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Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663].

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Von der Einbildung.
men seye. Daß Gärtners Grätgen bißweilen in dem Hinderhauß
auffgewartet wird/ ist nicht der Nacht/ in welcher alle Kühe schwartz/
die Schuld/ sondern der unzüchtigen Einbildunge. O der opinion,
so da eine Beherrscherin der gantzen weiten Welt! Worzu bewegest
und trägest du nicht die schwache Menschen Dann es geschiehet nicht
wenig/ daß der jenige der ganckerle ganck spielen/ und durch das hen-
fene Fenster sehen soll/ machet ein amor mit Herr Johann deß Ober-
richters Magd/ diese recommentlirt ihn der Tochter/ die Tochter
der Mutter/ diese macht nachmals dem Herrn Schultheisen durch
küssen und halsen eine solche opinion, daß der Henckermessige vor
einen Agamemnon und tapffer Officirer gehalten wird/ der zuvor ein
elender Tropff und Thersites war. Die Opinio verursachet daß
gleiche Begierden/ gleiche Zuneigunge nach Unterschied der Zeiten
und Personen jetzt Tugenden/ jetzt aber Laster gehalten und geachtet
werden. Wann der überheiligste Vater zu Rom einen guten Schin-
cken in den Rhein duncket/ und sagt darbey diese Wort; werde Fisch/
dictum factum, und geschiehet ohn allen Verzug. Es ist niemand
geschickter opinionen zu machen als das betrügliche Frauenzim-
mer/ in deme sie manchmal durch freundliches Halstrücken artlich
Thränen machen. Lachet nur tapffer liebe Zuhörer/ meynet ihr daß
ihr fürsichtiger seyn werdet. Ha! ha! ha! die opinion hat viele be-
trogen. Das weibliche Geschlecht/ das hat je und allezeit geherrschet/
und herrschet noch immer/ entweder durch List/ oder mit Gewalt/ oder
doch fein heimlich. Wolt ihr nu eben die Stifel zu Nürnberg verdie-
nen? Doch trollen sich die jenige/ die da sagen Ehestand/ Wehestand.
Dann sagen sie/ hat nicht der fromme Socrates mit der frömsten
Xantippe hinter sich auß sich müssen schleppen? und ist bey dem Ehe-
bette nicht immerdar Zanck/ Sturm und Streit? aber solche Leute
möchten wol ein wenig Hauptpillulen schlucken zu ihrer Gesundheit/
dann wie kan doch solcher Stand unglücklich seyn/ darinnen eine sol-
che Königin herrschet/ die viel hurtiger und wachsamer ist/ als die
Gänse zu Rom im Capitolio gewesen/ die im Hauß herumb laufft/
wie ein lebendiger Bratspieß/ die es vor Capital hält/ wann jeman-
den wider ihren Willen solte ins Hauß schmecken/ es müste solchem
nicht anders gehen als dem Remo, der die Mauren der Stadt Rom
überftiegen hatte/ und muste darüber den Kopff hergeben. Eines Man-
nes Hertz darff sich auf sie verlassen/ wann gleich etwan ein Näscher bey
Nacht ihr begehren solte. Jhr Liecht verlescht nit/ wann sie nur Oel genug
hat. Da regnets eitel Glück/ daß man im Koth sitzt biß über die Ohren/
da hagelts mit Reichsthaler zu/ daß es Beulen gibt. Da bauet man
da brauet man: Summa da sitzt S. Peter auff dem Tach und wirfft

Bieren
L l ij

Von der Einbildung.
men ſeye. Daß Gaͤrtners Graͤtgen bißweilen in dem Hinderhauß
auffgewartet wird/ iſt nicht der Nacht/ in welcher alle Kuͤhe ſchwartz/
die Schuld/ ſondern der unzuͤchtigen Einbildunge. O der opinion,
ſo da eine Beherꝛſcherin der gantzen weiten Welt! Worzu bewegeſt
und traͤgeſt du nicht die ſchwache Menſchen Dann es geſchiehet nicht
wenig/ daß der jenige der ganckerle ganck ſpielen/ und durch das hen-
fene Fenſter ſehen ſoll/ machet ein amor mit Herr Johann deß Ober-
richters Magd/ dieſe recommentlirt ihn der Tochter/ die Tochter
der Mutter/ dieſe macht nachmals dem Herꝛn Schultheiſen durch
kuͤſſen und halſen eine ſolche opinion, daß der Henckermeſſige vor
einen Agamemnon und tapffer Officirer gehalten wird/ der zuvor ein
elender Tropff und Therſites war. Die Opinio verurſachet daß
gleiche Begierden/ gleiche Zuneigunge nach Unterſchied der Zeiten
und Perſonen jetzt Tugenden/ jetzt aber Laſter gehalten und geachtet
werden. Wann der uͤberheiligſte Vater zu Rom einen guten Schin-
cken in den Rhein duncket/ und ſagt darbey dieſe Wort; werde Fiſch/
dictum factum, und geſchiehet ohn allen Verzug. Es iſt niemand
geſchickter opinionen zu machen als das betruͤgliche Frauenzim-
mer/ in deme ſie manchmal durch freundliches Halstruͤcken artlich
Thraͤnen machen. Lachet nur tapffer liebe Zuhoͤrer/ meynet ihr daß
ihr fuͤrſichtiger ſeyn werdet. Ha! ha! ha! die opinion hat viele be-
trogen. Das weibliche Geſchlecht/ das hat je und allezeit geherꝛſchet/
und herꝛſchet noch immer/ entweder durch Liſt/ oder mit Gewalt/ oder
doch fein heimlich. Wolt ihr nu eben die Stifel zu Nuͤrnberg verdie-
nen? Doch trollen ſich die jenige/ die da ſagen Eheſtand/ Weheſtand.
Dann ſagen ſie/ hat nicht der fromme Socrates mit der froͤmſten
Xantippe hinter ſich auß ſich muͤſſen ſchleppen? und iſt bey dem Ehe-
bette nicht immerdar Zanck/ Sturm und Streit? aber ſolche Leute
moͤchten wol ein wenig Hauptpillulen ſchlucken zu ihrer Geſundheit/
dann wie kan doch ſolcher Stand ungluͤcklich ſeyn/ darinnen eine ſol-
che Koͤnigin herꝛſchet/ die viel hurtiger und wachſamer iſt/ als die
Gaͤnſe zu Rom im Capitolio geweſen/ die im Hauß herumb laufft/
wie ein lebendiger Bratſpieß/ die es vor Capital haͤlt/ wann jeman-
den wider ihren Willen ſolte ins Hauß ſchmecken/ es muͤſte ſolchem
nicht anders gehen als dem Remo, der die Mauren der Stadt Rom
uͤberftiegen hatte/ und muſte daruͤber den Kopff hergebẽ. Eines Man-
nes Hertz darff ſich auf ſie verlaſſen/ wañ gleich etwan ein Naͤſcher bey
Nacht ihr begehrẽ ſolte. Jhr Liecht verleſcht nit/ wañ ſie nur Oel genug
hat. Da regnets eitel Gluͤck/ daß man im Koth ſitzt biß uͤber die Ohren/
da hagelts mit Reichsthaler zu/ daß es Beulen gibt. Da bauet man
da brauet man: Summa da ſitzt S. Peter auff dem Tach und wirfft

Bieren
L l ij
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[531/0573] Von der Einbildung. men ſeye. Daß Gaͤrtners Graͤtgen bißweilen in dem Hinderhauß auffgewartet wird/ iſt nicht der Nacht/ in welcher alle Kuͤhe ſchwartz/ die Schuld/ ſondern der unzuͤchtigen Einbildunge. O der opinion, ſo da eine Beherꝛſcherin der gantzen weiten Welt! Worzu bewegeſt und traͤgeſt du nicht die ſchwache Menſchen Dann es geſchiehet nicht wenig/ daß der jenige der ganckerle ganck ſpielen/ und durch das hen- fene Fenſter ſehen ſoll/ machet ein amor mit Herr Johann deß Ober- richters Magd/ dieſe recommentlirt ihn der Tochter/ die Tochter der Mutter/ dieſe macht nachmals dem Herꝛn Schultheiſen durch kuͤſſen und halſen eine ſolche opinion, daß der Henckermeſſige vor einen Agamemnon und tapffer Officirer gehalten wird/ der zuvor ein elender Tropff und Therſites war. Die Opinio verurſachet daß gleiche Begierden/ gleiche Zuneigunge nach Unterſchied der Zeiten und Perſonen jetzt Tugenden/ jetzt aber Laſter gehalten und geachtet werden. Wann der uͤberheiligſte Vater zu Rom einen guten Schin- cken in den Rhein duncket/ und ſagt darbey dieſe Wort; werde Fiſch/ dictum factum, und geſchiehet ohn allen Verzug. Es iſt niemand geſchickter opinionen zu machen als das betruͤgliche Frauenzim- mer/ in deme ſie manchmal durch freundliches Halstruͤcken artlich Thraͤnen machen. Lachet nur tapffer liebe Zuhoͤrer/ meynet ihr daß ihr fuͤrſichtiger ſeyn werdet. Ha! ha! ha! die opinion hat viele be- trogen. Das weibliche Geſchlecht/ das hat je und allezeit geherꝛſchet/ und herꝛſchet noch immer/ entweder durch Liſt/ oder mit Gewalt/ oder doch fein heimlich. Wolt ihr nu eben die Stifel zu Nuͤrnberg verdie- nen? Doch trollen ſich die jenige/ die da ſagen Eheſtand/ Weheſtand. Dann ſagen ſie/ hat nicht der fromme Socrates mit der froͤmſten Xantippe hinter ſich auß ſich muͤſſen ſchleppen? und iſt bey dem Ehe- bette nicht immerdar Zanck/ Sturm und Streit? aber ſolche Leute moͤchten wol ein wenig Hauptpillulen ſchlucken zu ihrer Geſundheit/ dann wie kan doch ſolcher Stand ungluͤcklich ſeyn/ darinnen eine ſol- che Koͤnigin herꝛſchet/ die viel hurtiger und wachſamer iſt/ als die Gaͤnſe zu Rom im Capitolio geweſen/ die im Hauß herumb laufft/ wie ein lebendiger Bratſpieß/ die es vor Capital haͤlt/ wann jeman- den wider ihren Willen ſolte ins Hauß ſchmecken/ es muͤſte ſolchem nicht anders gehen als dem Remo, der die Mauren der Stadt Rom uͤberftiegen hatte/ und muſte daruͤber den Kopff hergebẽ. Eines Man- nes Hertz darff ſich auf ſie verlaſſen/ wañ gleich etwan ein Naͤſcher bey Nacht ihr begehrẽ ſolte. Jhr Liecht verleſcht nit/ wañ ſie nur Oel genug hat. Da regnets eitel Gluͤck/ daß man im Koth ſitzt biß uͤber die Ohren/ da hagelts mit Reichsthaler zu/ daß es Beulen gibt. Da bauet man da brauet man: Summa da ſitzt S. Peter auff dem Tach und wirfft Bieren L l ij

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Zitationshilfe: Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663], S. 531. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schupp_schriften_1663/573>, abgerufen am 25.11.2024.