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Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663].

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Abend-Lieder.
Und unser gantzes Christenthum.

16.
Ach Heylig/ Heylig/ Heylig ist
Der Gott der Allmacht/ JEsus Christ
Mit Vater und dem H. Geist
Sey ewig von nun an gepreist.
Dieses Lied kan auch gesungen werden/ in der bekandten
Melodey: Auff meinen lieben Gott/ etc.
LOb und Danck sag ich dir
Du meine Himmel Zier/
Daß ich gesund auffstehe
Du Hütter auß der Höhe/
Send deiner Gnaden Wercke
Du meines Lebens Stärcke.
2
Daß mich in dieser Nacht
Der Höllen Löwen Macht
Nicht gäntzlich hat verderbet/
Mit Angst und Noth gefärbet/
Das ist/ du Burg der Frommen/
Von deiner Allmacht kommen.
3.
Ach nimb doch/ nimb dich doch
Auch meiner ferner noch
Jn Gnaden an/ und hüte
Du unerschöpffte Güte/
Daß mich kein Unfall rühre
Und keine Sünd' abführe.
4.
Den Teuffel und die Welt
So tausend Netze stellt
Die Deinige zu binden/
Laß mich/ HErrüberwinden.
Laß deine Gnade scheinen
Mir und den lieben Meinen.
5.
Geuß deines Geistes Schein
Jn meine Seele ein/
Daß ich heut deinen Willen
Jn allem mög' erfüllen/
Nur nach der Tugend strebe
Und ausser Sünden lebt.
6.
Rühr meinen Unverstand
Mit deiner Weißheit Hand/
Daß ich in deinen Wegen
Durch deines Geistes Segen
Jn erbarn Thun und Wandel
Vollführe m einen Handel.
Ach!

Abend-Lieder.
Und unſer gantzes Chriſtenthum.

16.
Ach Heylig/ Heylig/ Heylig iſt
Der Gott der Allmacht/ JEſus Chriſt
Mit Vater und dem H. Geiſt
Sey ewig von nun an gepreiſt.
Dieſes Lied kan auch geſungen werden/ in der bekandten
Melodey: Auff meinen lieben Gott/ ꝛc.
LOb und Danck ſag ich dir
Du meine Himmel Zier/
Daß ich geſund auffſtehe
Du Huͤtter auß der Hoͤhe/
Send deiner Gnaden Wercke
Du meines Lebens Staͤrcke.
2
Daß mich in dieſer Nacht
Der Hoͤllen Loͤwen Macht
Nicht gaͤntzlich hat verderbet/
Mit Angſt und Noth gefaͤrbet/
Das iſt/ du Burg der Frommen/
Von deiner Allmacht kommen.
3.
Ach nimb doch/ nimb dich doch
Auch meiner ferner noch
Jn Gnaden an/ und huͤte
Du unerſchoͤpffte Guͤte/
Daß mich kein Unfall ruͤhre
Und keine Suͤnd’ abfuͤhre.
4.
Den Teuffel und die Welt
So tauſend Netze ſtellt
Die Deinige zu binden/
Laß mich/ HErꝛuͤberwinden.
Laß deine Gnade ſcheinen
Mir und den lieben Meinen.
5.
Geuß deines Geiſtes Schein
Jn meine Seele ein/
Daß ich heut deinen Willen
Jn allem moͤg’ erfuͤllen/
Nur nach der Tugend ſtrebe
Und auſſer Suͤnden lebt.
6.
Ruͤhr meinen Unverſtand
Mit deiner Weißheit Hand/
Daß ich in deinen Wegen
Durch deines Geiſtes Segen
Jn erbarn Thun und Wandel
Vollfuͤhre m einen Handel.
Ach!
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[939/0981] Abend-Lieder. Und unſer gantzes Chriſtenthum. 16.Ach Heylig/ Heylig/ Heylig iſt Der Gott der Allmacht/ JEſus Chriſt Mit Vater und dem H. Geiſt Sey ewig von nun an gepreiſt. Dieſes Lied kan auch geſungen werden/ in der bekandten Melodey: Auff meinen lieben Gott/ ꝛc. LOb und Danck ſag ich dir Du meine Himmel Zier/ Daß ich geſund auffſtehe Du Huͤtter auß der Hoͤhe/ Send deiner Gnaden Wercke Du meines Lebens Staͤrcke. 2Daß mich in dieſer Nacht Der Hoͤllen Loͤwen Macht Nicht gaͤntzlich hat verderbet/ Mit Angſt und Noth gefaͤrbet/ Das iſt/ du Burg der Frommen/ Von deiner Allmacht kommen. 3.Ach nimb doch/ nimb dich doch Auch meiner ferner noch Jn Gnaden an/ und huͤte Du unerſchoͤpffte Guͤte/ Daß mich kein Unfall ruͤhre Und keine Suͤnd’ abfuͤhre. 4.Den Teuffel und die Welt So tauſend Netze ſtellt Die Deinige zu binden/ Laß mich/ HErꝛuͤberwinden. Laß deine Gnade ſcheinen Mir und den lieben Meinen. 5.Geuß deines Geiſtes Schein Jn meine Seele ein/ Daß ich heut deinen Willen Jn allem moͤg’ erfuͤllen/ Nur nach der Tugend ſtrebe Und auſſer Suͤnden lebt. 6.Ruͤhr meinen Unverſtand Mit deiner Weißheit Hand/ Daß ich in deinen Wegen Durch deines Geiſtes Segen Jn erbarn Thun und Wandel Vollfuͤhre m einen Handel. Ach!

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Zitationshilfe: Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663], S. 939. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schupp_schriften_1663/981>, abgerufen am 22.11.2024.