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Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900.

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Fahrräder. -- Draisinen.
Hohlraum zu sehen; derselbe hat den Zweck, eine Berührung der Speichenköpfe
mit dem Gummireifen zu verhüten.

Der Vorgang beim Montiren ist der folgende: Man bläst zunächst den Luft-
schlauch mäßig auf und legt ihn in den Mantel. Nun schiebt man den einen Wulst
des Mantels (Fig. 696) sammt dem Luftschlauch in die Felge und steckt zugleich
das Ventil durch das entsprechende Loch des Radreifens, wo es, nachdem man sich
genau davon überzeugt hat, das Alles klappt, festgeschraubt wird. Hierauf legt man

[Abbildung] Fig. 692 bis 694.

Veith'sche Pneumatiks.

den zweiten Wulst des Mantels in die Felge (Fig. 697), und zwar derart, daß
beide Theile des Mantels übereinander zu liegen kommen. Schließlich bläst man
durch Einpumpen von Luft den Luftschlauch vorsichtig auf, bis dieser den Mantel
völlig in die Höhlung der Felge gepreßt hat, worauf man durch Nachpumpen dem
Reifen die erforderliche Straffheit giebt.

Es stehen zweierlei Typen von Luftpumpen im Gebrauch: stabile und
transportable. Die ersteren finden nur zu Hause, vor Beginn der Fahrt, Verwendung,
während man sich der zweiten Gattung jederzeit bedienen kann. In den nachstehenden
Abbildungen sind einige dieser Pumpen dargestellt. Fig. 698 veranschaulicht eine
Pumpe von größeren Abmessungen, welche sehr leistungsfähig ist, da nur wenige
Kolbenstöße genügen, den Reifen zu füllen. Fig. 699 ist eine transportable Pumpe,

Fahrräder. — Draiſinen.
Hohlraum zu ſehen; derſelbe hat den Zweck, eine Berührung der Speichenköpfe
mit dem Gummireifen zu verhüten.

Der Vorgang beim Montiren iſt der folgende: Man bläſt zunächſt den Luft-
ſchlauch mäßig auf und legt ihn in den Mantel. Nun ſchiebt man den einen Wulſt
des Mantels (Fig. 696) ſammt dem Luftſchlauch in die Felge und ſteckt zugleich
das Ventil durch das entſprechende Loch des Radreifens, wo es, nachdem man ſich
genau davon überzeugt hat, das Alles klappt, feſtgeſchraubt wird. Hierauf legt man

[Abbildung] Fig. 692 bis 694.

Veith'ſche Pneumatiks.

den zweiten Wulſt des Mantels in die Felge (Fig. 697), und zwar derart, daß
beide Theile des Mantels übereinander zu liegen kommen. Schließlich bläſt man
durch Einpumpen von Luft den Luftſchlauch vorſichtig auf, bis dieſer den Mantel
völlig in die Höhlung der Felge gepreßt hat, worauf man durch Nachpumpen dem
Reifen die erforderliche Straffheit giebt.

Es ſtehen zweierlei Typen von Luftpumpen im Gebrauch: ſtabile und
transportable. Die erſteren finden nur zu Hauſe, vor Beginn der Fahrt, Verwendung,
während man ſich der zweiten Gattung jederzeit bedienen kann. In den nachſtehenden
Abbildungen ſind einige dieſer Pumpen dargeſtellt. Fig. 698 veranſchaulicht eine
Pumpe von größeren Abmeſſungen, welche ſehr leiſtungsfähig iſt, da nur wenige
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[827/0909] Fahrräder. — Draiſinen. Hohlraum zu ſehen; derſelbe hat den Zweck, eine Berührung der Speichenköpfe mit dem Gummireifen zu verhüten. Der Vorgang beim Montiren iſt der folgende: Man bläſt zunächſt den Luft- ſchlauch mäßig auf und legt ihn in den Mantel. Nun ſchiebt man den einen Wulſt des Mantels (Fig. 696) ſammt dem Luftſchlauch in die Felge und ſteckt zugleich das Ventil durch das entſprechende Loch des Radreifens, wo es, nachdem man ſich genau davon überzeugt hat, das Alles klappt, feſtgeſchraubt wird. Hierauf legt man [Abbildung Fig. 692 bis 694. Veith'ſche Pneumatiks.] den zweiten Wulſt des Mantels in die Felge (Fig. 697), und zwar derart, daß beide Theile des Mantels übereinander zu liegen kommen. Schließlich bläſt man durch Einpumpen von Luft den Luftſchlauch vorſichtig auf, bis dieſer den Mantel völlig in die Höhlung der Felge gepreßt hat, worauf man durch Nachpumpen dem Reifen die erforderliche Straffheit giebt. Es ſtehen zweierlei Typen von Luftpumpen im Gebrauch: ſtabile und transportable. Die erſteren finden nur zu Hauſe, vor Beginn der Fahrt, Verwendung, während man ſich der zweiten Gattung jederzeit bedienen kann. In den nachſtehenden Abbildungen ſind einige dieſer Pumpen dargeſtellt. Fig. 698 veranſchaulicht eine Pumpe von größeren Abmeſſungen, welche ſehr leiſtungsfähig iſt, da nur wenige Kolbenſtöße genügen, den Reifen zu füllen. Fig. 699 iſt eine transportable Pumpe,

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Zitationshilfe: Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900, S. 827. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweiger_cyklopen_1900/909>, abgerufen am 22.11.2024.