pse_448.001 solchen Dichtung. Der Blick hinüber in die außersprachliche pse_448.002 Wirklichkeit, der irgendwie in jedem Lehrgedicht angelegt pse_448.003 ist, vollzieht sich erst nachher im Leser. Er war durch die pse_448.004 Dichtung in Wesenhaftigkeiten hineingeführt, lebte in einem pse_448.005 dichterischen Raum, ausgefüllt mit Gestalten aus dichterischer pse_448.006 Schöpfung. Von hier aus blickt er dann in die wirkliche Welt, pse_448.007 richtet sie an dem wesentlichen Bild der dichterischen Welt pse_448.008 aus und schafft die wirkliche dann um, indem er sie aus den pse_448.009 gewonnenen Einblicken ästhetischer Art vertieft. In solchen pse_448.010 seltenen Fällen vollendet sich didaktische Dichtung.
pse_448.011 Auch von der künstlerischen Gesamtgestalt aus wollen wir pse_448.012 die Lehrdichtung betrachten. Das erste ist, daß auch solche pse_448.013 Dichtungen ihre Ganzheit daran gewinnen, daß in ihnen ein pse_448.014 geschlossener Weltausschnitt durch die Gestaltung ersteht. So pse_448.015 ruhen die "Georgica" Vergils im Gesamtrahmen "Lob Italiens", pse_448.016 in den er dann die Möglichkeiten landwirtschaftlicher Arbeit pse_448.017 einbaut. Schiller gibt in seinem "Spaziergang" ein Bild von der pse_448.018 Entwicklung menschlicher Kultur, aber eingespannt in das pse_448.019 geschlossene Bild eines Spaziergangs. Goethe entfaltet in der pse_448.020 "Metamorphose der Pflanze" aus dem Bild von den Entwicklungsmöglichkeiten pse_448.021 des Blattes ein umfassendes Ganzes der pse_448.022 Gesetze, die die Natur bestimmen. Vielfach stehen didaktische pse_448.023 Dichtungen unter einer durchgehenden Stimmung. So die pse_448.024 Verehrung des Wunderbaren bei Goethe, die Heimatliebe bei pse_448.025 Vergil. Auch dieses Stimmunghafte in seinem Grundton und pse_448.026 seiner Wandlung und Entfaltung durch das ganze Gedicht pse_448.027 schafft Einheit und Geschlossenheit und läßt wirksam werden, pse_448.028 daß die Dichtung aus dem tiefen Inneren eines Menschen pse_448.029 kommt. So wird der Grundzug des Menschlichen auch in pse_448.030 einer solchen Dichtung zu finden sein.
pse_448.031 Lehrgedichte können in ihrer Gesamtanlage entweder breit pse_448.032 oder knapp gehalten sein. Die häufigere Form ist die idyllische pse_448.033 Breite und Behaglichkeit, wie sie eben der ruhigen Betrachtung pse_448.034 als Ausgangslage entspricht. Dazu kommt ein meist pse_448.035 heiterer Ton, aber das Komische bleibt aus solchen Dichtungen pse_448.036 eher ausgeschlossen. Lehrgedichte lieben es, zu fabulieren. pse_448.037 Schillers "Spaziergang" ist anders angelegt. In dieser Dichtung pse_448.038 entstehen deutliche Steigerungen und Spannungen, so die von
pse_448.001 solchen Dichtung. Der Blick hinüber in die außersprachliche pse_448.002 Wirklichkeit, der irgendwie in jedem Lehrgedicht angelegt pse_448.003 ist, vollzieht sich erst nachher im Leser. Er war durch die pse_448.004 Dichtung in Wesenhaftigkeiten hineingeführt, lebte in einem pse_448.005 dichterischen Raum, ausgefüllt mit Gestalten aus dichterischer pse_448.006 Schöpfung. Von hier aus blickt er dann in die wirkliche Welt, pse_448.007 richtet sie an dem wesentlichen Bild der dichterischen Welt pse_448.008 aus und schafft die wirkliche dann um, indem er sie aus den pse_448.009 gewonnenen Einblicken ästhetischer Art vertieft. In solchen pse_448.010 seltenen Fällen vollendet sich didaktische Dichtung.
pse_448.011 Auch von der künstlerischen Gesamtgestalt aus wollen wir pse_448.012 die Lehrdichtung betrachten. Das erste ist, daß auch solche pse_448.013 Dichtungen ihre Ganzheit daran gewinnen, daß in ihnen ein pse_448.014 geschlossener Weltausschnitt durch die Gestaltung ersteht. So pse_448.015 ruhen die »Georgica« Vergils im Gesamtrahmen »Lob Italiens«, pse_448.016 in den er dann die Möglichkeiten landwirtschaftlicher Arbeit pse_448.017 einbaut. Schiller gibt in seinem »Spaziergang« ein Bild von der pse_448.018 Entwicklung menschlicher Kultur, aber eingespannt in das pse_448.019 geschlossene Bild eines Spaziergangs. Goethe entfaltet in der pse_448.020 »Metamorphose der Pflanze« aus dem Bild von den Entwicklungsmöglichkeiten pse_448.021 des Blattes ein umfassendes Ganzes der pse_448.022 Gesetze, die die Natur bestimmen. Vielfach stehen didaktische pse_448.023 Dichtungen unter einer durchgehenden Stimmung. So die pse_448.024 Verehrung des Wunderbaren bei Goethe, die Heimatliebe bei pse_448.025 Vergil. Auch dieses Stimmunghafte in seinem Grundton und pse_448.026 seiner Wandlung und Entfaltung durch das ganze Gedicht pse_448.027 schafft Einheit und Geschlossenheit und läßt wirksam werden, pse_448.028 daß die Dichtung aus dem tiefen Inneren eines Menschen pse_448.029 kommt. So wird der Grundzug des Menschlichen auch in pse_448.030 einer solchen Dichtung zu finden sein.
pse_448.031 Lehrgedichte können in ihrer Gesamtanlage entweder breit pse_448.032 oder knapp gehalten sein. Die häufigere Form ist die idyllische pse_448.033 Breite und Behaglichkeit, wie sie eben der ruhigen Betrachtung pse_448.034 als Ausgangslage entspricht. Dazu kommt ein meist pse_448.035 heiterer Ton, aber das Komische bleibt aus solchen Dichtungen pse_448.036 eher ausgeschlossen. Lehrgedichte lieben es, zu fabulieren. pse_448.037 Schillers »Spaziergang« ist anders angelegt. In dieser Dichtung pse_448.038 entstehen deutliche Steigerungen und Spannungen, so die von
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0464"n="448"/><lbn="pse_448.001"/>
solchen Dichtung. Der Blick hinüber in die außersprachliche <lbn="pse_448.002"/>
Wirklichkeit, der irgendwie in jedem Lehrgedicht angelegt <lbn="pse_448.003"/>
ist, vollzieht sich erst nachher im Leser. Er war durch die <lbn="pse_448.004"/>
Dichtung in Wesenhaftigkeiten hineingeführt, lebte in einem <lbn="pse_448.005"/>
dichterischen Raum, ausgefüllt mit Gestalten aus dichterischer <lbn="pse_448.006"/>
Schöpfung. Von hier aus blickt er dann in die wirkliche Welt, <lbn="pse_448.007"/>
richtet sie an dem wesentlichen Bild der dichterischen Welt <lbn="pse_448.008"/>
aus und schafft die wirkliche dann um, indem er sie aus den <lbn="pse_448.009"/>
gewonnenen Einblicken ästhetischer Art vertieft. In solchen <lbn="pse_448.010"/>
seltenen Fällen vollendet sich didaktische Dichtung.</p><p><lbn="pse_448.011"/>
Auch von der künstlerischen <hirendition="#i">Gesamtgestalt</hi> aus wollen wir <lbn="pse_448.012"/>
die Lehrdichtung betrachten. Das erste ist, daß auch solche <lbn="pse_448.013"/>
Dichtungen ihre Ganzheit daran gewinnen, daß in ihnen ein <lbn="pse_448.014"/>
geschlossener Weltausschnitt durch die Gestaltung ersteht. So <lbn="pse_448.015"/>
ruhen die »Georgica« Vergils im Gesamtrahmen »Lob Italiens«, <lbn="pse_448.016"/>
in den er dann die Möglichkeiten landwirtschaftlicher Arbeit <lbn="pse_448.017"/>
einbaut. Schiller gibt in seinem »Spaziergang« ein Bild von der <lbn="pse_448.018"/>
Entwicklung menschlicher Kultur, aber eingespannt in das <lbn="pse_448.019"/>
geschlossene Bild eines Spaziergangs. Goethe entfaltet in der <lbn="pse_448.020"/>
»Metamorphose der Pflanze« aus dem Bild von den Entwicklungsmöglichkeiten <lbn="pse_448.021"/>
des Blattes ein umfassendes Ganzes der <lbn="pse_448.022"/>
Gesetze, die die Natur bestimmen. Vielfach stehen didaktische <lbn="pse_448.023"/>
Dichtungen unter einer durchgehenden Stimmung. So die <lbn="pse_448.024"/>
Verehrung des Wunderbaren bei Goethe, die Heimatliebe bei <lbn="pse_448.025"/>
Vergil. Auch dieses Stimmunghafte in seinem Grundton und <lbn="pse_448.026"/>
seiner Wandlung und Entfaltung durch das ganze Gedicht <lbn="pse_448.027"/>
schafft Einheit und Geschlossenheit und läßt wirksam werden, <lbn="pse_448.028"/>
daß die Dichtung aus dem tiefen Inneren eines Menschen <lbn="pse_448.029"/>
kommt. So wird der Grundzug des Menschlichen auch in <lbn="pse_448.030"/>
einer solchen Dichtung zu finden sein.</p><p><lbn="pse_448.031"/>
Lehrgedichte können in ihrer Gesamtanlage entweder breit <lbn="pse_448.032"/>
oder knapp gehalten sein. Die häufigere Form ist die idyllische <lbn="pse_448.033"/>
Breite und Behaglichkeit, wie sie eben der ruhigen Betrachtung <lbn="pse_448.034"/>
als Ausgangslage entspricht. Dazu kommt ein meist <lbn="pse_448.035"/>
heiterer Ton, aber das Komische bleibt aus solchen Dichtungen <lbn="pse_448.036"/>
eher ausgeschlossen. Lehrgedichte lieben es, zu fabulieren. <lbn="pse_448.037"/>
Schillers »Spaziergang« ist anders angelegt. In dieser Dichtung <lbn="pse_448.038"/>
entstehen deutliche Steigerungen und Spannungen, so die von
</p></div></div></div></body></text></TEI>
[448/0464]
pse_448.001
solchen Dichtung. Der Blick hinüber in die außersprachliche pse_448.002
Wirklichkeit, der irgendwie in jedem Lehrgedicht angelegt pse_448.003
ist, vollzieht sich erst nachher im Leser. Er war durch die pse_448.004
Dichtung in Wesenhaftigkeiten hineingeführt, lebte in einem pse_448.005
dichterischen Raum, ausgefüllt mit Gestalten aus dichterischer pse_448.006
Schöpfung. Von hier aus blickt er dann in die wirkliche Welt, pse_448.007
richtet sie an dem wesentlichen Bild der dichterischen Welt pse_448.008
aus und schafft die wirkliche dann um, indem er sie aus den pse_448.009
gewonnenen Einblicken ästhetischer Art vertieft. In solchen pse_448.010
seltenen Fällen vollendet sich didaktische Dichtung.
pse_448.011
Auch von der künstlerischen Gesamtgestalt aus wollen wir pse_448.012
die Lehrdichtung betrachten. Das erste ist, daß auch solche pse_448.013
Dichtungen ihre Ganzheit daran gewinnen, daß in ihnen ein pse_448.014
geschlossener Weltausschnitt durch die Gestaltung ersteht. So pse_448.015
ruhen die »Georgica« Vergils im Gesamtrahmen »Lob Italiens«, pse_448.016
in den er dann die Möglichkeiten landwirtschaftlicher Arbeit pse_448.017
einbaut. Schiller gibt in seinem »Spaziergang« ein Bild von der pse_448.018
Entwicklung menschlicher Kultur, aber eingespannt in das pse_448.019
geschlossene Bild eines Spaziergangs. Goethe entfaltet in der pse_448.020
»Metamorphose der Pflanze« aus dem Bild von den Entwicklungsmöglichkeiten pse_448.021
des Blattes ein umfassendes Ganzes der pse_448.022
Gesetze, die die Natur bestimmen. Vielfach stehen didaktische pse_448.023
Dichtungen unter einer durchgehenden Stimmung. So die pse_448.024
Verehrung des Wunderbaren bei Goethe, die Heimatliebe bei pse_448.025
Vergil. Auch dieses Stimmunghafte in seinem Grundton und pse_448.026
seiner Wandlung und Entfaltung durch das ganze Gedicht pse_448.027
schafft Einheit und Geschlossenheit und läßt wirksam werden, pse_448.028
daß die Dichtung aus dem tiefen Inneren eines Menschen pse_448.029
kommt. So wird der Grundzug des Menschlichen auch in pse_448.030
einer solchen Dichtung zu finden sein.
pse_448.031
Lehrgedichte können in ihrer Gesamtanlage entweder breit pse_448.032
oder knapp gehalten sein. Die häufigere Form ist die idyllische pse_448.033
Breite und Behaglichkeit, wie sie eben der ruhigen Betrachtung pse_448.034
als Ausgangslage entspricht. Dazu kommt ein meist pse_448.035
heiterer Ton, aber das Komische bleibt aus solchen Dichtungen pse_448.036
eher ausgeschlossen. Lehrgedichte lieben es, zu fabulieren. pse_448.037
Schillers »Spaziergang« ist anders angelegt. In dieser Dichtung pse_448.038
entstehen deutliche Steigerungen und Spannungen, so die von
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Seidler, Herbert: Die Dichtung: Wesen, Form, Dasein. Stuttgart, 1959, S. 448. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seidler_poetik_1959/464>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.