pse_575.001 aber lange nicht für alle. Wir stellen besser fest: der Vorgang pse_575.002 entfaltet sich in bestimmter Weise: Man hat neuerdings zwei pse_575.003 allgemeinste Wege dafür erkannt: ein Vorgang vollzieht sich pse_575.004 in Form einer allmählichen Aufdeckung. Das berühmteste Beispiel pse_575.005 bleibt immer der "Ödipus". Hier ist keine strenge Geschehnisverknüpfung pse_575.006 nötig. Ein anderer Vorgang bildet eine pse_575.007 Entfaltung. Man denkt an "Lear", aus dessen Reichsteilung die pse_575.008 ganze Tragödie erfließt. Hier verknüpfen sich alle Schritte pse_575.009 genau. Natürlich gibt es Zwischenformen.
pse_575.010 Im Ablauf des Vorgangs kann man bestimmte Kraftpunkte pse_575.011 erkennen, wo man spürt, wie der Vorgang einen deutlichen pse_575.012 Ruck nach vorwärts macht. Drei sind vor allem wichtig: pse_575.013 1. Der Anfang. Selten setzt die Handlung sofort deutlich ein. pse_575.014 Sie greift ja eigentlich mitten aus einem Dauervorgang einen pse_575.015 bestimmten Abschnitt heraus. Was vorher geschah und zum pse_575.016 Einsatz führt, kann entweder durch einen Prolog ganz schlicht, pse_575.017 aber undramatisch mitgeteilt werden oder wird in künstlerischer pse_575.018 Weise in die ersten Phasen des Vorgangs hineinverflochten. pse_575.019 Man nennt das die Exposition, die sich auf mehrere Akte pse_575.020 verteilen kann. Sie kann auch darin bestehen, daß eine Anfangslage pse_575.021 noch unklarer wird, so in der "Penthesilea". Dabei pse_575.022 gibt es Dramen, die gleichsam nur mehr den Schluß eines pse_575.023 großen Vorgangs geben und alles andere als Vorfabel in geeigneter pse_575.024 Weise in Dialogen oder Berichten einbauen. Man pse_575.025 spricht da auch von analytischen Dramen, die nur mehr den pse_575.026 Schluß aus einer Entwicklung ziehen: "Ödipus", "Maria pse_575.027 Stuart", "Gespenster". Man kann den Teil bis zum deutlichen pse_575.028 Einsatz der Handlung als Eingang bezeichnen. Dieser Einsatz pse_575.029 ist der erste deutliche Kraftpunkt. 2. In einem Vorgangsablauf pse_575.030 gibt es dann meist mehrere Gipfel und Wenden. Vier solcher pse_575.031 Wenden stellen wir in Goethes "Iphigenie" fest: sie muß pse_575.032 wieder opfern, zugleich sind Fremde da. -- Iphigenie erfährt pse_575.033 das Schicksal ihres Hauses. -- Iphigenie erkennt Orest und sieht pse_575.034 ihn leiden. -- Iphigenie zweifelt an den Göttern. Diese vier pse_575.035 Stufen vertiefenden Leids sind begleitet von versöhnenden pse_575.036 Wirkungen Iphigeniens. In der gegenseitigen Verschlungenheit pse_575.037 und Steigerung dieser Motive besteht der Aufbau. 3. Die pse_575.038 Katastrophe ist die endgültige Wendung. Vor der letzten
pse_575.001 aber lange nicht für alle. Wir stellen besser fest: der Vorgang pse_575.002 entfaltet sich in bestimmter Weise: Man hat neuerdings zwei pse_575.003 allgemeinste Wege dafür erkannt: ein Vorgang vollzieht sich pse_575.004 in Form einer allmählichen Aufdeckung. Das berühmteste Beispiel pse_575.005 bleibt immer der »Ödipus«. Hier ist keine strenge Geschehnisverknüpfung pse_575.006 nötig. Ein anderer Vorgang bildet eine pse_575.007 Entfaltung. Man denkt an »Lear«, aus dessen Reichsteilung die pse_575.008 ganze Tragödie erfließt. Hier verknüpfen sich alle Schritte pse_575.009 genau. Natürlich gibt es Zwischenformen.
pse_575.010 Im Ablauf des Vorgangs kann man bestimmte Kraftpunkte pse_575.011 erkennen, wo man spürt, wie der Vorgang einen deutlichen pse_575.012 Ruck nach vorwärts macht. Drei sind vor allem wichtig: pse_575.013 1. Der Anfang. Selten setzt die Handlung sofort deutlich ein. pse_575.014 Sie greift ja eigentlich mitten aus einem Dauervorgang einen pse_575.015 bestimmten Abschnitt heraus. Was vorher geschah und zum pse_575.016 Einsatz führt, kann entweder durch einen Prolog ganz schlicht, pse_575.017 aber undramatisch mitgeteilt werden oder wird in künstlerischer pse_575.018 Weise in die ersten Phasen des Vorgangs hineinverflochten. pse_575.019 Man nennt das die Exposition, die sich auf mehrere Akte pse_575.020 verteilen kann. Sie kann auch darin bestehen, daß eine Anfangslage pse_575.021 noch unklarer wird, so in der »Penthesilea«. Dabei pse_575.022 gibt es Dramen, die gleichsam nur mehr den Schluß eines pse_575.023 großen Vorgangs geben und alles andere als Vorfabel in geeigneter pse_575.024 Weise in Dialogen oder Berichten einbauen. Man pse_575.025 spricht da auch von analytischen Dramen, die nur mehr den pse_575.026 Schluß aus einer Entwicklung ziehen: »Ödipus«, »Maria pse_575.027 Stuart«, »Gespenster«. Man kann den Teil bis zum deutlichen pse_575.028 Einsatz der Handlung als Eingang bezeichnen. Dieser Einsatz pse_575.029 ist der erste deutliche Kraftpunkt. 2. In einem Vorgangsablauf pse_575.030 gibt es dann meist mehrere Gipfel und Wenden. Vier solcher pse_575.031 Wenden stellen wir in Goethes »Iphigenie« fest: sie muß pse_575.032 wieder opfern, zugleich sind Fremde da. — Iphigenie erfährt pse_575.033 das Schicksal ihres Hauses. — Iphigenie erkennt Orest und sieht pse_575.034 ihn leiden. — Iphigenie zweifelt an den Göttern. Diese vier pse_575.035 Stufen vertiefenden Leids sind begleitet von versöhnenden pse_575.036 Wirkungen Iphigeniens. In der gegenseitigen Verschlungenheit pse_575.037 und Steigerung dieser Motive besteht der Aufbau. 3. Die pse_575.038 Katastrophe ist die endgültige Wendung. Vor der letzten
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0591"n="575"/><lbn="pse_575.001"/>
aber lange nicht für alle. Wir stellen besser fest: der Vorgang <lbn="pse_575.002"/>
entfaltet sich in bestimmter Weise: Man hat neuerdings zwei <lbn="pse_575.003"/>
allgemeinste Wege dafür erkannt: ein Vorgang vollzieht sich <lbn="pse_575.004"/>
in Form einer allmählichen Aufdeckung. Das berühmteste Beispiel <lbn="pse_575.005"/>
bleibt immer der »Ödipus«. Hier ist keine strenge Geschehnisverknüpfung <lbn="pse_575.006"/>
nötig. Ein anderer Vorgang bildet eine <lbn="pse_575.007"/>
Entfaltung. Man denkt an »Lear«, aus dessen Reichsteilung die <lbn="pse_575.008"/>
ganze Tragödie erfließt. Hier verknüpfen sich alle Schritte <lbn="pse_575.009"/>
genau. Natürlich gibt es Zwischenformen.</p><p><lbn="pse_575.010"/>
Im Ablauf des Vorgangs kann man bestimmte Kraftpunkte <lbn="pse_575.011"/>
erkennen, wo man spürt, wie der Vorgang einen deutlichen <lbn="pse_575.012"/>
Ruck nach vorwärts macht. Drei sind vor allem wichtig: <lbn="pse_575.013"/>
1. Der Anfang. Selten setzt die Handlung sofort deutlich ein. <lbn="pse_575.014"/>
Sie greift ja eigentlich mitten aus einem Dauervorgang einen <lbn="pse_575.015"/>
bestimmten Abschnitt heraus. Was vorher geschah und zum <lbn="pse_575.016"/>
Einsatz führt, kann entweder durch einen Prolog ganz schlicht, <lbn="pse_575.017"/>
aber undramatisch mitgeteilt werden oder wird in künstlerischer <lbn="pse_575.018"/>
Weise in die ersten Phasen des Vorgangs hineinverflochten. <lbn="pse_575.019"/>
Man nennt das die Exposition, die sich auf mehrere Akte <lbn="pse_575.020"/>
verteilen kann. Sie kann auch darin bestehen, daß eine Anfangslage <lbn="pse_575.021"/>
noch unklarer wird, so in der »Penthesilea«. Dabei <lbn="pse_575.022"/>
gibt es Dramen, die gleichsam nur mehr den Schluß eines <lbn="pse_575.023"/>
großen Vorgangs geben und alles andere als Vorfabel in geeigneter <lbn="pse_575.024"/>
Weise in Dialogen oder Berichten einbauen. Man <lbn="pse_575.025"/>
spricht da auch von analytischen Dramen, die nur mehr den <lbn="pse_575.026"/>
Schluß aus einer Entwicklung ziehen: »Ödipus«, »Maria <lbn="pse_575.027"/>
Stuart«, »Gespenster«. Man kann den Teil bis zum deutlichen <lbn="pse_575.028"/>
Einsatz der Handlung als Eingang bezeichnen. Dieser Einsatz <lbn="pse_575.029"/>
ist der erste deutliche Kraftpunkt. 2. In einem Vorgangsablauf <lbn="pse_575.030"/>
gibt es dann meist mehrere Gipfel und Wenden. Vier solcher <lbn="pse_575.031"/>
Wenden stellen wir in Goethes »Iphigenie« fest: sie muß <lbn="pse_575.032"/>
wieder opfern, zugleich sind Fremde da. — Iphigenie erfährt <lbn="pse_575.033"/>
das Schicksal ihres Hauses. — Iphigenie erkennt Orest und sieht <lbn="pse_575.034"/>
ihn leiden. — Iphigenie zweifelt an den Göttern. Diese vier <lbn="pse_575.035"/>
Stufen vertiefenden Leids sind begleitet von versöhnenden <lbn="pse_575.036"/>
Wirkungen Iphigeniens. In der gegenseitigen Verschlungenheit <lbn="pse_575.037"/>
und Steigerung dieser Motive besteht der Aufbau. 3. Die <lbn="pse_575.038"/>
Katastrophe ist die endgültige Wendung. Vor der letzten
</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[575/0591]
pse_575.001
aber lange nicht für alle. Wir stellen besser fest: der Vorgang pse_575.002
entfaltet sich in bestimmter Weise: Man hat neuerdings zwei pse_575.003
allgemeinste Wege dafür erkannt: ein Vorgang vollzieht sich pse_575.004
in Form einer allmählichen Aufdeckung. Das berühmteste Beispiel pse_575.005
bleibt immer der »Ödipus«. Hier ist keine strenge Geschehnisverknüpfung pse_575.006
nötig. Ein anderer Vorgang bildet eine pse_575.007
Entfaltung. Man denkt an »Lear«, aus dessen Reichsteilung die pse_575.008
ganze Tragödie erfließt. Hier verknüpfen sich alle Schritte pse_575.009
genau. Natürlich gibt es Zwischenformen.
pse_575.010
Im Ablauf des Vorgangs kann man bestimmte Kraftpunkte pse_575.011
erkennen, wo man spürt, wie der Vorgang einen deutlichen pse_575.012
Ruck nach vorwärts macht. Drei sind vor allem wichtig: pse_575.013
1. Der Anfang. Selten setzt die Handlung sofort deutlich ein. pse_575.014
Sie greift ja eigentlich mitten aus einem Dauervorgang einen pse_575.015
bestimmten Abschnitt heraus. Was vorher geschah und zum pse_575.016
Einsatz führt, kann entweder durch einen Prolog ganz schlicht, pse_575.017
aber undramatisch mitgeteilt werden oder wird in künstlerischer pse_575.018
Weise in die ersten Phasen des Vorgangs hineinverflochten. pse_575.019
Man nennt das die Exposition, die sich auf mehrere Akte pse_575.020
verteilen kann. Sie kann auch darin bestehen, daß eine Anfangslage pse_575.021
noch unklarer wird, so in der »Penthesilea«. Dabei pse_575.022
gibt es Dramen, die gleichsam nur mehr den Schluß eines pse_575.023
großen Vorgangs geben und alles andere als Vorfabel in geeigneter pse_575.024
Weise in Dialogen oder Berichten einbauen. Man pse_575.025
spricht da auch von analytischen Dramen, die nur mehr den pse_575.026
Schluß aus einer Entwicklung ziehen: »Ödipus«, »Maria pse_575.027
Stuart«, »Gespenster«. Man kann den Teil bis zum deutlichen pse_575.028
Einsatz der Handlung als Eingang bezeichnen. Dieser Einsatz pse_575.029
ist der erste deutliche Kraftpunkt. 2. In einem Vorgangsablauf pse_575.030
gibt es dann meist mehrere Gipfel und Wenden. Vier solcher pse_575.031
Wenden stellen wir in Goethes »Iphigenie« fest: sie muß pse_575.032
wieder opfern, zugleich sind Fremde da. — Iphigenie erfährt pse_575.033
das Schicksal ihres Hauses. — Iphigenie erkennt Orest und sieht pse_575.034
ihn leiden. — Iphigenie zweifelt an den Göttern. Diese vier pse_575.035
Stufen vertiefenden Leids sind begleitet von versöhnenden pse_575.036
Wirkungen Iphigeniens. In der gegenseitigen Verschlungenheit pse_575.037
und Steigerung dieser Motive besteht der Aufbau. 3. Die pse_575.038
Katastrophe ist die endgültige Wendung. Vor der letzten
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Seidler, Herbert: Die Dichtung: Wesen, Form, Dasein. Stuttgart, 1959, S. 575. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seidler_poetik_1959/591>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.