ist entschieden vorzuziehen, da es dann dem Fahrer anheimgestellt bleibt, ob er sein Rad mit oder ohne Schutzkette benützen will.
Ein weiteres Detail an dem Bewegungsmechanismus sind die an den Kurbeln angebrachten Pedale, welche die Bewegung der ersteren durch Aufnahme der mechanischen Arbeit des Fahrers vermitteln. Das Pedal muß also derart eingerichtet sein, daß es dem Fuße einen bequemen Stützpunkt bietet, die Sohle fest anliegt und ohne viel Kraftverlust auf die Kurbelachse wirkt. Die Grundtype
[Abbildung]
Fig. 698 bis 700.
Luftpumpen.
[Abbildung]
Fig. 701.
Gebrauch der Luftpumpe auf Ständer.
ist eine leicht drehbare Achse, um die sich ein Rahmen dreht, an dessen der Achse parallelen Längsseiten die Aufsatzstellen für den Fuß sich befinden. Dieser Rahmen ist mit Gummi- oder Filzringen ausgestattet, die elastisch genug sind, um den Fuß nicht durch allzu großen Widerstand zu ermüden, oder er besteht aus leichten Metallstücken, auf deren Zacken oder glattem Rand der Fuß tiefer und fest auf- sitzt. In den Fig. 708 bis 711 sind einige Typen von Pedalen abgebildet.
Zu den mit dem Gestelle des Fahrrades verbundenen Details, welche noch einer Besprechung unterzogen werden müssen, zählen: die Lenkstange, der Sattel (Sitz), die Bremsvorrichtung, die Laterne und die Signalglocke. Satteltasche und
Erſter Abſchnitt.
iſt entſchieden vorzuziehen, da es dann dem Fahrer anheimgeſtellt bleibt, ob er ſein Rad mit oder ohne Schutzkette benützen will.
Ein weiteres Detail an dem Bewegungsmechanismus ſind die an den Kurbeln angebrachten Pedale, welche die Bewegung der erſteren durch Aufnahme der mechaniſchen Arbeit des Fahrers vermitteln. Das Pedal muß alſo derart eingerichtet ſein, daß es dem Fuße einen bequemen Stützpunkt bietet, die Sohle feſt anliegt und ohne viel Kraftverluſt auf die Kurbelachſe wirkt. Die Grundtype
[Abbildung]
Fig. 698 bis 700.
Luftpumpen.
[Abbildung]
Fig. 701.
Gebrauch der Luftpumpe auf Ständer.
iſt eine leicht drehbare Achſe, um die ſich ein Rahmen dreht, an deſſen der Achſe parallelen Längsſeiten die Aufſatzſtellen für den Fuß ſich befinden. Dieſer Rahmen iſt mit Gummi- oder Filzringen ausgeſtattet, die elaſtiſch genug ſind, um den Fuß nicht durch allzu großen Widerſtand zu ermüden, oder er beſteht aus leichten Metallſtücken, auf deren Zacken oder glattem Rand der Fuß tiefer und feſt auf- ſitzt. In den Fig. 708 bis 711 ſind einige Typen von Pedalen abgebildet.
Zu den mit dem Geſtelle des Fahrrades verbundenen Details, welche noch einer Beſprechung unterzogen werden müſſen, zählen: die Lenkſtange, der Sattel (Sitz), die Bremsvorrichtung, die Laterne und die Signalglocke. Satteltaſche und
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0912"n="830"/><fwplace="top"type="header">Erſter Abſchnitt.</fw><lb/>
iſt entſchieden vorzuziehen, da es dann dem Fahrer anheimgeſtellt bleibt, ob er<lb/>ſein Rad mit oder ohne Schutzkette benützen will.</p><lb/><p>Ein weiteres Detail an dem Bewegungsmechanismus ſind die an den<lb/>
Kurbeln angebrachten <hirendition="#g">Pedale</hi>, welche die Bewegung der erſteren durch Aufnahme<lb/>
der mechaniſchen Arbeit des Fahrers vermitteln. Das Pedal muß alſo derart<lb/>
eingerichtet ſein, daß es dem Fuße einen bequemen Stützpunkt bietet, die Sohle<lb/>
feſt anliegt und ohne viel Kraftverluſt auf die Kurbelachſe wirkt. Die Grundtype<lb/><figure><head>Fig. 698 bis 700.</head><p> Luftpumpen.</p></figure><figure><head>Fig. 701.</head><p> Gebrauch der Luftpumpe auf Ständer.</p></figure><lb/>
iſt eine leicht drehbare Achſe, um die ſich ein Rahmen dreht, an deſſen der Achſe<lb/>
parallelen Längsſeiten die Aufſatzſtellen für den Fuß ſich befinden. Dieſer Rahmen<lb/>
iſt mit Gummi- oder Filzringen ausgeſtattet, die elaſtiſch genug ſind, um den<lb/>
Fuß nicht durch allzu großen Widerſtand zu ermüden, oder er beſteht aus leichten<lb/>
Metallſtücken, auf deren Zacken oder glattem Rand der Fuß tiefer und feſt auf-<lb/>ſitzt. In den Fig. 708 bis 711 ſind einige Typen von Pedalen abgebildet.</p><lb/><p>Zu den mit dem Geſtelle des Fahrrades verbundenen Details, welche noch<lb/>
einer Beſprechung unterzogen werden müſſen, zählen: die Lenkſtange, der Sattel<lb/>
(Sitz), die Bremsvorrichtung, die Laterne und die Signalglocke. Satteltaſche und<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[830/0912]
Erſter Abſchnitt.
iſt entſchieden vorzuziehen, da es dann dem Fahrer anheimgeſtellt bleibt, ob er
ſein Rad mit oder ohne Schutzkette benützen will.
Ein weiteres Detail an dem Bewegungsmechanismus ſind die an den
Kurbeln angebrachten Pedale, welche die Bewegung der erſteren durch Aufnahme
der mechaniſchen Arbeit des Fahrers vermitteln. Das Pedal muß alſo derart
eingerichtet ſein, daß es dem Fuße einen bequemen Stützpunkt bietet, die Sohle
feſt anliegt und ohne viel Kraftverluſt auf die Kurbelachſe wirkt. Die Grundtype
[Abbildung Fig. 698 bis 700. Luftpumpen.]
[Abbildung Fig. 701. Gebrauch der Luftpumpe auf Ständer.]
iſt eine leicht drehbare Achſe, um die ſich ein Rahmen dreht, an deſſen der Achſe
parallelen Längsſeiten die Aufſatzſtellen für den Fuß ſich befinden. Dieſer Rahmen
iſt mit Gummi- oder Filzringen ausgeſtattet, die elaſtiſch genug ſind, um den
Fuß nicht durch allzu großen Widerſtand zu ermüden, oder er beſteht aus leichten
Metallſtücken, auf deren Zacken oder glattem Rand der Fuß tiefer und feſt auf-
ſitzt. In den Fig. 708 bis 711 ſind einige Typen von Pedalen abgebildet.
Zu den mit dem Geſtelle des Fahrrades verbundenen Details, welche noch
einer Beſprechung unterzogen werden müſſen, zählen: die Lenkſtange, der Sattel
(Sitz), die Bremsvorrichtung, die Laterne und die Signalglocke. Satteltaſche und
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900, S. 830. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweiger_cyklopen_1900/912>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.