alles was alt boͤß/ were auch Gott ſelbſt boͤß/ der doch den Namen hat
vom Guten/ und iſt kein boͤſes an ihm. Wann ihr dann liebe Zuhoͤrer
etwas hoͤren woͤllet von dem Alterthumb deß Nichtes/ ſo wiſſet/ daß
vorder Erſchaffung der Welt geweſen iſt Nichts/ und daß die gantze
Welt erſchaffen worden ſeye auß Nichts. Neulich beſahe ich deß
Rechtsgelehrten Jacob Catztens nachdenckliche und herrliche Sinn-
bilder/ unter andern erſahe ich einen Affen/ der ſeine Jungen hefftig
truͤckete und kuͤſſete/ daß ihme auch das Maul von dem vielen kuͤſſen
und lecken/ Blutroth; darunter waren dieſe Worte geſchrieben:
Nunq. deformis amica; das was man liebet/ iſt allezeit ſchoͤn; deme
dann iſt alſo/ daß jedweden das/ was ſeine und von ihme deu Urſprung
hat/ das ſchoͤneſte und beſte zu ſeyn duͤncket. Der Corydon doch bildet
ihme ein/ ſeiner Galata ſeye ſchoͤner Nichts. Es ſey wie ihm woͤlle: ſo
ſehen wir daß Eltern die Kinder/ die da bocklicht/ ſchaͤl/ kroͤpficht/ oder
ſonſt gebrechlich viel beſſer und reicher außſteuren/ nur damit ſie Frey-
ers dran bringen/ die haben und beſitzen Nichts. Fuͤrwar; in allen
Wiſſenſchafften/ Kuͤnſten und erbarn Sitten iſt vollkommẽ Nichts.
Joſeph Scaliger iſt ſo gelehrt und geſchickt geweſen/ daß er in allen
Sprachen/ als mit Juͤden/ mit Arabern/ mit Syrern/ mit Jndia-
nern/ Chaldeern/ Moren/ Griechen/ Lateinern/ Frantzoſen/ Engel-
laͤndern/ Spaniern/ Niderlaͤndern reden koͤnnen/ hat dieſes zu ſonder-
lichem ſeinem Denckſpruch gefuͤhret. Quantum eſt quod ignora-
mus? Wie viel mit mehrerm Fug und Recht moͤchte dieſes ſagen
Herr Lips/ der da gelernet hat Nichts. Wilnelm Salluſtius Barta-
ſius, von Geburt ein Frantzoß/ ein von loͤblichen Kriegsthaten und
Poeſi tapfferer Mann hatte in einem Buch Hebdoma genant/ die
Erſchaffung der Welt beſchrieben; als Ronſard ein vortrefflicher
Poet gefragt wurde/ was er von ſolchem Buch hielte? antwortete
Ronſard; Er Bartaſius hat in einer Woche/ verſtehe ſein Buch/
mehr gearbeitet und verrichtet/ als ich die gantze Zeit meines Lebens/
zoge alſo dieſem Buch fuͤr Nichts. Nichts iſt ſo beredt/ ſo da allen
alles und zu jeden Zeiten beliebet machen und uͤberreden koͤnte. Es
wurden einsmals zu Urbano dem Fuͤnfften dieſes Namens/ der da-
mals kranck darnider und im Bette lage zween Botſchaffter von A-
venion geſendet/ ward ihnen angeſaget/ ſie ſolten ſehen/ daß ſie ihre
obhabende Geſchaͤfftsverrichtunge auff das allerkuͤrtzeſt vorbrechten.
Der eine aber als der deß Pabſts krancken Zuſtand wenig achtete
noch betrachtete/ machte mit ſeiner uͤberauß langen Re-
de ſelben zimlich matt und verdroſſen: Der ander aber/
als
C c ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |