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Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663].

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des Wörtlein Nichts.
natusq; sis Ornatissime, Doctissime, simulque Humanissime
Domine Magister.
Denn wird er seinen gantzen Schuelsack durch-
suchen/ ob er könne argumenta pro & contra zusammen bringen/
und sich wol bedencken/ ob es der gantzen löblichen Republic nützlich
seye/ daß er dir antworte? Nachdem er nun den Bart wol wird gewi-
schet und geputzet haben/ und nach vielem grossen Gereispere wird er
sagen. Ago vobis gratias Litteratissime Domine Iohannes.
Wenn nun das Glück gut/ daß du etwann durch der Frauen oder der
Magd geneigte Gunst in seine Freundschafft kommest; wird er dir
seine Schuel-Weißheit umbs Geld eröffnen/ nicht anders als die
Seiltäntzer in der Franckfurter Messe/ die keinem die tantzende Bären
weisen/ als der Geld darzehlet. Wenn er denn nun zum öfftern gespro-
chen/ also statuiret Berhusius, ita sentit Keckermannus; dieses
meynet Heizo Buscherus, tandem de suo addet NIHIL. Zip-
husi
den Weisen bistu ein Narr/ und den Narren bistu weiß/ was
bistu dir denn selbst? Du sprichst/ ich habe gantze Volumina der
Schuel-Lehrer durchlesen. Aber mein lieber Ziphusi, gleich wie ein
übel bestelter und kalter Magen/ allerley Speise isset/ dauet aber
nichts; Also auch hastu zwar viel gelesen/ verstehest aber Nichts.
Alle Ehr ist beschwer; Die Lasten werden gemeiniglich dem Esel
und nicht dem Pferde auffgeleget/ aber es hat nicht nur einem geglü-
cket/ der in andern Orten hoch empor kommen/ der in seinem Vater-
land Nichts war. Mann sagt/ Orbilius seye mit einem feurigen
Verstand begabet/ wolt ihr wissen/ warumb ich solches glaube; die-
weil auß dem Feuer Nichts gebohren wird. Die Mißgönstige zie-
hen ihre Mißgunst offters nicht auff der Ursachen Beschaffenheit/
sondern auff die Person gleiche Affecten und Begierligkeit der Men-
schen sind und werden der Zeit und der Personen Unterscheid nach
jetzt vor Laster denn vor Tugenden gehalten. Wollet ihr vor dem
Stachel der Mißgunst befreyet seyn/ discite NIHIL, possidete
habt Nichts. Viele trincken bey grossen Gastungen grosser Herrn
Gesundheit/ Morgens thut denen der Kopff wehe; Wollet ihr diesem
Ubel entweichen bibite NIHIL. Wie in den Comoedien bißwei-
len der Verständigste die Person des Narren agiret/ der Narr die
Person eines Königes oder sonst eines grossen Cantzlers; Also wer-
den ins gemein die Digniteten und Würden in der Welt außgethei-
let. Mancher kompt zu einem stattlichen Ehren-Ampt per Geniti-
vum,
das ist durch Freund und Schwägerschafftr Mancher per Da-
tivum,
durch Gifft und Gaben/ ein ander sonst durchs Glücks Ge-
wogenheit. Die leben denn herrlich als die Herren Canonici im
Pabstumb/ und nutzen dem gemeinen Wesen Nichts.

Es

des Woͤrtlein Nichts.
natusq́; ſis Ornatiſſime, Doctiſſime, ſimulque Humaniſſime
Domine Magiſter.
Denn wird er ſeinen gantzen Schuelſack durch-
ſuchen/ ob er koͤnne argumenta pro & contra zuſammen bringen/
und ſich wol bedencken/ ob es der gantzen loͤblichen Republic nuͤtzlich
ſeye/ daß er dir antworte? Nachdem er nun den Bart wol wird gewi-
ſchet und geputzet haben/ und nach vielem groſſen Gereiſpere wird er
ſagen. Ago vobis gratias Litteratiſſime Domine Iohannes.
Wenn nun das Gluͤck gut/ daß du etwann durch der Frauen oder der
Magd geneigte Gunſt in ſeine Freundſchafft kommeſt; wird er dir
ſeine Schuel-Weißheit umbs Geld eroͤffnen/ nicht anders als die
Seiltaͤntzer in der Franckfurter Meſſe/ die keinem die tantzende Baͤren
weiſen/ als der Geld darzehlet. Wenn er deñ nun zum oͤfftern geſpro-
chen/ alſo ſtatuiret Berhuſius, ita ſentit Keckermannus; dieſes
meynet Heizo Buſcherus, tandem de ſuo addet NIHIL. Zip-
huſi
den Weiſen biſtu ein Narꝛ/ und den Narꝛen biſtu weiß/ was
biſtu dir denn ſelbſt? Du ſprichſt/ ich habe gantze Volumina der
Schuel-Lehrer durchleſen. Aber mein lieber Ziphuſi, gleich wie ein
uͤbel beſtelter und kalter Magen/ allerley Speiſe iſſet/ dauet aber
nichts; Alſo auch haſtu zwar viel geleſen/ verſteheſt aber Nichts.
Alle Ehr iſt beſchwer; Die Laſten werden gemeiniglich dem Eſel
und nicht dem Pferde auffgeleget/ aber es hat nicht nur einem gegluͤ-
cket/ der in andern Orten hoch empor kommen/ der in ſeinem Vater-
land Nichts war. Mann ſagt/ Orbilius ſeye mit einem feurigen
Verſtand begabet/ wolt ihr wiſſen/ warumb ich ſolches glaube; die-
weil auß dem Feuer Nichts gebohren wird. Die Mißgoͤnſtige zie-
hen ihre Mißgunſt offters nicht auff der Urſachen Beſchaffenheit/
ſondern auff die Perſon gleiche Affecten und Begierligkeit der Men-
ſchen ſind und werden der Zeit und der Perſonen Unterſcheid nach
jetzt vor Laſter denn vor Tugenden gehalten. Wollet ihr vor dem
Stachel der Mißgunſt befreyet ſeyn/ diſcite NIHIL, poſſidete
habt Nichts. Viele trincken bey groſſen Gaſtungen groſſer Herrn
Geſundheit/ Morgens thut denen der Kopff wehe; Wollet ihr dieſem
Ubel entweichen bibite NIHIL. Wie in den Comœdien bißwei-
len der Verſtaͤndigſte die Perſon des Narren agiret/ der Narꝛ die
Perſon eines Koͤniges oder ſonſt eines groſſen Cantzlers; Alſo wer-
den ins gemein die Digniteten und Wuͤrden in der Welt außgethei-
let. Mancher kompt zu einem ſtattlichen Ehren-Ampt per Geniti-
vum,
das iſt durch Freund und Schwaͤgerſchafftꝛ Mancher per Da-
tivum,
durch Gifft und Gaben/ ein ander ſonſt durchs Gluͤcks Ge-
wogenheit. Die leben denn herꝛlich als die Herꝛen Canonici im
Pabſtumb/ und nutzen dem gemeinen Weſen Nichts.

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[411/0453] des Woͤrtlein Nichts. natusq́; ſis Ornatiſſime, Doctiſſime, ſimulque Humaniſſime Domine Magiſter. Denn wird er ſeinen gantzen Schuelſack durch- ſuchen/ ob er koͤnne argumenta pro & contra zuſammen bringen/ und ſich wol bedencken/ ob es der gantzen loͤblichen Republic nuͤtzlich ſeye/ daß er dir antworte? Nachdem er nun den Bart wol wird gewi- ſchet und geputzet haben/ und nach vielem groſſen Gereiſpere wird er ſagen. Ago vobis gratias Litteratiſſime Domine Iohannes. Wenn nun das Gluͤck gut/ daß du etwann durch der Frauen oder der Magd geneigte Gunſt in ſeine Freundſchafft kommeſt; wird er dir ſeine Schuel-Weißheit umbs Geld eroͤffnen/ nicht anders als die Seiltaͤntzer in der Franckfurter Meſſe/ die keinem die tantzende Baͤren weiſen/ als der Geld darzehlet. Wenn er deñ nun zum oͤfftern geſpro- chen/ alſo ſtatuiret Berhuſius, ita ſentit Keckermannus; dieſes meynet Heizo Buſcherus, tandem de ſuo addet NIHIL. Zip- huſi den Weiſen biſtu ein Narꝛ/ und den Narꝛen biſtu weiß/ was biſtu dir denn ſelbſt? Du ſprichſt/ ich habe gantze Volumina der Schuel-Lehrer durchleſen. Aber mein lieber Ziphuſi, gleich wie ein uͤbel beſtelter und kalter Magen/ allerley Speiſe iſſet/ dauet aber nichts; Alſo auch haſtu zwar viel geleſen/ verſteheſt aber Nichts. Alle Ehr iſt beſchwer; Die Laſten werden gemeiniglich dem Eſel und nicht dem Pferde auffgeleget/ aber es hat nicht nur einem gegluͤ- cket/ der in andern Orten hoch empor kommen/ der in ſeinem Vater- land Nichts war. Mann ſagt/ Orbilius ſeye mit einem feurigen Verſtand begabet/ wolt ihr wiſſen/ warumb ich ſolches glaube; die- weil auß dem Feuer Nichts gebohren wird. Die Mißgoͤnſtige zie- hen ihre Mißgunſt offters nicht auff der Urſachen Beſchaffenheit/ ſondern auff die Perſon gleiche Affecten und Begierligkeit der Men- ſchen ſind und werden der Zeit und der Perſonen Unterſcheid nach jetzt vor Laſter denn vor Tugenden gehalten. Wollet ihr vor dem Stachel der Mißgunſt befreyet ſeyn/ diſcite NIHIL, poſſidete habt Nichts. Viele trincken bey groſſen Gaſtungen groſſer Herrn Geſundheit/ Morgens thut denen der Kopff wehe; Wollet ihr dieſem Ubel entweichen bibite NIHIL. Wie in den Comœdien bißwei- len der Verſtaͤndigſte die Perſon des Narren agiret/ der Narꝛ die Perſon eines Koͤniges oder ſonſt eines groſſen Cantzlers; Alſo wer- den ins gemein die Digniteten und Wuͤrden in der Welt außgethei- let. Mancher kompt zu einem ſtattlichen Ehren-Ampt per Geniti- vum, das iſt durch Freund und Schwaͤgerſchafftꝛ Mancher per Da- tivum, durch Gifft und Gaben/ ein ander ſonſt durchs Gluͤcks Ge- wogenheit. Die leben denn herꝛlich als die Herꝛen Canonici im Pabſtumb/ und nutzen dem gemeinen Weſen Nichts. Es

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Zitationshilfe: Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663], S. 411. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schupp_schriften_1663/453>, abgerufen am 22.11.2024.