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Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900.

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Fünfter Abschnitt.

Neue Stahlschienen, welche dem Schlage durch einen Bär von dem Gewichte
einer Tonne und aus beträchtlicher Höhe ausgesetzt wurden, erhielten weder Brüche,
noch zeigten sie Sprünge. Wurden jedoch durch lange Zeit im Gebrauche gestan-
[Abbildung] Fig. 119.

Querschnitt durch einen Schienenkopf (ver-
größert). Sprünge in der Oberfläche.

[Abbildung] Fig. 120.

Längenschnitt durch einen Schienenkopf
(vergrößert).


[Abbildung] Fig. 121.

Längenschnitt durch einen Schienenkopf
(vergrößert).

[Abbildung] Fig. 122.

Längenschnitt durch die Schneide eines Stahl-
meißels (vergrößert).


[Abbildung] Mikrophotographien von Schnitten durch Altmaterial.
dene Stahlschienen von gleicher ursprünglicher Qualität derselben Procedur unter-
zogen, so zerbrachen sie schon unter einem verhältnißmäßig geringem Schlage, vor-
nehmlich dann, wenn die Schienenköpfe -- also derjenige Theil der Schiene,
welcher dem größten und fortgesetzten Drucke ausgesetzt ist -- nach abwärts gekehrt
waren. Aus diesen Versuchen Smith's ergab sich, daß die Structurveränderungen
in den Schienenköpfen und in den Radreifen sich vorzugsweise an der Oberfläche

Fünfter Abſchnitt.

Neue Stahlſchienen, welche dem Schlage durch einen Bär von dem Gewichte
einer Tonne und aus beträchtlicher Höhe ausgeſetzt wurden, erhielten weder Brüche,
noch zeigten ſie Sprünge. Wurden jedoch durch lange Zeit im Gebrauche geſtan-
[Abbildung] Fig. 119.

Querſchnitt durch einen Schienenkopf (ver-
größert). Sprünge in der Oberfläche.

[Abbildung] Fig. 120.

Längenſchnitt durch einen Schienenkopf
(vergrößert).


[Abbildung] Fig. 121.

Längenſchnitt durch einen Schienenkopf
(vergrößert).

[Abbildung] Fig. 122.

Längenſchnitt durch die Schneide eines Stahl-
meißels (vergrößert).


[Abbildung] Mikrophotographien von Schnitten durch Altmaterial.
dene Stahlſchienen von gleicher urſprünglicher Qualität derſelben Procedur unter-
zogen, ſo zerbrachen ſie ſchon unter einem verhältnißmäßig geringem Schlage, vor-
nehmlich dann, wenn die Schienenköpfe — alſo derjenige Theil der Schiene,
welcher dem größten und fortgeſetzten Drucke ausgeſetzt iſt — nach abwärts gekehrt
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[128/0154] Fünfter Abſchnitt. Neue Stahlſchienen, welche dem Schlage durch einen Bär von dem Gewichte einer Tonne und aus beträchtlicher Höhe ausgeſetzt wurden, erhielten weder Brüche, noch zeigten ſie Sprünge. Wurden jedoch durch lange Zeit im Gebrauche geſtan- [Abbildung Fig. 119. Querſchnitt durch einen Schienenkopf (ver- größert). Sprünge in der Oberfläche.] [Abbildung Fig. 120. Längenſchnitt durch einen Schienenkopf (vergrößert).] [Abbildung Fig. 121. Längenſchnitt durch einen Schienenkopf (vergrößert).] [Abbildung Fig. 122. Längenſchnitt durch die Schneide eines Stahl- meißels (vergrößert).] [Abbildung Mikrophotographien von Schnitten durch Altmaterial.] dene Stahlſchienen von gleicher urſprünglicher Qualität derſelben Procedur unter- zogen, ſo zerbrachen ſie ſchon unter einem verhältnißmäßig geringem Schlage, vor- nehmlich dann, wenn die Schienenköpfe — alſo derjenige Theil der Schiene, welcher dem größten und fortgeſetzten Drucke ausgeſetzt iſt — nach abwärts gekehrt waren. Aus dieſen Verſuchen Smith's ergab ſich, daß die Structurveränderungen in den Schienenköpfen und in den Radreifen ſich vorzugsweiſe an der Oberfläche

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Zitationshilfe: Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweiger_cyklopen_1900/154>, abgerufen am 21.11.2024.